Türkspor Neu-Ulm, der Vorjahres-Stadtpokalbeste, musste sich dem SV Grimmelfingen mit 0:2 beugen, und der VfL Ulm rang den ESC Ulm nach einer 3:0-Führung mit einem 5:4 nieder.
Die gut 500 Stadtpokalfans waren, sofern sie die Daumen für die SSG Ulm 99 gedrückt haben, von der Leistung des Turnier-Gastgebers enttäuscht. Wohl ging der Favorit in der 1. Minute durch den Lonseer Neuzugang Ermisch in Front, tat sich aber in der Folgezeit schwer. Als in der 36. Minute Ermingen durch König zum 1:1 kam, schien sogar eine Überraschung möglich. Doch Brischar bewahrte die SSG 99 (56.) vor einer Blamage. Einsingen hatte den indisponiert wirkenden Jungingern einiges voraus und gewann verdient. Die Partie hatte ihren Höhepunkt zischen der 11. und 13. Minute: Der Junginger Kogler 11.) vergab einen Foulelfmeter, Sekunden später hatte Maurer für das 1:1 gesorgt, und Einsingens Maier (13.) antwortete prompt mit dem Tor zum 2:1. Der Sieger profitierte von gegnerischen Black-Outs. Türkspor Neu-Ulm musste auf fünf Urlauber verzichten. Grimmelfingen tat sich dennoch schwer, verdiente sich aber letztendlich das Weiterkommen. Im torreichsten Spiel des Abends nahm der VfL nach einer frühen 3:0-Führung den ESC Ulm zu leicht und musste beim dünnen Sieg vier Gegentore einstecken.