Wobei den Erfolg gegen den letztjährigen Gruppenligisten aus Kassel, der in dieser Spielzeit nach den bitteren Abstieg in der Kreisoberliga antreten muss, sicher keiner überbewertet am Reiherwald. Doch das Spiel machte Lust auf mehr. Im Gegensatz zum Spiel gegen Kaufungen war das Leck-Team deutlich verbessert im Zusammenspiel und bestimmte in Niedermöllrich, wo die Partie ausgetragen wurde von Beginn an das Geschehen. Für die Führung der Zuckerrübenstädter musste allerdings ein Eigentor von Rouven Höfler herhalten. Wolfsanger, nach dem Abstieg mit neuem Trainer Michael Ohlwein, gelang früh der Ausgleich, musste dann aber bis zur Pause drei weitere Gegentore durch Carlos Michel schlucken. Binnen neun Minuten netzte Waberns neue Nummer acht dreifach ein und sorgte schon zur Pause für die Vorentscheidung.
Im zweiten Abschnitt nahm Wabern merklich das Tempo raus. Die harte Trainingsarbeit der letzten Woche steckte noch in den Knochen. Dennoch gelang es dem Gruppenligisten durch Andreas Schluckebier und Manuel Merten noch zweifach zu treffen. Neuzugang Marcus Casselmann hingegen erzielte noch den zweiten Treffer für die Gäste, die gegen den klassenhöheren Gegner vielleicht etwas zu hoch unter die Räder kamen.