2024-05-02T16:12:49.858Z

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Frauen des Osnabrücker SC: Jasmin Jabbes kommt

Vorfreude auf die Regionalliga - künftig gegen Gretesch

Vor fünf Jahren haben sich Thomas Kastrup und die Fußballerinnen des Osnabrücker SC ein großes Ziel gesetzt: die Regionalliga. Nach einer souveränen Saison, die wegen der Corona-Krise abgebrochen wurde, steigt der OSC nun als Meister in die dritthöchste Spielklasse auf.

„Jetzt ist es geschafft“, sagt Kastrup, der Trainer und Teammanager beim OSC ist. „Das ist der Lohn der Arbeit und mehr als verdient. Den ersten Platz hätten wir uns nicht mehr nehmen lassen.“ Die OSC-Frauen hatten bis Mitte März jedes Spiel gewonnen und sich einen großen Vorsprung an der Tabellenspitze erarbeitet. Ein wenig trauern Kastrup und sein Team aber dem Gefühl hinterher, nicht auf dem Platz aufgestiegen zu sein. „Wir konnten uns nicht in den Armen liegen und feiern. Das Gefühl war nicht das gleiche. Aber wir freuen uns jetzt riesig, in der nächsten Saison in der Regionalliga zu spielen“, sagt Kastrup.

Für die neue Spielzeit bastelt der OSC-Teammanager schon fleißig am Kader. So kann der 34-Jährige bereits drei externe Neuzugänge vermelden. Von BW Hollage kommt Jasmin Jabbes zum OSC. Die 19-jährige Mittelfeldspielerin spielte von 2016 bis Ende 2019 beim SV Meppen und bringt die Erfahrung von 24 Zweitliga- und sieben Regionalligspielen mit. Ebenfalls vom SVM an die Hiärm-Grupe-Straße wechselt Rückkehrerin Sophie Berger. Torhüterin Emilie Maihs kommt vom FSV Gütersloh zurück nach Osnabrück. Zudem stoßen Talente aus der eigenen U17 in den erweiterten Kader. Hingegen verlassen Patrizia Landwehrmann (Hollage II), Sarah Hövel (TuS Nahne), Anna Beckermann (SV Holdorf), Kerstin Wilkens und Katharina Blackstein den Verein.

„Wir wollen mit 30 Spielerinnen Ende Juli in die Vorbereitung einsteigen und mit einem 24er-Kader in die Saison gehen“, sagt Kastrup, der sich schon auf die Duelle gegen die TSG Burg Gretesch freut. „Dass zwei Osnabrücker Vereine in dieser Liga spielen, ist eine tolle Sache. Wir freuen uns auf die Derbys.“

Aufrufe: 02.7.2020, 13:00 Uhr
Christoph Schilllingmann / Neue Osnabrücker ZeitunAutor