Finale im NZ-Pokal in Wehdel

Zuvor, um 15 Uhr, wird der Sieger im Wettbewerb um die Plakette des Kreissportbundes Cuxhaven (KSB) ausgespielt, in dem der FC Lune III auf den TSV Sievern II trifft.

Insgesamt 42 Mannschaften aus der 1. und 2. Kreisklasse des NFV-Kreises Cuxhaven und aus der Kreisliga und 1. Kreisklasse Bremerhaven hatten die Partien im NZ-Pokal im vergangenen September aufgenommen. Die beiden Finalisten ermitteln den Nachfolger der TSG Nordholz II, die sich im Endspiel 2015 in Sievern gegen die Leher TS V behauptete.

Es ist also erneut ein Finale, in dem sich ein Landkreis-Vertreter mit einer Bremerhavener Mannschaft misst. Darin liegt der große Reiz des gemeinsamen Wettbewerbs, denn ein Favorit ist nur schwer auszumachen. Es geht in Wehdel aber nicht nur um den Titel, sondern auch um einen wertvollen Preis.

Der Sieger bekommt neben 50 Euro für die Mannschaftskasse auch einen Gutschein für Sportbekleidung im Wert von 1000 Euro. Das kann ein neuer Trikotsatz mit NZ-Werbung sein, es können aber auch Aufwärmshirts oder Trainingsjacken sein. Die unterlegene Mannschaft erhält ebenfalls noch 50 Euro sowie einen Erinnerungspokal, den auch der Sieger bekommt. Und dann ist da natürlich der Wanderpokal, der aber erst dann in den endgültigen Besitz eines Clubs übergeht, wenn der Wettbewerb dreimal gewonnen worden ist.

Der FC Geeste 06 hat die Saison in Staffel 2 der 1. Kreisklasse bereits beendet. Die Mannschaft von Trainer Conny Pülsch hat die Punktrunde mit 39 Zählern auf dem siebten Rang abgeschlossen. In der dritten Runde schalteten die Kicker aus Kührstedt, Ringstedt, Lintig und Elmlohe übrigens Vorjahressieger Nordholz II aus. Im Halbfinale gelang den Geestern dann mit dem 2:1-Sieg gegen den Meister der 1. Kreisklasse II, die SG Stinstedt II, ein Überraschungserfolg. In der Punktrunde hatte Geeste noch mit 1:5 und 1:6 klare Niederlagen gegen die Reserve des Landesliga-Aufsteigers einstecken müssen.

Der TuSpo Surheide hat seine Saison in der Liga noch nicht beendet. Zwei Spieltage vor Saisonende sind die Schützlinge von Trainer Andrej Vogelsang Zweiter, haben aber nur noch theoretische Chancen auf den Titelgewinn. Die Bremerhavener schalteten im Halbfinale die SG Schiffdorf/Sellstedt/Bramel II mit 6:5 nach Elfmeterschießen aus.

Staffel 1 gegen Staffel 2

Im Endspiel um die KSB-Plakette treffen zwei Teams aus der 3. Kreisklasse aufeinander. Der TSV Sievern II wurde Vierter der Staffel 1. Auf dem Weg ins Finale schaltete das Team Frelsdorf/Appeln/Wollingst III (4:2), Schiffdorf/Sellstedt/Bramel III (9:1) und Wittstedt/Driftsethe/Bramstedt II (3:2) aus. Der FC Lune III wurde Meister in Staffel 2. Das Team erzielte in 24 Spielen satte 126 Tore. Das ist geballte Offensivpower. Mit Siegen gegen Geeste III (9:5), Bokel II (3:0) und TV Loxstedt (4:1) kam die Mannschaft ins Finale.

Der NZ-Pokal wird ununterbrochen seit 48 Jahren ausgespielt. Eingeführt wurde der Wettbewerb 1967 im Fußballkreis Bremerhaven, 1971 spielten auch die Fußballer im Altkreis Wesermünde ihre Sieger aus, von 1973 bis 1994 standen sich im Endspiel der Sieger aus Bremerhaven und der Sieger des Fußballkreises Cuxhaven gegenüber. Seit 1995 spielen die Mannschaften aus den Fußballkreisengemeinsam um den Wanderpokal der NORDSEE-ZEITUNG.

Im Vorjahre gewann die TSG Nordholz II den ,,neuen Pott". Denn die alte Trophähe wechselte 2014 endgültig in die Vitrine der SG Frelsdorf/Appeln/Wollingst, die dreimal triumphiert hatte.

Das Eintrittsgeld, das am Finaltag in Wehdel eingenommen wird, kommt übrigens vollständig einem guten Zweck zugute. Der NFV-Kreis Cuxhaven unterstützt damit eine wohltätige Einrichtung.

FuPa Lüneburg, das Amateurfußball-Internetportal der NORDSEE-ZEITUNG, überträgt alle Tore, Chancen und Höhepunkte des NZ-Pokal-Finalspiels sowie die des Finales der KSB-Plakette (FC Lune III gegen TSV Sievern II) ,,live" auf Video. Marvis Wobser vom VfL Wingst wird an der FuPa.tv-Kamera stehen und die Spiele auch für alle filmen, die am Sonnabend nicht in Wehdel sein können. Eine Bildergalerie wird es ab Sonntag-Nachmittag ebenfalls geben.

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung