Christopher Handkes (weiß) Wechsel nach Magdeburg sorgt für Zündstoff. Foto: Rinke
Und vor dem Spiel wird bereits scharf geschossen. Die Medien berichteten über den anstehenden Wechsel von Halberstadts Christopher Handke nach Magdeburg. Das sorgt vor dem Finale für Zündstoff, man erinnere sich etwa an die Transfermeldung von Dortmunds Mario Götze. "Die Art und Weise, wie Magdeburg hinter unserem Rücken vor so einer brisanten Partie an unserem Spieler baggert, ist sehr anrüchig", schimpft Germanias Sportchef Fait-Florian Banser in der Bild-Zeitung. Das in dieser Saisonphase normale Buhlen um Spieler wird hier als Angriff auf den Finalgegner gewertet.
Für FCM-Trainer Andreas Petersen ist es nach einem 0:2 und 2:2 in der Liga das dritte Duell gegen seinen alten Klub. Er weiß: "Die kommen mit viel Selbstvertrauen!" Für seine Mannschaft ist dieses Spiel "das I-Tüpfelchen" auf die Saison, die in der Liga solide lief. "Wir sind weiter als im letzten Jahr", so Kapitän Marco Kurth, "und das wollen wir am Freitag zeigen."
Schon jetzt sind knapp 9.000 Karten für das Endspiel verkauft. Los geht es am Freitag ab 18:30 Uhr, Fupa bietet einen neutralen Liveticker. Der 1. FC Magdeburg geht mit acht Titeln als Rekord-Pokalsieger in das Rennen (letzter Titel 2009) gegen den VfB Germania Halberstadt, der noch titellos ist. Für Halberstadt ist es nach dem Aufstieg in die Regionalliga vor zwei Jahren der nächste Höhepunkt und Zeichen einer stetig steigenden Qualität in der ersten Mannschaft.
Für die Magdeburger Florian Beil und Dawid Krieger geht es noch um den Titel des Torschützenkönigs in diesem Wettbewerb. Beide haben sechs Treffer - genauso wie Haldenslebens Pascal Matthias (bei dem aber ein Treffer im Elfmeterschießen in der Statistik auftaucht).