2024-06-04T06:29:22.501Z

Pokal
Der Henger SV (re. Torschütze Alexander Pröll) steht nach dem Elferkrimi in Wendelstein im Pokal-Viertelfinale. Foto: Jainta
Der Henger SV (re. Torschütze Alexander Pröll) steht nach dem Elferkrimi in Wendelstein im Pokal-Viertelfinale. Foto: Jainta

Balsam für Henger Psyche

Kreispokal - Achtelfinale: Vier Bezirksligisten sind schon draußen - der HSV hingegen ist weiter

Dieses Erfolgserleb­nis kommt dem Henger SV gerade recht: Drei Tage nach dem 0:9-Deba­kel in Mosbach gewann der Bezirksli­gist eine heiße Pokalschlacht beim FG Wendelstein mit 6:5 nach Elfmeter­schießen. Damit hat der HSV den Ein­zug ins Viertelfinale geschafft – wo­von Holzheim und Pölling meilenweit entfernt waren. Überhaupt war es kein guter Tag für die Bezirksligisten.

Einen schlechten Start erwischte der Henger SV in Wendelstein, nach zehn Minuten lag er schon 0:1 hinten. Doch dann wendete sich das Blatt, Alexander Pröll (16.) und Ste­fan Kühn (27.) sorgten für eine 2:1­Führung für Heng. Pech hatte dann Andreas Hartel, in der 60. Minute traf er ins eigene Tor zum 2:2. Das Elfme­terschießen gewann der HSV mit 4:3.

Der SV Pölling ging beim Kreisklassisten TSV Burg­thann mit 0:4 (0:1) baden. Onur Celik brachte die Franken in Führung (15.). Nach der Pause setzten Sükrü Bayrak­dar, Tobias Zitzmann und Mete Alem­dar noch drei Tore drauf.

Nicht besser erging es dem FC Holz­heim beim Kreisligisten SC Groß­schwarzenlohe, der erst im Sommer aus der Bezirksliga 2 abgestiegen ist. Dus­tin Koricic verpasste den Gästen fast im Alleingang den Knockout. Der Großschwarzenloher Angreifer brach­te sein Team mit Toren in der 2., 27. und 60. Minute schon fast uneinhol­bar mit 3:0 in Front. Kurz vorm Ende machte sein Kollege Ismar Stupac mit dem 4:0 den Sack endgültig zu.

Nicht viel besser erging es außerdem dem TV 21 Büchenbach bei seiner 1:3-Niederlage in Absberg (Kreisklasse). Und auch der FV Dittenheim musste sich beim Kreisligisten SV Cronheim mit 1:3 beugen. Nicht spielen musste der TSV 1860 Weißenburg, weil dessen Partie in Solnhofen wegen Reparaturarbeiten (Ballfangnetz) auf dem TSG-Sportgelände kurzerhand verlegt worden war.

Neben Weißenburg und Heng ist jetzt nur noch ein Bezirksligist im Pokalwettbewerb des Fußballkreises vertreten. Der BSC Woffenbach muss am Mittwoch, 24. August, beim TSV Wolfstein ran. Zwei Kreisligisten treffen am Dienstag, 1. November, 16 Uhr, beim Spiel SG Ramberg/St.Veit gegen 1. FC Schwand aufeinander. Der Pokalwettbewerb wird mit dem Viertelfinale 2017 fortgesetzt.



TSV Absberg – TV Büchenbach 3:1

Der favorisierte Bezirksligist, das das Aufeinendertreffen im Pokalwettbewerb vor zwei Jahren an gleicher Stelle mit 4:2 Toren gewonnen hatte, begann überlegen beim Kreisklassisten und erzielte nach sechs Minuten die Führung. Dominic Distler trug sich in die Torschützenliste ein.

Allerdings hatten die Büchenbacher die Rechnung ohne die kampfstarken Brombachsee-Anrainer gemacht. Binnen acht Minuten drehte der TSV durch den Doppeltorschützen Toni Schärtel das Match (24., 36.). Die Büchenbacher mussten jetzt natürlich kommen. Das taten sich auch, allerdings vergeblich. Freilich mussten auch die Hausherren bis zur allerletzten Minute um den Sieg zittern, doch mit dem 3:1 durch Pavol Zemanovi (90.) war alles klar.


SV Cronheim - FV Dittenheim 3:1

In Cronheim hatte die Heimelf in der durchwachsenen ersten Halbzeit zwar ein leichtes Chancenplus, konn­te jedoch bis zur Pause keinen Treffer erzielen. Danach erwischte das Team von Werner Rank den besseren Start. Nach einem langen Ball setzte sich der wieder eingewechselte Nicolai Schulz auf der rechten Außenbahn durch und stellte die Führung her (46.). Keine fünf Minuten (50.) später legten die Cronheimer nach und erhöhten nach einer Ecke durch Jens Schlicker auf 2:0. Da sie im Anschluss jedoch zwei gute Chancen liegen ließen, blieb Dit­tenheim im Spiel und verkürzte durch Philip Hausleider auf 2:1 (70.). In der letzten Viertelstunde machte das Team von Reiner Eisenberger ordent­lich Druck. Doch dem Ausgleich stand auch die Unterkante der Latte im Weg. In der Schlussminute machte dann Jens Schlicker alles klar. Nach einer erneuten Ecke köpfte er wieder ein und trug somit maßgeblich zum verdienten Cronheimer Pokalsieg bei.

Aufrufe: 018.8.2016, 15:02 Uhr
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