2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht

Des einen Freud, des anderen Leid

Startbilanz - Die Saison in der Fußball-Kreisklasse nimmt Fahrt auf. Wer gut in die Spielzeit kam und wo es noch hakt

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Vor der Saison sind sie schnell genannt, die Favoriten. In der Kreisklasse waren es derer vier: Haunstetten, Langerringen, Inningen und Untermeitingen.
Fünf Spieltage sind nun gespielt, und wir werfen einen ersten Blick auf die Lage der Liga, auf die Überraschungen und Enttäuschungen des Saisonstarts
Vor der Saison sind sie schnell genannt, die Favoriten. In der Kreisklasse waren es derer vier: Haunstetten, Langerringen, Inningen und Untermeitingen.
Fünf Spieltage sind nun gespielt, und wir werfen einen ersten Blick auf die Lage der Liga, auf die Überraschungen und Enttäuschungen des Saisonstarts.
Überraschungen
Da führt kein Weg an der SpVgg Lagerlechfeld vorbei. Mit dem neuen Spielertrainer Daniel Raffler scheint es endlich bei den Schwarz-Gelben zu laufen. Vier Sieg in fünf Spielen konnten die Lechfeldhasen für sich verbuchen. In der Vorsaison wurde der vierte Sieg am 18. Spieltag gefeiert. Insgesamt gab es da nur fünf Siege.
Die zweite Überraschung ist der SV Untermeitingen. Auch wenn der Aufsteiger von einigen Mannschaften als Mitfavorit genannt wurde, ist es keine Selbstverständlichkeit, dass sich der Erfolg auch in der Kreisklasse so schnell einstellt. Zumal die Sandner-Elf auch bewiesen hat, dass sie Rückschläge verkraften kann. So geschehen an diesem Wochenende, als nach der deutlichen Niederlage in Haunstetten als Antwort die bis dahin ungeschlagenen Ustersbacher deutlich mit 5:1 besiegt werden konnten.
Enttäuschungen
Hier ist die Liste ein wenig länger. Wer sie anführt, ist schwer zu beurteilen. Sicher ist, dass die SpVgg Langerringen nicht mit dem Saisonstart zufrieden sein kann. Der selbst ernannte Aufstiegsfavorit kann nach vier Partien nur einen Sieg vorweisen, das Spitzenspiel gegen den FC Haunstetten ging klar verloren. Die Abwehr wirkt nicht immer sattelfest, und viele Ausfälle sorgen dafür, dass der Motor der Fischer-Elf bei Weitem noch nicht rund läuft.
Zu den Enttäuschten zählt auch der FC Kleinaitingen. Erst einen Sieg gab es für den Absteiger, das dürfte nicht der Plan der Gawantka-Elf sein. Vor allem die Anzahl der Gegentore zeigt, wo der Schuh drückt.
Ähnlich sieht es auch beim TSV Königsbrunn aus. In den vergangenen Jahren immer die Finger an der Spitzengruppe dran, ist der Saisonstart in der Brunnenstadt völlig missglückt. Wie auch beim FC Kleinaitingen ist das Sorgenkind der Königsbrunner die Defensive, 19 Gegentore sprechen hier Bände.
„Passt so“ – oder auch schwer einzuschätzen. Das sind jedenfalls die Bilanzen der SpVgg Langenneufnach, des ASV Hiltenfingen, des TSV Ustersbach sowie des Türk SV Bobingen.
Bei den Langenneufnachern ist ein faires Urteil schwer möglich, da das Staudenteam erst drei Spiele bestritten hat.
Der ASV Hiltenfingen präsentiert sich wie in weiten Teilen der Vorsaison. Die Missenhardt-Elf ist die Diva der Liga. Will sie, kann sie jeden schlagen, will sie nicht, geht auch nichts.
Schwer einzuordnen ist der Türk SV Bobingen. Das Team ist im Umbruch und ähnlich divenhaft wie Hiltenfingen. Läuft es so weiter, wird es wieder ein Tabellenplatz im Niemandsland.
Die Ustersbacher kamen aus der Kreisklasse West in den Süden. Dort im Vorjahr als Fünfter eingelaufen bewiesen sie auch in den ersten vier Spielen, dass sie kein Fallobst sind. Nur war bis zum Wochenende kein Topteam dabei.
Erwartung erfüllt
Ganz klar ist hier der FC Haunstetten dabei. Als Favorit gestartet, nach fünf Spielen eine makellose Bilanz. Die Augsburger könnten den Wehringer Weg gehen und geradewegs in die Kreisliga durchmarschieren.
Nach der vorigen Horrorsaison befindet sich der FSV Großaitingen im Umbruch. Die Lindner-Truppe vollbringt keine Wunder, kann aber wieder punkten. So war der Plan.
Aufrufe: 07.9.2017, 14:57 Uhr
Christian KruppeAutor