2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Klaus Mayr (rechts) ist zufrieden, wie es aktuell beim SSV Margertshausen läuft.
Klaus Mayr (rechts) ist zufrieden, wie es aktuell beim SSV Margertshausen läuft.

Den Augenblick genießen

Klaus Mayr erklärt, warum es beim SSV Margertshausen so gut läuft

Nach dem Abstieg aus der Kreisliga musste der SSV Margertshausen einen gewaltigen personellen Aderlass hinnehmen. Doch trotzdem läuft es in der Kreisklasse Nordwest augenscheinlich sehr gut. Ungeschlagen führt der SSV die Tabelle an. Klaus Mayr, Mitglied der Abteilungsleitung, versucht zu erklären, woran das liegt.

Herr Mayr, nach sieben Spieltagen steht der SSV als einzige Mannschaft noch ungeschlagen an der Tabellenspitze. Damit war nicht unbedingt zu rechnen, oder?

Mayr: Richtig. Da ist völlig unerwartet. Keiner weiß warum (lacht). Nach unserer Horrorsaison scheint uns der Fußballgott wieder ein bisschen lieb zu haben. Spiele, die wir letztes Jahr verloren haben, gewinnen wir jetzt 1:0. Aber das sind alles Punkte, um die Saison gut zu überstehen.

Der SSV hatte zahlreiche Abgänge. Wie hat man die kompensiert?

Mayr: Dennis Schreiber ist vom TSV Haunstetten gekommen, mit Daniel Gotaut, Christian Egge, Stefan Holl oder Ali Müller haben wir vier Leute aus der Zweiten hochgezogen. Dazu kommen immer wieder A-Jugendliche wie Niklas Schmid, Maximilian Kraus, Samuel Gressmann, Severin Eberspächer oder Felix Klingenstein. Die machen ihre Sache wirklich gut. Aber darunter leidet jetzt halt die zweite Mannschaft.

Wurden die Saisonziele inzwischen korrigiert?

Mayr: Nein. Wir wollen uns in dieser Runde wieder finden und Spaß am Fußball bekommen. Eigentlich haben wir da oben nichts verloren. Aber wir genießen natürlich den Augenblick.

Am Sonntag kommt mit dem SV Thierhaupten ein Absteiger aus der Kreisliga Ost nach Margertshausen. Was ist da drin?

Mayr: Nachdem Kapitän Daniel Holl derzeit aufgrund einer Roten Karte gesperrt ist und Patrick Mayer im Urlaub ist, fehlen uns zwei wichtige Akteure. Bei unserem kleinen Kader ist das ein ziemliches großes Problem. Aber ich bin mir sicher, wir werden uns schon irgendwie durchwursteln.

Aufrufe: 023.9.2017, 13:22 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor