2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Dieses Mal hatte die körperlich unterlegene U11 der SpVgg SV Weiden das Spiel im Griff.F: Rosenau
Dieses Mal hatte die körperlich unterlegene U11 der SpVgg SV Weiden das Spiel im Griff.F: Rosenau

D3 vergibt erneut Siegeschance

Chancen beim 1:1 gegen Irchenrieth erneut nicht genutzt +++ Paul Richthammer mit Tor des Monats

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Das Einlaufen der U11 des Fußball-Bayernligisten SpVgg SV Weiden und der SG Irchenrieth/Waldau/Letzau am Samstag ließ zunächst einmal nichts Gutes vermuten, waren doch gleich mehrere Gästespieler wesentlich größer und auch körperlich deutlich stärker als der Nachwuchs vom Wasserwerk. Allerdings waren diese körperlichen Unterschiede spätestens mit dem Anpfiff nur noch Makulatur, die Partie endete 1:1.

Die Akzente in diesem Spiel setzte nämlich fast ausschließlich die deutlich jüngere Heimelf, welche nahezu über die gesamte Spielzeit sowohl den Ball als auch den Gegner geschickt laufen ließ. Dabei setzte man vor allen Dingen die Vorgabe von Trainer Carsten Schultes um, der gegen einen körperlich überlegenen Gegner „1 gegen 1-Situationen“ durch sicheres Kombinationsspiel und vermehrte Laufarbeit ohne den Ball vermieden haben wollte.

Leider versäumte man es bei überlegener Spielweise aber erneut, die herausgespielten Torchancen zu nutzen und man traf zudem nicht weniger als ein halbes Dutzend Mal nur das Aluminium. Weitere Großchancen machte auch noch der glänzend aufgelegte Gäste-Keeper zunichte. Besser machte es – sehr zum Weidener Leidwesen – dann der Gast, der seine einzige Torchance im ersten Abschnitt nach einem Eckball zur Führung nutzte.

Die SpVgg SV ließ sich davon allerdings nicht wirklich beeindrucken und machte im zweiten Spielabschnitt genau damit weiter, womit zum Ende der ersten Hälfte aufgehört wurde. Doch erneut wurden aber auch hier die sich bietenden Torchancen in haarsträubender Manier liegen gelassen und es drohte eine ähnlich bittere Niederlage wie noch vor rund einer Woche in Moosbach.

In der 42. Minute war der Bann aber endlich gebrochen, als Denis Tagner seinen mitgelaufenen Teamkameraden Paul Richthammer herrlich frei spielte. Letztgenannter fackelte nicht lange, fasste sich aus gut und gerne 20 Metern ein Herz und zimmerte die Kugel ebenso sehenswert wie unhaltbar zum mehr als verdienten Ausgleich ins rechte obere Tordreieck. Dieser vielumjubelte Ausgleichstreffer sollte dann zugleich den Schlusspunkt in einer außerordentlich fairen Begegnung bedeuten.

Aufrufe: 023.4.2016, 19:51 Uhr
Stephan LandgrafAutor