2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview

ASV Wunsiedel verlängert mit Udo Schnurrer!

ASV-Spielleiter Leffer nahm sich die Zeit für ein Gespräch mit FuPa Oberfranken

Der ASV Wunsiedel ist der Spitzenreiter in der Kreisliga Süd im Kreis Hof/Marktredwitz. Schon in der vorherigen Saison qualifizierte sich die Luisenburg-Stadt für die Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga, jedoch scheiterte die Schnurrer-Truppe. Dieses Jahr soll es mit einem Happy-End die Saison beendet werden, diese Leistungen haben die Verantwortlichen dafür veranlasst das der Vertrag mit Coach Udo Schnurrer um eine weitere Spielzeit verlängert wurde.

Im FuPa-Oberfranken Interview äußerte sich der Spielleiter des ASV Wunsiedel Andreas Leffer über die Gründe der Vertragsverlängerung und die Ziele des Spitzenreiter der Kreisliga Süd.

FuPa-Oberfranken: Hallo Herr Leffer, welche Attribute waren auschlaggebend, dass der Vertrag mit dem Trainer Udo Schnurrer verlängert wurde?

Andreas Leffer: Die positive Weiterentwicklung der Mannschaft, der gute Umgang mit unseren jungen Spielern sowie das allgemein hervorragende Verhältnis unseres Trainers zu allen Personen im Verein waren ausschlagebend für die Verlängerung des Vertrages. Die gute Entwicklung der Mannschaft mit der letztjährigen Teilnahme an der Relegation zur Bezirksliga und der derzeitigen Spitzenposition in der KL Süd ist ja auch nicht von der Hand zu weisen.

FuPa-Oberfranken: Ist der Aufstieg dieses Jahr für den ASV Wunsiedel ein Muss?

Andreas Leffer: Der Aufstieg ist kein Muss, da wir eine extrem junge Mannschaft haben, in der viele Stammspieler noch unter 23 Jahre sind und diese sich auch in der Zukunft noch entwickeln werden und müssen. Trotz alledem wäre ein Aufstieg natürlich das Sahnehäubchen auf die tolle Entwicklung der letzten beiden Jahre. Ich würde es unseren jungen Spielern auch unheimlich gönnen, da Sie in den letzten beiden Jahren wirklich zum größten Teil hervorragenden Fussball gespielt hat.

FuPa-Oberfranken: Wäre ein weiteres Jahr in der Kreisliga ein Beinbruch?

Sollte dies heuer nicht klappen ist dies auch kein Beinbruch, da ein Aufstieg sowieso nie planbar ist. Man kann nur versuchen möglichst gute Voraussetzungen hierfür zu schaffen, die Wahrheit liegt dann wie immer am Platz. Deshalb würden wir nächste Saison sicher wieder probieren so weit wie möglich noch oben zu kommen in der KL Süd, falls es in diesem Jahr nicht klappen sollte.

FuPa-Oberfranken: Das Team hat derzeit einen kleinen Durchhänger, dennoch drei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Wird sich die Mannschaft aus diesen Formtief bald befreien können?

Andreas Leffer: Im Prinzip haben wir kein Formtief, sondern eher eine „Ergebniskrise“ wenn man dies so bezeichnen kann, die durch das Auslassen vieler sog. hundertprozentiger Chancen bedingt ist. Die letzten 3 Spiele gegen Waldershof, Thiersheim II und Lorenzreuth hätten auch ohne weiteres mit 3 oder 4 Toren Unterschied zu unseren Gunsten enden können, die Chancen hierzu waren vorhanden. Leider machen wir derzeit jedoch zu viele Fehler vor dem Tor oder sind im letzten Moment nicht kaltschnäuzig und konzentriert genug.

FuPa-Oberfranken: Wenn man als Spielleiter der 1.Mannschaft nicht selber eingreifen kann, ist es besonders schwierig die Spiele zu verfolgen?

Teilweise war das zum Haare raufen, wenn man mit ansehen musste, welche Torchancen liegen gelassen wurden. Ein wenig Pech kommt dann momentan leider auch dazu, wenn man sieht das gegen Thiersheim der Ball zweimal an die Unterkante der Latte springt und wieder aus dem Tor oder man beim Stand von 1:0 gegen Lorenzreuth einen Elfmeter nicht im gegnerischen Tor unterbringen kann. Von daher hoffe ich, dass unsere Stürmer ihre Kaltschnäuzigkeit möglichst bald zurück bekommen, dann bin ich mir sicher, wird dieser Knoten auch wieder platzen und ein erfrischender Offensivfussball mit Torerfolgen zu sehen sein, wie das in dieser Saison oft der Fall war.

FuPa-Oberfranken: Wenn seht ihr als stärkste Konkurrenz von den Verfolgern (SV Mitterteich II, TSV Konnersreuth, FC Tirschenreuth)?

Andreas Leffer: Die Verfolger sind alle sehr stark, hier einen einzelnen zu benennen ist aus meiner Sicht nicht möglich. Mich interessiert dies auch nicht sonderlich, da wir nur auf uns selbst schauen müssen. Gewinnen wir alle restlichen Spiele, sind wir Meister, egal wie sehr sich die Konkurrenz anstrengt. Dies muss ganz klar das Ziel sein.

Aufrufe: 024.4.2015, 09:00 Uhr
Sven SelchAutor