Die Grünen empfangen Kelsterbach am Gründonnerstag

FC Germania Schwanheim - VfB Marburg (Do 19:30)
Für den FC Germania Schwanheim zieht sich die Schlinge immmer weiter zu. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt zwar noch vier Zähler, aber da Bicken und Dorndorf noch Partien in der Hinterhand haben, ist die Situation prekärer, als sie auf den ersten Blick aussieht. Seit acht Begegnungen wartet die Mannschaft von Tomas Pelayo auf einen Sieg. Den letzten gab es im Auswärtsspiel beim kommenden Gegner. Hauptverantwortlich war das damals aufgebotene Sturmduo Uth/Aptiev, das für die Treffer beim 3:1-Erfolg sorgte. Zuletzt gab es eine knappe 0:1-Niederlage beim FV Biebrich. "Wir haben uns besser präsentiert, als in den Spielen zuvor. Leider war unsere Chancenverwertung nicht auf den Punkt", rekapituliert der sportliche Leiter der Schwäne, Hicham Bouazza, den letzten Auftritt. Aber auch er weiß, was die Stunde geschlagen hat. "Wir müssen unbedingt mal wieder gewinnen. Wenn nicht jetzt, wann dann", fordert Bouazza und lobt gleichzeitig die Arbeit des Trainers Tomas Pelayo, der das "Maximale aus der Mannschaft herausholt." Mit dem VFB Marburg wartet ein starker Aufsteiger, der in diesem Jahr noch ohne Niederlage ist.

SV Zeilsheim - 1. FC Viktoria Kelsterbach (Do 20:00)
Derbytime am Gründonnerstag. Die Grünen empfangen den 1.FC Viktoria Kelsterbach an der Lenzenbergstraße. Beide Mannschaften kamen am vergangenen Sonntag ohne Punkte von den Auswärtsauftritten nach Hause. Gerade auf Seiten der Gastgeber wiegt die Niederlage beim FSV Fernwald schwer, da der zweite Platz wohl nicht mehr zu erreichen ist. Außerdem fällt mit Raymond Aschenkewitz der nächste Stürmer und auch der letzte verbliebene Angreifer, Leonardo Bianco, ist angeschlagen. "Unser Verletzungspech im Angriff ist kaum zu Glauben", berichtet ein fassungsloser Peter Strauch. Dennoch freut sich der Präsident auf das Derby. "Nachbarschaftsduelle sind immer attraktiv. Wir wollen unseren Zuschauern nach den zwei Niederlagen am Stück etwas bieten", zeigt sich Strauch kämpferisch. Mit der 1:3-Niederlage in Langenaubach - der gleichzeitig achten Auswärtspleite in Folge - büßte das Team von Ralf Horst einen Platz ein und muss nun wieder nach unten schauen. Sein spielender Co-Trainer, Dominic Machado, vermisste die Einsatz- und Laufbereitschaft, wie schon bei den vorherigen Auftritten auf fremden Plätzen. "Nun steht zwar wieder ein Auswärtsspiel an. Aber dieses Mal ist die Anfahrt im Gegensatz zu den letzten Spielen sehr kurz. Vielleicht spielt das auch eine Rolle", sucht Machado nach Erklärungen für die chronische Auswärtsschwäche. Im Hinspiel schossen die genannten Stürmer, Leonardo Bianco und Raymond Aschenkewitz, die Zeilsheimer zum Dreier.