2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
Achtung, Attacke: Saulheims Manuel Helmlinger (links) wird vom Herschberger Markus Lechner angegangen. 	Foto: photoagenten/Axel Schmitz
Achtung, Attacke: Saulheims Manuel Helmlinger (links) wird vom Herschberger Markus Lechner angegangen. Foto: photoagenten/Axel Schmitz

Eine Stunde mitgehalten

FSV Saulheim scheidet nach 1:4 gegen SV Herschberg im Achtelfinale aus

Saulheim. Lange war nicht erkennbar, warum Manuel Helmlinger vor der Partie ,,mehr als einen Klassenunterschied" zwischen beiden Teams ausgemacht hatte. Am Ende mussten sich der Spielertrainer und sein FSV Saulheim im Achtelfinale des Fußball-Verbandspokals dennoch dem SV Herrschberg 1:4 (1:1) geschlagen geben. Eine Stunde lang hatte der Bezirksligist dem Spitzenreiter der Landesliga West vor 175 Zuschauern Paroli bieten können.

,,60 Minuten lang hat es richtig Spaß gemacht. Wir waren überlegen und haben geil gespielt", fand Helmlinger. Er selbst hatte nach dem 0:1 durch Jascha Conzelmann (3.) den Ausgleich für die Hausherren erzielt (33.). ,,Der Gegner dachte vielleicht, im Vorbeigehen weiterkommen zu können, aber wir waren auch zu Beginn der zweiten Halbzeit dem Tor näher."

Den Schock durch den schnellen Rückstand hatte der FSV nach kurzer Zeit überwunden. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes, etwas zerfahrenes Spiel, wobei das Helmlinger-Team zunächst nur bei Standards gefährlich wurde. Nach einer halben Stunde war es dann der Coach und Stürmer in Personalunion, der eine Flanke von Oliver Schmitt zum verdienten Ausgleich verwandelte.

Turbulente zweite Halbzeit

Der zweite Durchgang begann turbulent: Erst klärte Christian Kröhl gegen SV-Stürmer Florian Weber auf der Linie (47.), dann parierte der Herschberger Keeper Tim Schiefer nacheinander einen Schuss aus dem Getümmel und Schmitts Abschuss nach der anschließenden Ecke stark (51.). Im Gegenzug bestrafte Jan Böhr die Saulheimer Fahrlässigkeit. ,,Herschberg war eiskalt", konstatierte Helmlinger. Freistehend gelang Marco Juner die Vorentscheidung (68.). Böhr besorgte den Endstand (75.). Dennoch lobte der FSV-Spielertrainer sein Team: ,,Wir haben eine super Pokalrunde gespielt und sind sehr zufrieden."

FSV Saulheim: Müller - Scharffe, Kreft, Neubauer, Mück - S. Schmitt (81. Sillo), Kröhl, Hasselwander (61. Kliem), Weyl - O. Schmitt, Helmlinger (76. Schmidt).



Aufrufe: 014.10.2015, 23:00 Uhr
Stephan ThalmannAutor