Cham: »Unser Weg ist noch nicht zu Ende«

"Alle Seiten strebten eine weitere Zusammenarbeit an, deshalb waren die Verlängerungen reine Formsache. Am Wochenende fanden wir endlich die Zeit, das Ganze zu fixieren und das war dann innerhalb weniger Minuten passiert. Die Zusammenarbeit im Trainerteam und mit der Abteilungsleitung ist top. Daher freue ich mich riesig, dass wir weiterhin gemeinsame Sache machen werden", sagt ASV-Übungsleiter Andreas Lengsfeld, der seit der Winterpause der vergangenen Saison an der Seitenlinie der Chamer Fußballer steht und dafür sorgen soll, dass das Team um Kapitän Franz-Xaver Brandl den ersehnten Aufstieg in die Bayernliga schafft. "Unser Weg ist noch nicht zu Ende. Alle Beteiligten möchten natürlich unbedingt aufsteigen, das ist unser großes Ziel. In den letzten Monaten haben wir in vielen Bereichen einen Schritt nach vorne gemacht und ich hoffe, dass sich die Jungs für eine Mega-Saison belohnen können", betont Lengsfeld, der mit seinem Gefolge derzeit den zweiten Tabellenplatz einlegt. "Mit Donaustauf haben wir leider eine Übermannschaft in der Liga, die wir aber immer noch in Reichweite haben. Unser primäres Ziel ist es natürlich, den Tabellenführer weiter zu jagen, wir müssen aber auch Weiden im Blickfeld behalten. Das direkte Duell mit dem Rangdritten haben wir nämlich noch am letzten Spieltag und wir sollten uns bis dahin keine Ausrutscher mehr erlauben, nicht dass das vielleicht noch ein Endspiel im die Vizemeisterschaft werden wird. Aber wir denken positiv und sind überzeugt, dass wir den zweiten Platz frühzeitig absichern werden", lässt der Ex-Profi des VfL Bochum und SSV Jahn Regensburg verlauten.

Lengsfeld: »In den letzten Monaten haben wir in vielen Bereichen einen Schritt nach vorne gemacht und ich hoffe, dass sich die Jungs für eine Mega-Saison belohnen können«

Auf eine Sache ist der in der Nähe von Regensburg lebende Trainer-Jungspund jetzt schon stolz: "Wir haben bereits einen internen Rekord aufgestellt. Keine 68 Punkte konnte eine Chamer Mannschaft in der Landesliga bisher nicht annähernd holen. Das zeigt, dass wir in der laufenden Runde vieles richtig gemacht haben." Sollte der anvisierte Aufstieg heuer verpasst werden, müssen Bierlmeier, Plänitz und Kameraden in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen. Mit solchen Gedanken beschäftigt sich Andreas Lengsfeld derzeit allerdings überhaupt nicht: "Für uns ist noch alles möglich. Sollten wir wirklich in die Relegation gehen, werden wir diese mit einem positiven Gefühl in Angriff nehmen. Ich mache mir aber momentan wirklich keinen Kopf, was in vier oder fünf Wochen sein wird. Am Samstag haben wir ein schweres Auswärtsspiel in Etzenricht, das ist aktuell für mich relevant."