Gegentor-Flut bereitet dem ESC Sorgen

„Wir müssen schnellstens unsere einfachen Fehler abstellen, die zu einfachen Gegentoren führen“, fordert Trainer Schlie, der in den vergangenen Wochen immer wieder auf „Stammpersonal“ verzichten musste. Am Mittwoch im Pokal fehlten ihm gleich zehn Akteure seines 24er-Kaders, der qualitativ besser aufgestellt ist als in der vergangenen Saison. Schlie hofft, dass die personelle Rotation bald ein Ende hat. Vor allem die 19 Gegentore in den vier Pflichtspielen bereiten dem Neutrainer große Sorgen, der sich wie Teammanager Bernd Sager und Vereinsboss Reinhold Harlos einen ganz anderen Saisonstart vorgestellt hatte. Ein Sieg muss her, egal wie. Darüber sind sich die Verantwortlichen aus dem Bürgerpark einig. Es werde Zeit, dass der Knoten endlich platzt. Damit das gelingt, fordert Schlie volle Konzentration. „Wir wollen uns endlich den ersten Dreier erkämpfen“, betont Schlie, der davon ausgeht, dass er an einem Sonntag mehr Spieler als wochentags zur Verfügung habe. Mit einem Sieg kann der ESC die Rote Laterne abgeben.

Mit einem Remis gestartet

Die Gäste aus Neustadt sind mit einem torlosen Remis gegen Vegesack in die Saison gestartet. Danach musste das Team von Volker Fahlbusch gegen den Bremer SV (0:5) und TSV Grolland (3:4) zwei Niederlagen einstecken. Der Druck liegt auf Seiten des ESC, der mit seinen hochgelobten Neuzugängen endlich zu einem Kollektiv zusammenwachsen muss. Bleibt zu hoffen, dass die Fehleranalyse Schlies nach dem Pokalaus bei den Spielern angekommen ist, die endlich zeigen müssen, was sie können. (vs)

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung