2024-05-02T16:12:49.858Z

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Borussia Veen wird auch in der kommenden Saison von Thomas Haal trainiert.
Borussia Veen wird auch in der kommenden Saison von Thomas Haal trainiert. – Foto: Rapha Günther

Thomas Haal bleibt Coach der Veener Borussia

Vor dem Testspiel gegen den Oberligisten SV Sonsbeck gab der A-Liga-Klub bekannt, dass das Trainerteam für die neue Spielzeit zugesagt hat. Fragezeichen stehen noch hinter Kapitän Ken Klemmer und Torjäger Felix Terlinden.

Seit Anfang 2022 hört die erste Mannschaft von Borussia Veen auf die Anweisungen von Thomas Haal. Und daran wird sich bis mindestens Juni 2025 auch nichts ändern. Die „Krähen“ gaben vor dem heutigen Testspiel auf heimischem Kunstrasen gegen den Oberligisten SV Sonsbeck bekannt, dass der Trainer um eine weitere Saison verlängert habe. Und auch die Kaderplanung der Veener, die in der A-Liga in der Rückserie um den Aufstieg mitspielen, ist weit fortgeschritten. So gut wie alle Leistungsträger bleiben dabei. Offen ist noch, ob Kapitän Ken Klemmer, Angreifer Marc Balonier und Goalgetter Felix Terlinden weiter spielen.

„Der Hauptkader bleibt zusammen“, sagte Klemmer, der auch Fußball-Obmann ist. Ob der Spielführer noch eine Saison dranhängt, wird er erst im Sommer entscheiden. „Ich muss abwarten, wie viele Probleme mir das lädierte Knie in der Rückserie macht.“ Beim 28-Jährigen wurde ein Knorpelschaden diagnostiziert. Balonier könnte aus beruflichen Gründen wegbrechen. Terlinden, der nach seiner Rückkehr zur Borussia 78 Treffer erzielte, will sich ebenfalls erst später in der Saison entscheiden, ob er aus privaten wie beruflichen Gründen kürzertreten oder gar ganz aufhören möchte, so Klemmer. Beim 32-jährigen Offensivmann mehren sich zudem die Zipperlein.

Apropos Terlinden: Für ihn ist es heute ein besonderes Testspiel, das um 19.30 Uhr angepfiffen wird. Den Großteil seiner Karriere verbrachte er beim SV Sonsbeck, schoss seine Treffer unter anderem in der Oberliga. Für die Borussia ist es die erste Vorbereitungspartie nach der Winterpause. Und nach dem Abpfiff werden sich die Wege der beiden Mannschaften nicht gleich trennen. Gemeinsam geht’s in die Vereinsgaststätte „Zur Deutschen Flotte“, die in einigen Monaten zumachen wird. Auf Initiative des SVS-Vorsitzenden Marc Lemkens kam der Testkick beim A-Ligisten zustande. Bei einem privaten Treffen mit Jan Terlinden, dessen Eltern die Gaststätte betreiben, sei das Thema aufgekommen. „Ich finde es schade, dass immer mehr urige Kneipen verschwinden. Und da wir ein gutes Verhältnis zur Borussia haben und auch Zuschauer aus Veen zu unseren Oberliga-Spielen kommen, haben ich mich bei Trainer Heinrich Losing erkundigt, ob er einem Testspiel zustimmen würde“, so Lemkens.

SVS testet doppelt

Losing hatte nichts dagegen. Denn auch ein Duell mit einem A-Ligisten könne durchaus einen sportlichen Wert haben, sagte der Sonsbecker Coach: „Es geht in so seinem Spiel um Ballsicherheit und eine gute Konterabsicherung. Und ein Tor tut jedem Spieler gut. Das gibt Selbstvertrauen.“ Wobei der Trainer deutlich macht, dass seine Mannschaft den Veenern „mit vollem Respekt“ auf dem Kunstrasen begegnen werde. So wird der Oberligist also wesentlich mehr Spielanteile haben als am vergangenen Samstag. Da hatte der SVS mit einem 0:0 gegen Regionalliga-Spitzenreiter 1. FC Bocholt auf sich aufmerksam gemacht.

Ein Lob vom Gästetrainer Dietmar Hirsch gab’s obendrauf, der die gute Einstellung hervorhob. „Natürlich ist es schön, wenn man gegen so einen hochkarätigen Gegner mithalten kann“, meinte Losing. Lars van Schnydel kehrt in die Kader zurück. Die zuletzt angeschlagenen Niklas Binn sowie Daiki Hara stehen ebenfalls bereit. Am Sonntag, 15 Uhr, testen die Sonsbecker noch gegen den Landesligisten SGE Bedburg-Hau.

„Wir wollen am Freitagabend gegen einen starken Oberligisten ein achtbares Ergebnis erreichen“, meinte Thomas Haal, der sich auch in der kommenden Saison auf die Unterstützung von Co-Trainer Lukas Höptner sowie Julian Meier (Torwarttrainer) verlassen kann. „Weil man mir in zwei Gesprächen versichert hat, dass der Kader bis vielleicht auf kleinere Veränderungen zusammenbleibt, habe ich zugesagt. Neuzugänge sollen dazukommen. Einen Neuanfang hätte ich nicht mitgemacht. Das Potenzial, auch in der Bezirksliga mitzuhalten, ist da. Nur müssen alle Spieler dieses Potenzial auch ausschöpfen.“

Aufrufe: 026.1.2024, 11:30 Uhr
René PutjusAutor