2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Trainer Manuel Lublow, Neuzugang Kevin Melzl und Co-Trainer Manuel Kainzbauer freuen sich auf die kommende Saison (v.l.). Foto: Verein
Trainer Manuel Lublow, Neuzugang Kevin Melzl und Co-Trainer Manuel Kainzbauer freuen sich auf die kommende Saison (v.l.). Foto: Verein

Donaustaufs Trainer Lublow peilt den Aufstieg an

Die Staufer sind zwei Mal knapp am Aufstieg gescheitert +++ Erster Kontakt mit Karsten Wettberg war vielversprechend

Vorigen Freitag bat Trainer Manuel Lublow die Kicker des SV Donaustauf II zum Trainingsauftakt. Die Saison in der A-Klasse eins wird dann Ende Juli mit einem Heimspiel gegen Rosenhof beginnen. Manuel Lublow stand unseren Fragen nun Rede und Antwort.

Herr Lublow, was hat sich im Kader getan?
Leider hat uns Jonas Seidl in Richtung Wiesent verlassen. Er ist ein ganz junger Spieler mit viel Potenzial. Er will es in der Kreisliga versuchen, was sicherlich sein gutes Recht ist. Wir wünschen ihm alles Gute. Und Jonas weiß, dass er bei uns jederzeit wieder willkommen ist. Ansonsten ist der Kader beisammen geblieben. Auch die alten Haudegen wie Michael Scheithauer oder Michael Weinbeck machen weiter, was mich sehr freut. Noch auf unbestimmte Zeit ausfallen wird Keeper Thomas Stadler aufgrund seiner schweren Gesichtsverletzungen, die er sich im Saisonendspurt gegen Moosham zugezogen hat. Bis dahin wird ihn Martin Höcherl vertreten. Als Neuzugang konnten wir Kevin Melzl aus Illkofen begrüßen. Jener legte zuletzt eine Pause ein, ist nun aber wieder voller Tatendrang. In unserer A-Jugend gehören viele Spieler dem älteren Jahrgang an. Bei Bedarf steht uns sicherlich der eine oder andere Nachwuchsakteur zur Verfügung. Neuer Coach der U19 ist Martin Eindorfer, der ebenfalls Spieler meiner Mannschaft ist. Wir werden uns sicherlich eng abstimmen. Besonders interessant ist natürlich Nico Ludewig, der noch Jugend spielen darf, nun aber in den Landesliga-Kader aufgenommen wurde. Insgesamt fasst der Kader für die Zweite 18 Spieler. Somit ist er auch ohne A-Jugendliche eigentlich groß genug.

Welches Ziel geben Sie aus?
Wir wollen wieder oben mitmischen. Im Jahr 2016 scheiterten wir als Vizemeister in der Relegation, im Mai diesen Jahres verloren wir das Entscheidungsspiel um Rang zwei gegen Moosham. Die Enttäuschung war natürlich groß. Und die letzten Jahre hätten 61 Punkte immer für die Meisterschaft gereicht. Heuer war das leider nicht der Fall, da auch die späteren Aufsteiger aus Aufhausen und Moosham eine überragende Spielrunde hingelegt haben. Wir sind auf einem guten Weg. Die Enttäuschung hat sich längst gelegt. Alle sind hoch motiviert und wollen erneut einen Anlauf starten. Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg.

Wie schätzen Sie das Niveau der Liga ein?
Das ist schwer zu sagen, aber es hat sich wieder einiges getan. Obertraubling II kam in unsere Gruppe. Der SVO kann auf viele Eigengewächse zurückgreifen und ist sehr stark einzuschätzen. Labertal hat sich mit ihrem neuen Trainerduo enorm verstärkt. Auch Bach II und Mötzing mit jeweils neuen Trainern traue ich einiges zu. Sicherlich werden wieder drei bis fünf Teams bis in die Schlussphase hinein um den Aufstieg mitreden wollen. Ich glaube nicht, dass sich wieder drei Teams wie im Vorjahr so deutlich absetzen werden wie es Aufhausen, Moosham und uns gelungen ist.

Was haben Sie für die Vorbereitung geplant?
Vorigen Freitag starteten wir in die Vorbereitung. Natürlich stehen einige Trainingseinheiten auf dem Programm. Am Sonntag warteten wir im ersten Testspiel gegen den Kreisklassisten Wallkofen mit einer guten Leistung auf, mussten uns nur 4:5 geschlagen geben. Weitere Testspiele absolvieren wir gegen den BSC II, gegen den Freien TuS II, gegen Bach II bei deren Sommerturnier und gegen Fischbach.

Wie sieht das Auftaktprogramm aus?
Wir starten daheim gegen Rosenhof. Zuhause sahen wir gegen den FC zuletzt immer gut aus, auswärts hatten wir allerdings unsere Probleme. So freue ich mich auf das Heimrecht. Dann geht es nach Thalmassing bevor wir Labertal empfangen werden. Gerade in den Heimspielen wollen wir natürlich die optimale Ausbeute anpeilen.

Hatten Sie schon Kontakt zu Karsten Wettberg?
Ja, er bot mir sofort seine Zusammenarbeit und seine Hilfe an. Es war ein sehr gutes Gespräch. Nun muss man abwarten, wie sich der Kader der Landesliga-Mannschaft entwickeln wird. Sicherlich wird bei Bedarf der eine oder andere Spieler auch bei uns zum Einsatz kommen. Lobend erwähnen möchte ich an dieser Stelle unter anderem meinen Co-Trainer Manuel Kainzbauer, der sich um vieles rund um die Mannschaft kümmert. Er zog mehrere Sponsoren an Land. So bekam die Zweite eine komplette Ausrüstung gestellt, ferner konnten wir viele neue Trainingsutensilien in Empfang nehmen. Kein Wunsch blieb offen. Wir haben als zweite Mannschaft eine gute Stellung im Verein. Nun freuen wir uns auf die kommenden Herausforderungen.

Aufrufe: 05.7.2017, 12:00 Uhr
lstAutor