Drei weitere Abgänge bei Griesheim

Während Jung und Schumacher künftig mit dem Fußball etwas kürzertreten und nur noch in einer niedrigeren Klasse spielen wollen, steigt Salii auf: Der flinke Außenbahnspieler schnürt die Stiefel künftig für den SC Hessen Dreieich in der Regionalliga Südwest. Dem von Rudi Bommer trainierten Hessenliga-Meister und Aufsteiger war Salii im direkten Aufeinandertreffen mit der Viktoria positiv aufgefallen.

Damit ist Salii bereits der dritte Spieler, der binnen kurzer Zeit von Griesheim zu den Dreieichern wechselt. In der Winterpause hatte der Sportclub Hessen bereits Torjäger Yves Böttler geholt, was fast das Zünglein an der Waage beim Griesheimer Kampf um den Klassenerhalt gespielt hätte. Diesen Sommer kommt noch der Wechsel von Torwart Marcel Czirbus hinzu. Czirbus sowie Kapitän Fabian Walter (zu Verbandsliga-Aufsteiger Rot-Weiß Walldorf) hatten als erste Abgänge der Viktoria festgestanden.

Auf der Habenseite ist – mit Ausnahme des neuen Trainers Richard Hasa – noch nichts zu verbuchen. Allerdings sind einige Gespräche mit potenziellen Zugängen weit fortgeschritten. Hasa testet derzeit einige Kandidaten. Ende kommender Woche dürften die Südhessen Vollzug melden. Weitere Abgänge sind dann ebenfalls nicht ausgeschlossen.

Fest steht inzwischen auch der letzte Gegner, auf den die Griesheimer in der Spielzeit 2018/19 treffen werden: Durch einen 2:1-Sieg am Mittwochabend über den FSV Fernwald sicherte sich Türk Gücü Friedberg über die Aufstiegsspiele der drei Verbandsliga-Zweiten den Sprung in Hessens höchste Klasse. Die weiteren Aufsteiger heißen FV Bad Vilbel (Meister der Verbandsliga Süd), FC Eddersheim (Mitte) und Hünfelder SV (Nord). Hinzu kommt aus der Regionalliga Südwest der KSV Hessen Kassel, der vergeblich auf den Aufstieg von Saarbrücken und Mannheim in die Dritte Liga gehofft hatte.

Nicht wirklich neu wird die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz sein, hinter der Borussia Fulda und der TSV Lehnerz stecken. Weiter Gegner der Griesheimer bleiben wird auch der FC Bayern Alzenau um Ex-Viktoria-Coach Angelo Barletta: Die Alzenauer scheiterten in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga. Auf ein 0:0 gegen den FK Pirmasens war ein blamables 1:8 beim FC Villingen gefolgt. Pirmasens gewann die Dreiergruppe noch, weil es im entscheidenden Spiel die Villinger mit 2:0 schlug. Eine weitere Veränderung gibt es durch den Zusammenschluss des Hessenligisten SC Teutonia Watzenborn-Steinberg mit dem VfB Gießen (bislang Verbandsliga), die künftig als FC Gießen in der Hessenliga antreten.