Arge Personalprobleme bei Walldorf
Bei Walldorfs 4:0-Sieg in Ingelheim fehlen Trainer Artur Lemm elf Kicker – darunter drei wegen Corona +++ Dienstag gegen Eddersheim
INGELHEIM. Beim SV Rot-Weiß neigt sich die fünfte Woche der Wintervorbereitung dem Ende entgegen. Den Gipfel der Belastung haben die Walldorfer Hessenliga-Fußballer erreicht. Für Donnerstag, und die folgenden beiden Tage hat ihnen Trainer Artur Lemm trainingsfrei gegeben, auf dass sie zur Ruhe kommen. Das für Samstag geplante Testspiel bei Hassia Bingen fällt aus. Erst am kommenden Dienstag (22./ 19.30 Uhr) erwartet der SV Rot-Weiß den Hessenligisten FC Eddersheim zum Härtetest.
Erholung können die Rot-Weißen auch deshalb gut gebrauchen, weil sie zurzeit arge personelle Probleme haben. Beim 4:0-(2:0)-Testspielsieg bei der Spvgg. Ingelheim fehlten elf Fußballer verletzungs- und krankheitsbedingt, darunter drei Spieler wegen Coronainfektionen. Auf der Bank saßen nur noch drei Feldspieler, von denen der angeschlagene Laurin Vogt vorsichtshalber ohne Einsatz blieb. Für den Fall, dass es personell eng werden könnte, hielten sich die Torhüter Nino Suserski und Marcel Czirbus für einen Hilfsdienst auf dem Feld bereit. Das RWW-Tor hütete diesmal die eigentliche Nummer drei, Thilo Lode.
Vielzahl von Chancen
Mit der Walldorfer Leistung beim Südwest-Landesligisten, dem neuen Team des bisherigen Ginsheimer Trainers Matthias Güldener, ist Lemm zufrieden. Gegen den defensiv taktierenden Gastgeber ging es ihm darum, die Abwehr mit schnellem Spiel über die Flügel auszuhebeln. „Das haben wir ganz gut gemacht.“ Ob einer Vielzahl an Chancen hätte der Rot-Weiß-Coach aber gerne mehr Tore gesehen als jene von Manuel Konaté-Lueken (2), Mahdi Mehnatgir und Nico Struwe.
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