2024-05-15T11:26:56.817Z

Pokal
Duell an der Barriere: Auch für einen Zweikampf war sich der zweifache Kyritzer Torschütze Tobias Schievelbein (rot) nicht zu schade. Hier zog allerdings Christoph Rechlin vorbei.  ©MZV
Duell an der Barriere: Auch für einen Zweikampf war sich der zweifache Kyritzer Torschütze Tobias Schievelbein (rot) nicht zu schade. Hier zog allerdings Christoph Rechlin vorbei. ©MZV

Beide Kreuzbänder gerissen

BSV Zaatzke gewinnt 6:0 gegen den Langener SV - Keeper der Zaatzker Reserve verletzt

Beim Pokalspiel des Langener SV beim BSV Zaatzke II war das Endergebnis (0:6) letztlich keinem mehr besonders wichtig. Vielmehr interessierte die Spieler, wie es André Vierath geht. Der Keeper der Zaatzker Reserve war bei einem weggefausteten Ball ohne gegnerische Einwirkung derart unglücklich aufgekommen, dass er mit Schmerz verzerrtem Gesicht auf dem Rasen liegen blieb. Die Hausherren verständigten umgehend den Rettungswagen, der den Keeper mit ins Klinikum nahm. "Beide Kreuzbänder sind gerissen und der Meniskus ist kaputt", lautet die Diagnose, die Trainer Marcel Ginsky erhielt. Dieser kümmerte sich im Nachgang besonders um den 33-jährigen Schlussmann, weil er sein Schwager ist.

Auf dem Spielfeld übernahm Philipp Doering die Aufgaben zwischen den Pfosten. Auf dem Online-Spielberichtsbogen ist dieser Akteur allerdings nicht als Aktiver erwähnt. Er ziert darauf nur die Ersatzbank. Der Grund dafür war der kurzfristige Ausfall von Christian Satow. Die Aufstellung war online aber schon freigegeben und Doering begann. Schiedsrichter Frank Spitzner (Gerdshagen) wollte dies nachträglich ändern, vergaß es aber.

In Dabergotz erspielte sich Rot-Weiß Kyritz den ersten Sieg in dieser Saison und somit den ersten Erfolg unter Neu-Trainer Ronny Krapat. Dieser stand erneut mit auf dem Platz und reihte sich sogar bei den Torschützen ein. "Eigentlich wollte ich nicht mehr spielen, weil wir mit den Jüngeren etwas aufbauen wollen, doch einige Akteure fehlten, weshalb wir es jetzt erst einmal so beibehalten werden." Ronny Krapat reiste mit zwölf Akteuren an und musste bereits nach 16 Minuten einen ersten Wechsel vornehmen. Florian Reuhl verletzte sich. Als es dann auch noch Erik Welz bei einem Kopfballduell erwischte, gab es eine kurze Schrecksekunde. "Aber den Jungen haben sie draußen behandelt und ihm einen Turban gebastelt. Damit ging es dann weiter", so Spielertrainer Krapat. Für den Coach soll der Sieg aber nur als Initialzündung für die Saison dienen. "Gegen Alt Ruppin und Zernitz hatte ich mir weniger ausgerechnet, aber jetzt gegen Blumenthal muss gepunktet werden."

Aufrufe: 09.9.2014, 10:04 Uhr
MOZ.de / Stephan EllfeldtAutor