2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Am Sonntag empfängt der SVW Mainz den direkten Konkurrenten aus Zornheim zum Spitzenspiel. F: Dinger
Am Sonntag empfängt der SVW Mainz den direkten Konkurrenten aus Zornheim zum Spitzenspiel. F: Dinger

Beide haben es selbst in der Hand

Bezirksligisten SVW Mainz und TSV Zornheim treffen im Kampf um Aufstiegsspiele aufeinander

Weisenau. Plötzlich haben sie es doch wieder in der eigenen Hand. Den Aufstieg in die Fußball-Landesliga. Der SVW Mainz und der TSV Zornheim profitieren von der 0:2-Niederlage der TSG Hechtsheim am Grünen Tisch. Und am Sonntag, 15 Uhr, treffen die beiden Konkurrenten um den zweiten Platz im direkten Duell in Weisenau aufeinander. Mehr Spannung geht nicht am vorletzten Spieltag der Bezirksliga Rheinhessen.

Keine Frage, dass die Vorfreude bei beiden Mannschaften groß ist. „Wir haben die zweite Chance“, sagt Michael Horn, Co-Trainer beim SVW. Durch das Urteil gegen den Konkurrenten bleibt Weisenau trotz des jüngsten 0:1 beim FSV Oppenheim in der Poleposition im Kampf um den Platz hinter Meister Fortuna Mombach, liegt einen Zähler vor den beiden Verfolgern. „Es wäre toll, an den Aufstiegsspielen teilzunehmen und in die Landesliga hochzugehen.“

Für Horn ist die Begegnung ohnehin besonders, trifft er doch auf seinen Ex-Klub und viele frühere Schützlinge. Ein Umstand, der bereits im Hinrunden-Spiel das große Plus der Weisenauer war. 3:0 gewann der SVW, sogar die Zornheimer lobten damals das taktische Geschick ihres ehemaligen Trainers. Ob Horn sich auch diesmal etwas Spezielles ausdenken wird? „Das haben wir schon“, sagt er und lacht. Details verrät er natürlich nicht. Nur so viel: „Unsere Stärke ist, aus einer kontrollierten Defensive zu spielen. Dass Zornheim kommen muss, kommt uns entgegen.“

Gäste sammeln unter der Woche Selbstvertrauen

Und die Gäste werden angreifen, so viel steht fest. „Den Betonmischer nehmen wir nicht mit“, erklärt TSV-Trainer Dirk Willems. Einmal habe er in dieser Saison versucht, zu taktieren – und das ging schief beim 0:1 in Hechtsheim. „Wir wollen unser Spiel durchziehen und setzen auf unsere Stärken.“ Dabei kann der Tabellenvierte mit breiter Brust in die Partie gehen, durch das 5:1 gegen den VfR Nierstein unter der Woche reisen die Zornheimer mit reichlich Rückenwind an. Zumal es auch personell gut aussehe. „Das letzte Aufgebot hatte Nierstein, nicht wir“, korrigiert Willems.

Die Bühne für einen spannenden Schlagabtausch im Aufstiegsrennen ist also bereitet. Wie die Gastgeber brennt auch der TSV darauf, die Aufstiegsspiele aus einer Kraft zu erreichen. „Natürlich verspüren wir dadurch Druck“, sagt Willems. Dennoch ist er sich sicher: „Es wird ein schöner Sonntag. Hoffentlich kommen viele Zuschauer.“

Aufrufe: 018.5.2019, 12:00 Uhr
Dennis BuchwaldAutor