Überraschend: Sofortiges Kesten-Aus bei Seebach

Der 32-jährige Offensivmann wechselte im Sommer 2018 vom damaligen Landesligisten SV Hutthurm in den Deggendorfer Stadtteil und gehörte dem Team an, das 2019 den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Zu Beginn der Spielzeit 2021/2022 wurde Kesten zum Co-Trainer von Andreas Lengsfeld gemacht, der den Verein bereits nach ein paar Monaten überraschend wieder verließ. Kesten sprang als Interimstrainer in die Bresche, ehe mit Wolfgang Kammerl ein neuer Coach installiert wurde, der aber nach nur vier Wochen das Handtuch warf. Kesten brachte die Saison als Chefanweiser zu Ende und kümmerte sich zudem gemeinsam mit Manuel Ebner um die Kaderplanung.

Unter dem zur Saison 2022/2023 verpflichteten Übungsleiter Manfred Stern fungierte Kesten wieder als Assistenzcoach und war zudem eine Art Standby-Spieler. Das abrupte Kesten-Ende kommt komplett überraschend und unerwartet: "Wir haben vereinbart, über die Sache keine Details in die Öffentlichkeit zu tragen. Ich bin verwundert, wünsche aber der Mannschaft definitiv alles Gute für die Frühjahrsrunde. Ich habe viel positive Resonanzen aus Reihen des Teams bekommen und das sind wirklich tolle Jungs, die eine bislang überragende Saison hoffentlich im Mai krönen können.“

Seebachs Fußballboss Gunther Peukert ließ sich ebenfalls keine Internas entlocken: "Es ist schade, dass es so zu Ende geht, denn Manu hat in den letzten Jahren viel für den TSV Seebach geleistet. Dafür bedanken wir uns und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren sportlichen und privaten Weg.“ Der Co-Trainerposten wird beim Bayernliga-Anwärter kurzfristig nicht neu besetzt: "Wir bekommen das für den Rest der Saison auch so hin. Für die kommende Runde möchten wir unser Trainerteam dann aber natürlich schon wieder komplettieren“, verrät Peukert.