2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: FuPa

TSG rettet sich selbst, OSC erhält Hilfe

Osnabrück Der letzte Spieltag in der Regionalliga Nord bot für die Fußballerinnen der TSG Burg Gretesch und des Osnabrücker Sportclubs viel Nervenkitzel, aber am Ende auch doppelte Erleichterung: Beide Osnabrücker Teams hielten die Klasse.

Die TSG rettete sich mit einem 2:1-Sieg beim VfL Jesteburg auf den achten Tabellenplatz, während der OSC durch die 0:5-Niederlage beim Meister Hamburger SV auf Schützenhilfe angewiesen war. Sowohl der Walddörfer SV (0:0 gegen Schlusslicht Wellingsbüttel) als auch Werder Bremen II (2:4 gegen Jahn Delmenhorst) spielten mit, sodass der OSC die Saison auf dem viertletzten Tabellenplatz beendete.

OSC-Trainer Thomas Kastrup war mit dem Ausgang der Saison überglücklich, denn seine Mannschaft hatte vor dem letzten Spieltag die denkbar ungünstigsten Voraussetzungen. Die große Qualität des ungeschlagenen HSV zeigte sich auch gegen den OSC. Schon zur Pause führten die Hamburgerinnen mit 3:0 und erhöhten nach dem Seitenwechsel. Die OSC-Frauen konnten sich zumindest besser verkaufen und hatten bei vier Großchancen einen Ehrentreffer auf dem Fuß. „Die Unruhe war groß in den letzten Wochen. Jetzt freuen wir uns riesig und müssen uns erst mal wieder sortieren“, sagte Kastrup nach dem Klassenerhalt.

„Wie eine Meisterschaft“

„Der Klassenerhalt ist für uns wie eine Meisterschaft“, freute sich TSG-Trainer Robert Borgelt nicht nur über das 2:1 in Jesteburg, sondern vielmehr über das erreichte Saisonziel. „Wir haben nicht die gleichen Bedingungen wie andere Teams und hatten Verletzungen zu beklagen. Wenn wir – so wie heute – alle an Bord haben, haben wir eine regionalligataugliche Mannschaft“, so Borgelt weiter. Die 1:0-Führung durch Julia Uphaus war nach guten Chancen zur Pause überfällig. In der zweiten Halbzeit brauchte die TSG etwas Anlaufzeit, verpasste das 2:0 und kassierte den Ausgleich (86.). Gretesch schlug aber noch zurück: Aylin Kneip erzielte den Siegtreffer (88.). Wenig später durften die Gretescherinnen dann erneut jubeln – über den Klassenerhalt.

Aufrufe: 030.5.2022, 13:00 Uhr
Björn RichterAutor