2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Benjamin Eckert ist neuer Trainer von Bach II. Foto: lst
Benjamin Eckert ist neuer Trainer von Bach II. Foto: lst

Der VfB Bach II will oben mitspielen

Vereinsikone Benjamin Eckert neuer Trainer +++ Thomas Pilz und Benedikt Heitzer verstärken das Team

Der VfB Bach II wurde in den vergangenen beiden Jahren jeweils Fünfter in der A-Klasse Gruppe eins. Die 41 Punkte aus der Vorsaison bedeuteten dabei den Vereinsrekord. Und es hätten durchaus noch einige Zähler hinzukommen können, wenn nicht die erste und zweite Mannschaft mit so immensen Verletzungspech zu kämpfen gehabt hätte. Christoph Zimmer hörte nach drei Jahren als Trainer auf. Der 31-jährige Benjamin Eckert, der mehr als zehn Jahre Stammspieler bei Bach I in der BOL, der Landes- und der Bezirksliga war, übernahm nun das vakante Amt. Inmitten der Vorbereitung stellte er sich unseren Fragen.

Herr Eckert, welches Ziel haben Sie sich gesteckt?

Wir wurden in den vergangenen beiden Jahren jeweils Fünfter. Mir ist es wichtig, die Mannschaft weiterzuentwickeln und den Weg meines Vorgängers Christoph Zimmerer weiterzugehen. Er schuf ein gutes Fundament. Als Ziel setzen wir uns, Rang fünf auf alle Fälle zu bestätigen. Wenn möglich wollen wir uns aber sogar noch etwas verbessern. Es wäre schon toll, wenn wir bis zum Saisonschluss um die vorderen Plätze mitmischen könnten. Im Vorjahr ging es im April und Mai halt nur noch um die Goldene Ananas.

Was hat sich im Kader getan?

Nicht viel. Der letztjährige Kader blieb beisammen. Zudem kamen aus dem Kader der Ersten Benedikt Heitzer und Thomas Pilz wieder fest zu uns zurück. Das Niveau der Mannschaft ist gut. Ich verfüge aktuell über einen festen Stamm von 18 Spielern. Hinzu kommen noch sieben Back-Up-Spieler, die hin und wieder ins Training kommen wollen und bei Bedarf auflaufen würden. Bisher war die Trainingsbeteiligung gut. Sie lag bei 14 plus!

Was haben Sie für die Vorbereitung geplant?

Insgesamt bereiten wir uns sechs Wochen auf die Saison vor. Aktuell sind wir in der dritten Trainingswoche. Spiele haben wir noch gegen Pfatter II, Ziegetsdorf II und im Zuge unseres jährlichen Sportlerfestes gegen Donaustauf II. Los geht es dann am Samstag, den 29. Juli um 17 Uhr, in Hofdorf. Die SpVgg hat da ihr Sommerfest, weshalb wir mit einer guten Kulisse rechnen. Das erste Spiel ist gleich ein richtiger Gradmesser, denn ich zähle Hofdorf mit Labertal und Donaustauf II zu den Top-Favoriten.

War es Ihr Ziel, eine Trainerlaufbahn einzuschlagen?

Eigentlich nicht. Ich konzentrierte mich mehr als ein Jahrzehnt voll auf mein Spielerdasein bei meinem Heimatverein. Aus beruflichen Gründen wollte ich vor einem Jahr etwas kürzer treten, habe in der Ersten aufgehört. Wenn es zeitlich möglich war, trainierte ich bei der Zweiten mit und absolvierte immerhin 14 Partien. Mir hat es mit der Mannschaft jederzeit Spaß gemacht. Als nun Christoph Zimmerer aufgehört hatte, kam der sportliche Leiter Karl-Heinz Bley auf mich zu und fragte mich, ob ich es mir vorstellen könnte, Christophs Nachfolger zu werden. Die Anfrage kam überraschend, war aber so interessant, dass ich nicht Nein sagen wollte und konnte.

Wie läuft es mit der Zusammenarbeit mit der Ersten?

Meine Torhüter Roland Kühnapfel und Julian Maier können jederzeit bei Stefan Wolfrums Torhütertraining mitmachen. Der Kontakt zwischen den beiden Mannschaften ist gut. Ich kann mich nicht beklagen. Meine neue Aufgabe bereitet mir viel Freude. Am 29. Juli wird es ernst. Dann wollen wir natürlich zeigen, was wir können und möglichst viele Zähler auf unser Konto scheffeln.

Aufrufe: 07.7.2017, 13:00 Uhr
lstAutor