2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Riesen Freude im Lager des FSV Pfaffenhofen
Riesen Freude im Lager des FSV Pfaffenhofen

FSV Vizemeister im Endspurt

Eine verrückte Kreisligasaison endete für den FSV Pfaffenhofen auf einen nicht mehr geglaubten Platz zwei, da im Parallelspiel Großmehring und Etting beim 2:2 sich die Punkte teilten. Nun kommt es in der Aufstiegsrelegation um den Aufstieg in die Bezirksliga zu einem Derby gegen das ST Scheyern.

Falls sich der FSV durchsetzt wären zwei weitere Spiele gegen den Relegationssieger aus dem Kreis Inn/Salzach fällig. „Heute hat man wieder gesehen wie verrückt Fußball ist. Das es doch noch für den zweiten Platz gereicht hat ist eine coole Sache. Wir haben heute geilen Fußball gespielt und verdient gewonnen. Wir hätten allerdings früher das 3:0 machen müssen, so ist es am Schluss doch nochmal richtig eng geworden.“ bilanzierte ein glücklicher FSV-Trainer Jochen Niemann. Die Pfaffenhofener begannen beim Tabellenführer sehr präsent und waren von Beginn an gut im Spiel.

Bereits in der zwölften Minute gelang die Führung, als Jochen Geitl mit einem Pass Manuel Andre bediente, der den Ball gekonnt mitnahm und eiskalt vollstreckte. Bei einem Pass von Moritz Schapfl war Stefan Humbach in der 25. Minute schon dem 0:2 nahe, schoss aber etwas überhastet knapp vorbei. Das zweite Tor war dann drei Minuten später fällig, als Andre ein Zuspiel von Schapfl bekam und wieder eiskalt vor dem Tor blieb. „Ich hebe ungern Spieler heraus. Aber wie Manuel heute seine beiden Tore erzielt hat, das war schon sehr stark.“ so Niemann.

Zehn Minuten vor der Pause musste der FSV-Coach wechseln, da Daniel Bock verletzungsbedingt nicht mehr weitermachen konnte. Für ihn kam Wojciech Swirkosz. Trotz der Umstellung hatte der FSV vor der Pause noch einige Möglichkeiten zum dritten Treffer. Josef Blumenfelder zielte nach einer Ecke am Tor vorbei. Andre köpfte nach einer Humbach-Flanke knapp vorbei und erneut Andre scheiterte an FC-Schlussmann Fabian Ferstl. Vom Meister gab es im gesamten ersten Durchgang keine gefährlichen Offensivaktionen. Auch im zweiten Durchgang war der FSV besser.

Ein Schuss von Swierkosz war zu unplatziert und so konnte Ferstl halten. Nach einer Stunde gab es die erste Großchance für die Hausherren, als nach einer Flanke Tobias Neumayer vorbei schoss. Andre hatte in der Folge noch zwei Toraktionen, die er jedoch nicht nutzte. In der 73. Minute gelang Sandersdorf mit einem unhaltbaren 20-Meter-Schuss von Neumayer der Anschlusstreffer. Nur kurz später hatte Andre die große Chance als er frei durch war aber an Ferstl scheiterte.

Beim FSV flatterten nun etwas die Nerven und Philipp Pröbstl vergab die Ausgleichschance, da FSV-Keeper Bernhard Feil parierte. Matthias Grünwald und Schapfl vergaben in der Schlussphase das befreiende 1:3, doch konnte der Sieg über die Zeit gebracht werden. „Emin Ismaili, den immer gefährlichen Spielertrainer der Sandersdorfer, haben wir gut aus dem Spiel genommen. Dazu hat das ganze Team beigetragen. Den geplanten Mannschaftsausflug müssen wir nun absagen, aber wir freuen uns auf die Relegationsspiele.“ so Niemann. Noch lange waren an diesem Tag die FSV-Gesänge „Vizemeister, Vizemeister hey hey“ zu hören.

Aufrufe: 07.6.2016, 16:00 Uhr
UnbekanntAutor