2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines

Duell der Neulinge - das Thema ist Aufstieg

Der Doppelspieltag über Ostern beginnt am Donnerstagabend. In Geldern und Twisteden geht es um den Aufstieg

Bereits am Gründonnerstag wird die Meisterschaft in der Kreisliga A fortgesetzt. Anschließend geht's dann mal kurz auf Ostereiersuche, um am zweiten Feiertag schon wieder auf dem Fußballplatz zu stehen.
GSV Geldern - Viktoria Winnekendonk (Donnerstag, 20 Uhr)

"Winnekendonk muss, wir nicht", sieht GSV-Trainer Peter Streutgens vor dem Duell mit der Viktoria die gleiche Ausgangsposition wie vor dem Spiel in Uedem. "Wenn die Mannschaft sich so präsentiert wie in Uedem, wird Winnekendonk es schwer haben", kündigt Streutgens selbstbewusst an. Die Herausforderung nimmt Viktoria-Coach Sven Kleuskens gerne an. "Es wird zwar ein schweres Spiel auf dem Kunstrasen, aber wir werden 90 Minuten kämpfen", sagt Kleuskens, der die Schwächen des GSV in der Defensive sieht. "Das kommt uns gelegen. Denn vorne sind wir derzeit richtig gut drauf", sagt er.

SV Herongen - BV Wissel (Donnerstag, 20 Uhr)

Wissel konnte seine Misere mit zwei Siegen beenden und liegt nun in Lauerstellung. "Wir haben es zwar nicht mehr selbst in der Hand, wollen aber dran bleiben", sagt Coach Ottmar Döllekes, der den nächsten Dreier anvisiert. Fehlen wird der gesperrte Deckers. Dass es für seine Heronger enorm schwer werden wird, ist Hans Janßen bewusst: "Wissel mischt noch oben mit und wird entsprechend motiviert bei uns auftreten. Für uns zählen jedoch nur noch Siege, falls der Klassenerhalt noch gelingen soll. Aus den nächsten drei Spielen sollten wir deshalb mindestens sieben Punkte holen, sonst wird es eng."

TSV Weeze - SV Sevelen II (Donnerstag, 20 Uhr)

Weezes Kevin Minor hadert derzeit mit der Chancenverwertung seiner Elf. "Wir wollten gegen Viktoria Goch eigentlich unsere Niederlagenserie stoppen. Im Moment treffen wir aber einfach das Tor nicht", beklagt er. Nun erwartet der TSV drei Mannschaften, die alle unten drin stehen. "Ich hoffe, dass wir gegen Sevelen die Kurve bekommen", sagt Minor. Die Elf von Thorsten Fronhoffs ist allerdings nach dem Punktgewinn gegen Herongen "euphorisiert". Fronhoffs: "Auch gegen Weeze sehe ich uns nicht chancenlos. Wir können jedenfalls ganz befreit aufspielen", sagt der SVS-Coach, der auf die gute Moral in seinem Team baut.

DJK Twisteden - Uedemer SV (Donnerstag, 19.30 Uhr)

Nach dem 8:1-Kantersieg gegen die abstiegsbedrohten Bedburg-Hauer, die vereinsinterne Schwierigkeiten zu bewältigen hatten, empfängt die Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Raadts mit Uedem einen Gegner aus der Spitzengruppe. "Meine Elf muss das Spiel gegen Bedburg aus den Köpfen kriegen, da Uedem viel schnelleren Fussball spielen wird", sagt Raadts. Sein Gegenüber, Uedems Spielertrainer Christian Klunder, hat Respekt vor dem Gegner: "Twisteden ist eines der spielerisch stärksten Teams in der A-Liga, die vorne mit Max van Bühren einen echten Knipser haben", sagt er und gibt als Ziel aus, "nicht zu verlieren".

DJK Appeldorn - SV Bedburg-Hau (Donnerstag, 19.30 Uhr)

Der Sieg in Erfgen soll der jungen Appeldorner Truppe mehr Ruhe geben. "Wir müssen den Ball länger in den eigenen Reihen halten", möchte Spielertrainer Jens Hoffmann über mehr Ballbesitz zum Erfolg kommen. Gegen das Schlusslicht soll dreifach gepunktet werden, wenn es nach Hoffmann geht. "Appeldorn ist ohne Zweifel in der Pflicht", sagt SVB-Trainer Lars van Rens. "Wir wollen nach den beiden hohen Niederlagen zuletzt erst einmal ein kompaktes Spiel abliefern. Und wenn uns das glückt, werden wir uns nicht dagegen wehren, wenn am Ende etwas Zählbares herausspringen sollte", sagt van Rens, dem es in erster Linie darum geht, dass sich "seine Mannschaft als Absteiger vernünftig aus der Liga verabschiedet".

BV DJK Kellen - Rheinwacht Erfgen (Donnerstag, 19.30 Uhr)

Die personell arg gebeutelten Kellener machen aus der Not eine Jugend. Die hat in Wissel zwar lange gut mitgehalten, kam aber mit den Kräften nicht klar. Im Duell der abstiegsbedrohten Teams sind beide Seiten zum Siegen verdammt. Das weiß auch Norman Lousee von den seit sechs Spielen sieglosen Erfgenern. "Es ist schwer, aus dem Negativlauf heraus zu kommen. Aber wir müssen aggressiver gegen den Ball arbeiten", erhofft Lousee sich eine Wende zum Guten.

DJK Labbeck/Uedemerbruch - Viktoria Goch II (Donnerstag, 19.30 Uhr)

Bei zwölf Punkten Abstand zum rettenden Ufer bei noch acht ausstehenden Spielen und einer personellen Misere glauben wohl nur noch kühnste Optimisten bei der DJK an den Klassenerhalt. "Wir müssen uns allmählich mit dem Abstieg beschäftigen", sieht auch Trainer Thomas Haal die "Chancen auf den Klassenverbleib gegen Null" sinken. Wer gegen Goch überhaupt auflaufen könne, werde sich kurzfristig entscheiden. Trotz der misslichen Lage der Labbecker warnt Viktoria-Trainer Izmet Bozan davor, Labbeck zu unterschätzen. "Unser Ziel ist es, am Ende 40 Punkte auf dem Konto zu haben. Gegen Labbeck können wir mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Wenn es am Ende nur ein Punkt wird, wäre das auch okay."

SV Donsbrüggen - Concordia Goch (Donnerstag, 19.30 Uhr)

"Ich hoffe sehr, dass wir uns jetzt einmal für die zuletzt gezeigten guten Leistungen belohnen", sagt SVD-Trainer Frank Bleisteiner. Gegen Erfgen, Uedem und am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenführer gelang das nicht. "Unser erster Abspielfehler in Winnekendonk führte prompt zum Gegentor", erinnert sich Bleisteiner. Für Winnekendonk war das der Türöffner zum am Ende noch deutlichen 5:1-Sieg, für Donsbrüggen der Anfang vom Ende. "Das Gute ist aber, dass wir uns immer wieder zahlreiche Torchancen erspielen", stellt Bleisteiner fest, der darauf auch im Spiel gegen die Concordia setzt. Die Mannen von der Vulkeskuhle trennen nur drei Punkte vom Spitzenduo. "Wir sind Dritter und wollen das auch bleiben", kündigt Spielertrainer Stephan Gregor vor dem "schwierigen Spiel in Donsbrüggen" an und ergänzt: "Mit der richtigen Einstellung müsste das auch klappen".

Aufrufe: 017.4.2014, 11:50 Uhr
RoB, ma-s, ate, poeAutor