Der Kampf geht weiter

Freier TuS Regensburg – ASV Burglengenfeld
Niemals aufgeben, so lautet die Devise beim Freien TuS Regensburg. Das war schon am Donnerstagabend so, als es im Spiel gegen den SV TuS/DJK Grafenwöhr bis zur 89. Minute noch 1:1 stand. Da benötigten die Regensburger noch zwei Treffer und die erzielten sie auch. Spielertrainer Nico Beigang gibt sich offen: “Als Matthias Stadler fünf Minuten vor Schluss an den Pfosten geköpft hat, da habe ich selbst nicht mehr damit gerechnet, dass wir noch weiterkommen werden.” Aber Werner Krutsch (90.) und Christian Pollinger in der Nachspielzeit erzielten noch zwei Treffer und sorgten damit für das Wunder von der Schillerwiese. Nun steht der Freie TuS in der zweiten und entscheidenden Runde zum Klassenerhalt.

Nur knapp 42 Stunden nach dem Abpfiff gegen Grafenwöhr müssen Beigangs Mannen erneut ran, dieses Mal gegen den ASV Burglengenfeld: “Die Ansetzung ist schon eine Frechheit. Wir haben einen einzigen Tag zwischen den beiden Spielen”, moniert Beigang berechtigt. Der Gegner hat sein letztes Spiel am Sonntag gegen die TSG 08 Roth erfolgreich bestritten. “Wir hätten doch auch am Sonntag spielen können, aber das wurde nicht zugelassen. Mit Fairness hat das nichts zu tun”, regt sich Beigang auf. Denn alle waren vom Spieltag Sonntag ausgegangen, auch Abwehrchef Krutsch, der nun versuchen muss seinen Dienst am Uni-Klinikum zu tauschen. “Ich weiß nicht, ob das klappt.”

Jedenfalls gehen die Gastgeber nach der zuletzt gezeigten Leistung hoffnungsvoll in dieses Endspiel: “Man hat gesehen, dass wir dieses Mal mit Matthias Stadler und Paul Richter, die beide gut gespielt haben, noch Qualität von der Bank bringen konnten”, hofft Beigang auf ein weiteres Wunder gegen den ASV Burglengenfeld, der ja mit der TSG 08 Roth schon einen Landesligisten in die Bezirksliga gekegelt hat. Aber auf jeden Fall wird es an die Substanz gehen: “Wir werden aber noch einmal alle Kräfte mobilisieren und versuchen den Klassenerhalt, der schon so weit weg war, zu realisieren”, gibt Beigang als Parole aus. Eben niemals aufgeben.