2024-06-03T07:54:05.519Z

Halle
Auch die DJK Ammerthal (l.) gehört zum hochkarätigen Starterfeld in Auerbach.
Auch die DJK Ammerthal (l.) gehört zum hochkarätigen Starterfeld in Auerbach.

Hochkarätiges Feld beim SV 08 Auerbach

Beim ,,klassischen" Turnier mit Rundum-Bande spielen am 4. Januar zehn Mannschaften von der Regionalliga bis zur Bezirksliga um den Sieg

Politisch gehört Auerbach zum Landkreis Amberg-Sulzbach, die Fußballer haben sich schon lange in den Bezirk Mittelfranken orientiert. Dass diese Zwitterlage einen besonderen Reiz hat, zeigt auch am Sonntag, 4. Januar, wieder das hochkarätige Teilnehmerfeld beim EDEKA-Schöffler-Cup des SV 08 Auerbach, das ab 13 Uhr in der Helmut-Ott-Halle ,,klassischen Budenzauber" mit Rundum-Bande bietet. Angesagt haben sich der SV Seligenporten (Regionalliga) sowie die vier Bayernliga-Teams DJK Ammerthal, FC Amberg, SpVgg SV Weiden und SpVgg Bayern Hof. Dazu kommen drei Mannschaften aus der Landesliga - nämlich SV Etzenricht, ASV Pegnitz und FV Vilseck. Der Bezirksligist SV TuS/DJK Grafenwöhr und Gastgeber Auerbach komplettieren das Zehnerfeld, das sich auf zwei Gruppen verteilt. Karten gibt es ab 11 Uhr an der Tageskasse. Männliche Gäste zahlen sieben, Frauen fünf und Jugendliche vier Euro. Rentner erhalten Ermäßigung.

Seit Jahren ist es Tradition, dass einige der Mannschaften, die in Auerbach zu sehen sind, bereits wenige Tage zuvor beim Medienhaus-Cup in Weiden wetteiferten. Dort wurde die SpVgg Bayern Hof Dritter, der SV Etzenricht belegte Rang zwei und Gastgeber Weiden holte den Turniersieg. Die SpVgg SV Weiden als souveräner Tabellenführer der Bayernliga trumpfte im Vorjahr schon in der Auerbacher Halle auf und stieß ins Finale vor. Auch der SV Etzenricht - im Vorjahr Dritter - finden regelmäßig den Weg ins Halbfinale des EDEKA-Schöffler-Cup. Zudem dürfte die Chance reizen, sich für die Finalniederlage vor wenigen Tagen kurzfristig zu rehabilitieren. Diesem Vorhaben könnte jemand in die Quere kommen, der noch im Vorjahr Coach in Etzenricht und zuvor erfolgreicher Jugendtrainer in Weiden war. Faruk Maloku trainiert heute die traditionsreichen Bayern aus Hof, die ihr Debüt in Auerbach feiern. Mit dem Landesligisten ASV Pegnitz stößt ein früherer Turniersieger hinzu, der im Vorjahr Platz vier belegte: Vier Favoriten also in dieser Gruppe und dazu der Außenseiter SV 08 Auerbach aus der Kreisliga.

Die Regularien des Turniers besagen, dass der EDEKA-Schöffler-Cup so lange ein Wanderpokal bleibt, bis ihn eine Mannschaft dreimal gewonnen hat. Der einzige Verein, dem dies bisher gelang, ist der FSV Erlangen-Bruck mit Siegen in den Jahren 2005 bis 2007. Der SV Seligenporten könnte der nächste Club werden, der dies schafft. Nach zwei Turniererfolgen in den Vorjahren zählt der Regionalligist wieder zum Favoritenkreis, auch wenn die ,,Klosterer" zu Saisonbeginn wichtige Spieler wie Dominik Stolz oder Marco Wiedmann den Verein verloren haben: Wiedmann spielt inzwischen beim FC Amberg, das zweite Großkaliber der Gruppe B. Die Amberger erlangten im Vorjahr den fünften Platz in Auerbach. Übrigens stand damals der jetzige Auerbacher Keeper Philipp Hutzler bei den Ambergern im Kasten.

Einiges gutzumachen hätte die DJK Ammerthal, der nach einem Trainerwechsel im Sommer auch den Kader für die Runde nach der Winterpause noch einmal optimiert hat. Michael Jonczy ist dem Auerbacher Publikum gut bekannt. Er wurde 2011 mit dem SC Eltersdorf Torschützenkönig. Felix Mellinghoff kommt vom FSV Erlangen-Bruck, ist aber in Neuhaus an der Pegnitz berufstätig. Zu diesen ganz großen Namen gesellt sich mit dem FV Vilseck ein Neuling auf dem Auerbacher Hallenboden sowie der SV TuS/ DJK Grafenwöhr. Das Publikum darf sich darauf freuen, dass mit Patrick Pachelbel und René Schuster eventuell zwei Auerbacher bei Grafenwöhr zum Einsatz kommen. Auch Thomas Daschner als Trainer hat mit seiner intensiven Auerbacher Vergangenheit eine Art ,,Heimkonzert".

Aufrufe: 030.12.2014, 16:04 Uhr
Redaktion AmbergAutor