Das ist eine Hammer-Nachricht: Andreas Lengsfeld ist nicht mehr Coach des TSV Seebach. Der 35-jährige Ex-Profi trat erst im Juni die Nachfolge von Josef Eibl, der als Übungsleiter zum Bayernligisten DJK Vilzing wechselte, an. Der frühere Chefanweiser des ASV Cham spielte mit seinem neuen Team bis dato eine bärenstarke Runde: Hauner, Köglmeier & Co. holten 16 von 21 möglichen Punkten und rangieren damit hinter Primus SpVgg SV Weiden auf Tabellenplatz 2. Dennoch trennen sich die Wege von Verein und Trainer nun völlig überraschend vorzeitig.
"Für Außenstehende kommt das zweifellos sehr überraschend, aber ich war mit den Verantwortlichen um Vorstand Manfred Schiller und Abteilungsleiter Gunther Peukert schon längere Zeit im intensiven Austausch. Mein Engagement beim TSV Seebach ist relativ kurzfristig zustande gekommen und ich wollte eigentlich nur eine wohnortnahe Aufgabe im Raum Regensburg übernehmen. Die Gespräche mit Mane und Gunther waren aber richtig gut und die Chemie passte auf Anhieb. Deshalb habe ich mich bereit erklärt, den Trainerposten zu übernehmen. Ich habe aber schnell gemerkt, dass der Aufwand über Dauer in keinem gesunden Verhältnis steht. Für eine Trainingseinheit bin ich 150 Kilometer unterwegs. Beruflich bin ich ziemlich eingespannt und darauf möchte ich auch in Zukunft weiter meinen Fokus legen. Deshalb haben wir gemeinsam beschlossen, nun einen Schlussstrich zu ziehen. Sportlich ist es bislang super gelaufen und deshalb ist der Zeitpunkt für diesen Schritt gar nicht mal so schlecht. Bedanken möchte ich ganz besonders bei Manfred Schiller und Gunther Peukert sowie der Mannschaft, die hervorragend mitgezogen hat und der ich weiterhin alles Gute wünsche", lässt der in Sarching im Landkreis Regensburg lebende Lengsfeld wissen.