Allzu viel Freude dürfte Elegban daran allerdings kaum gehabt haben. Schon in der siebten Minute konnten die Grün-Weißen eine Freistoßflanke von Ostrachs linkem Flügel nicht verteidigen, Eugen Michel sprang am höchsten und köpfte das 1:0. Keine 120 Sekunden später avancierte Elegban zum Pechvogel, als er selbst zum 0:2 ins eigene Tor traf. „Da waren wir eigentlich schon im falschen Fahrwasser“, so Sidiropoulos , „ich hatte so etwas wie ein Déjà-vu-Erlebnis.“ Der FCW fing sich zwar, kassierte aber in der 38. Minute das 0:3. Nach einem Ballverlust kamen die aufgerückten Gäste nicht rechtzeitig in die Rückwärtsbewegung, eine Flanke aus dem Halbfeld verwertete Christoph Rohmer zum Pausenstand.
Kurz vor der Halbzeit musste Sidiropoulos sein ohnehin schon geschwächtes Ensemble umstellen, als sich Marcel Kosic bei einem Sturz verletzte. Nach der Pause machten die Winterlinger dann zunächst eine ordentliche Figur, allerdings ohne eigene Akzente zu setzen. „Es sah phasenweise passabel aus. Insgesamt haben wir meist aber nur reagiert.“ Mitte des zweiten Durchgangs fiel das 0:4, den Endstand zum 0:7 stellten die Hausherren erst mit einem Dreierpack in der Schlussphase her. „Um gegen Ostrach etwas zu holen, hätten wir einen Sahnetag gebraucht“, so Sidiropoulos. „Das war bei den Rahmenbedingungen nicht möglich.“
FC Winterlingen: D. Kosic; Bihler, Roppel (73. Nitsche), Akbaba, Sidiropoulos, M. Kosic (40. Miletic), Özer, Elegban, Löckel, Rutz, Brunner.
Tore: 1:0 Michel (7.), 2:0 Elegban (9./Eigentor), 3:0 Rohmer (38.), 4:0 Klotz (62.), 5:0 Kober (84.), 6:0 Knödler (85.), 7:0 Rahmani (90.).
Schiedsrichter: Daniel Fuchs (Tübingen).
Zuschauer: 150.