Altomünster will Warteschleife Kreisklasse verhindern

Die Spieler und deren Interimstrainer Christian Wohlmuth haben nach der guten Leistung im Rückspiel der ersten Relegationsrunde gegen Niederroth Gefallen an dem Gedanken gefunden, es mal eine Klasse höher zu probieren. Doch der Gegner FC Croatia ist sehr schwer einzuschätzen.

Der Kroatenmannschaft aus der Landeshauptstadt wurden in der laufenden Kreisliga-Saison satte 17 Punkte wegen des Einsatzes nicht spielberechtigter Aktivere abgezogen. Zudem sind momentan gleich vier FCC-Spieler rotgesperrt: Torwart David Mlakic, Abwehrspieler Andrija Pasalic und Joker Matias Topic flogen in den beiden Relegationsspielen gegen die DJK Würmtal Planegg vom Platz, Vlatko Cigic wurde im Skandalspiel beim ESV München vorzeitig zum Duschen geschickt. Laut Insiderinformationen verfügt der FC Croatia über 48 Spieler, da darf man gespannt sein, wer am Mittwoch tatsächlich zur Verfügung steht.

Aber das sollte den Alto-Kickern egal sein, sie müssen sich auf sich selbst konzentrieren. Pressesprecher Josef Wackerl betont: „Wir müssen schon alles abrufen, um den Aufstieg zu schaffen, zumal die Entscheidung diesmal in nur einem Spiel fällt. So eine desolate Leistung wie im Hinspiel in Niederroth dürfen wir uns auf keinen Fall erlauben.“ Doch der Alto-Sprecher ist zuversichtlich: „Jetzt wollen wir es wissen. Die Leistung im Rückspiel gegen Niederroth war sehr gut und wir hätten aufgrund der Chancen das 3:0 machen können. Wir müssen am Mittwoch unsere Chancen einfach besser nutzen.“

Der TSV Altomünster hat momentan zwar viele angeschlagene Spieler, aber die werden, das verspricht Wackerl, „in diesem Highlight-Match noch einmal alles geben.“
Interimstrainer Christian Wohlmuth gibt sich derweil wortkarg, aber selbstbewusst: „Das ist für uns das Sahnehäubchen – warum nicht Kreisliga in der Saison 2017/2018?“
Der FC Croatia hat eine denkwürdige Saison absolviert. Auch ohne den 17-Punkte-Abzug wäre dem FCC die Relegation nicht erspart geblieben, statt zehn hätten sie dann 27 Punkte geholt.