2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Kreisjugendwart Berthold Schick.  (Foto: Mario Luge)
Kreisjugendwart Berthold Schick. (Foto: Mario Luge)

Altes Problem bei der Jugend

Auch in der abgelaufenen Runde gab es wieder zahlreiche Abmeldungen

Bad Kreuznach. Die Jugendfußball-Saison ist vorbei, an den Tagen des Jugendfußballs in Fürfeld vergangenes Wochenende wurden die Kreispokalsieger ermittelt, die neue Spielzeit steht aber schon so gut wie vor der Tür. Kreisjugendwart Berthold Schick blickt zurück.

Herr Schick, wie haben Sie die Tage des Jugendfußballs erlebt?

Sehr gut. Es hat alles gepasst, auch das Wetter hat mitgespielt. Abgesehen von der kurzen witterungsbedingten Unterbrechung am Samstag ist alles reibungslos verlaufen. Zudem waren die Endspiele toll und vor allen Dingen spannend und ausgeglichen. Ich kann mich noch erinnern, wie Finals mit 9:0 entschieden wurden, das war dieses Mal nicht der Fall, es waren Duelle auf Augenhöhe.

Wie sind denn die Runden im Kreis Bad Kreuznach verlaufen?

Wie in den vergangenen Jahren zuvor. Was sich auch in diesem Jahr wieder bemerkbar gemacht hat, war, dass in allen Altersklassen wieder Abmeldungen gab und dass es zum Ende der Saison Mannschaften auch nicht angetreten sind. Dieses Problem ist nicht neu, aber ich habe kein Rezept, was man dagegen machen kann. Zudem gab es während der gesamten Saison wieder viele kurzfristige Spielverlegungen, das die Arbeit des Verbandes erschwert.

Wie sehen die Planungen für die neue Saison aus?

Vor drei Tagen war Anmeldeschluss gewesen. Im Kreis Bad Kreuznach haben von den G- bis zu den A-Junioren insgesamt 196 Mannschaften gemeldet. Es ist das erste Mal, dass wir schon zu Beginn der Runde unter der 200er-Grenze liegen. Ich nehme an, es liegt an dem demografischen Wandel, der sich im Jugendfußball immer mehr bemerkbar macht. Nächste Woche sind die Spielleitertagungen in Edenkoben, wo die neue Runde besprochen und geplant wird.



Aufrufe: 024.6.2016, 08:00 Uhr
Ali Reeza-HoushamiAutor