2024-05-15T11:26:56.817Z

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a:2:{s:7:"default";s:166:"Oberligist TuS Bersenbrück (hier mit Aaron Goldmann gegen Tim Bruns vom SSC Dodesheide) will den Titel beim Masters in Hellern verteidigen. Archivfoto: Stefan Gelhot";s:36:"e931c663-bb89-48cc-b5dc-e7d93e9b95e4";s:166:"Oberligist TuS Bersenbrück (hier mit Aaron Goldmann gegen Tim Bruns vom SSC Dodesheide) will den Titel beim Masters in Hellern verteidigen. Archivfoto: Stef
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Hallenmasters in Hellern: Alle jagen TuS Bersenbrück

Titelverteidiger bei Trainern hoch im Kurs

Hellern. Am Wochenende treffen sich wieder die besten Hallen-Fußballmannschaften der Osnabrücker Region in Hellern und spielen um den Titel beim Herforder Hallenmasters. Die entscheidende Frage ist dabei: Gelingt dem TuS Bersenbrück der dritte Sieg in Folge?

Wenn es nach den Trainern der 16 teilnehmenden Teams geht, lautet die Antwort: Ja. Eine Umfrage ergab, dass 14 Übungsleiter auf den Oberligisten setzen. „Alles andere als Bersenbrück wäre eine faustdicke Überraschung“, findet Tobias Langemeyer, Trainer der Sportfreunde Lechtingen, der im vergangenen Jahr das Finale beim Masters gegen den TuS verlor..

Bersenbrücks Trainer Farhat Dahech nimmt die Favoritenrolle gerne an: „Es ist doch klar, dass wir als höchstklassige Mannschaft und Titelverteidiger favorisiert sind. Wir wollen den Titel auch wieder mit nach Hause nehmen.“ Welche Akteure den Pokal holen sollen, ist noch unklar. Dahech will seine besten Spieler aufbieten, aber abwarten, wie die Spieler beim heutigen Trainingsauftakt drauf sind. Sicher verzichten muss Dahech auf die immer noch verletzten Max Tolischus und Torwart Christoph Bollmann.

Mit Andre Strößner (BW Hollage) und Milorad Stojnic (TuS Haste) tippen nur zwei Trainer auf einen anderen Sieger. Beide sehen den SC Melle, der von vielen ihrer Kollegen ebenfalls zum Favoritenkreis gezählt wurde, ganz vorne. Mit dem Duo Yakup Akbayram und Burak Azzatemür haben die Meller zwei Akteure in ihren Reihen, die nahezu im Alleingang den hochklassig besetzten Hüggelcup gewonnen haben. „Wir spielen bisher eine starke Hallensaison und wollen auch beim Masters weit kommen“, gibt Melle-Trainer Roland Twyrdy mindestens den Finaltag als Maßgabe aus. Ein Vorrundenaus wie im Vorjahr soll zumindest vermieden werden.

Gleiches gilt für den BSV Holzhausen, der im vergangenen Jahr auch am ersten Tag die Segel streichen musste. „Besserung ist das Ziel. Wir wollen in die Endrunde“, zeigt sich Trainer Malte Becker selbstbewusst. Höhere Ziele möchte er aber nicht ausrufen, auch weil dem BSV mit den im Skiurlaub weilenden Patrick König und Christian Kleinheider zwei echte Hallenexperten fehlen.

Ein Weiterkommen strebt auch Ricardo Manzei an, Trainer vom SV Bad Rothenfelde: „Für unsere Gruppe gilt: Wer da weiterkommt, kann beim Masters etwas reißen.“ In der Tat ist die Gruppe D mit den Rothenfeldern, Lechtingen, Bersenbrück und der A-Jugend des VfL Osnabrück mit Abstand am stärksten besetzt. Anders als beim Addi-Vetter-Cup, als VfL-Ergänzungsspieler aus der Drittligamannschaft ausgeholfen haben, müssen die Lila-Weißen nun auf Verstärkung von oben verzichten, bestätigt VfL-Trainer Marko Tredup.

An eine Überraschung eines Außenseiters glaubt kein Coach. Holger Karp,Trainer beim TSV Wallenhorst, schreibt den Stadtmannschaften aber einen kleinen Vorteil zu: „Die profitieren davon, den Kunstrasen zu kennen.“ Das grüne Geläuf, das an Silvester von der Schlosswallhalle nach Hellern verlegt worden ist, wurde beim Vetter-Cup von vielen Spielern als stumpf und langsam beschrieben. „Das ist kein Vorteil. Die Spitzenteams wie Bersenbrück oder Melle werden sich nach wenigen Minuten an den Platz gewöhnen“, sagt Thomas Lüken vom VfR Voxtrup, der sich nach dem Triumph beim Vetter-Cup auch den Finaltag als Ziel setzt.

Ähnlich sieht es beim SV Hellern aus, für den es bereits ein großer Erfolg ist, beim „Masters daheim“ überhaupt dabei zu sein. „Die Jungs haben richtig Bock, sich in der eigenen Halle zu zeigen. Wie es dann wird, schauen wir mal“, sieht Michael Lüken dem Samstag gelassen entgegen. Weil der Hellern-Trainer mit der Organisation genug zu tun hat, gibt er wie schon beim Vetter-Cup das Traineramt an seinen „Co“ Bastian Dreier ab.

Das Motto „Alles kann, nichts muss“ gilt auch für den TSV Venne. Auf Unterstützung kann der Kreisligist zumindest wieder bauen: Der als stimmgewaltig bekannte Anhang wird wieder mit einem Bus anreisen und 50 bis 60 Fans mitbringen.

Tickets sind noch bis heute 13 Uhr über den Online-Shop des SV Hellern oder bis Freitagmittag an den Vorverkaufsstellen zu erwerben. Wer dabei sein will, sollte sich beeilen: Rund 70 Prozent der Vorrundenkarten sind bereits verkauft. Es ist nicht garantiert, dass an den Spieltagen eine Tageskasse geöffnet wird.

Alle Infos zum Masters: https://www.fupa.net/liga/masters-region-osnabrueck

Aufrufe: 011.1.2018, 08:35 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor