Denn Wranik erzählt der Rheinischen Post salomonisch: „Nach sechs Spielen ein Fazit zu ziehen, ist schwierig. Trotzdem haben wir natürlich sechs Ergebnisse und wenn man danach geht, sind sechs Punkte nicht so viel.“ Immerhin ist das rettende Ufer nur einen Punkt entfernt und generell ist die Staffel 5 äußerst ausgeglichen. Sollte Schwafheim mit einem Lauf aus der Coronavirus-Pause kommen, könnte sich das Team gar oben festsetzen.
Dafür benötigt es aber auch eine gewisse Tagesform, wie Wranik festhält: „Die Spiele waren alle ausgeglichen. Wir hatten in jedem Spiel unsere Chancen und hätten die Partien auch für uns entscheiden können. Wir hatten ja immer wieder Ausfälle durch verletzte und kranke Akteure. Dafür haben die Spieler, die sonst wohl nicht so viel gespielt hätten, das gut gemacht.“ Deshalb bleiben die Verantwortlichen auch gelassen.
Personell gibt es Neuigkeiten: Felix Dressler (SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen) und Robin Morawa (SV Budberg) stehen nicht mehr im Kader und sollen von Noah Schlebusch und Tolga Dügencioglu (beide VfL Tönisberg) ersetzt werden. Serhat Karabulut (zuletzt Rot-Weiß Moers) darf ab Sommer mitwirken. Mit Blick auf die Saison 2020/21 habe auch schon nahezu der komplette Kader zugesagt, berichtet Wranik der RP. Offen sind die Personalien Julian Steinitz, Faruk Yildirim und Marc Lauderbach.
Wenn es denn irgendwann weitergeht, hat der SV Schwafheim aber erstmal nur ein Ziel. „Wenn du da unten stehst, kann es ja nur das einzige Ziel sein, die Klasse zu halten“, erklärt Wranik.