2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Zum Jubeln reichte es dann doch nicht für die Dachauer Griechen.
Zum Jubeln reichte es dann doch nicht für die Dachauer Griechen.

AEG darf weiter träumen

AEG Dachau - 0:1 verloren, aber der Traum vom Aufstieg lebt nach wie vor. Die Fußballer der AEG Dachau sind sich sicher, dass sie die Hinspielpleite bei Grüne Heide Ismaning am Sonntag im Rückspiel auf eigenem Platz korrigieren und den Sprung in die Kreisliga schaffen werden.

Der erste Teil des Vergleichs Ismaning - Dachau Duells war ein spielerisch hochklassiges, hart umkämpftes, emotional geführtes Duell zweier Teams auf Augenhöhe. Am Ende hätte die AEG ein Remis verdient gehabt, auch wenn in der starken zweiten Halbzeit der Dachauer die Ismaninger die klareren Torchancen hatten. Die AEG verzeichnete in 90 Minuten keine einzige hundertprozentige Torchance, sie verteidigte aber sehr geschickt und ließ die hochgepriesenen Ismaninger nicht zur Entfaltung kommen. Vor allem in Sachen Zweikampfhärte war die Grüne Heide ein ganz anderes Kaliber als Erdweg in der ersten Runde. Die AEG musste aus Verletzungsgründen auf Andreas Bakirtzis (Knieprobleme) und Torwart Taso Andreadis (Kapselriss am Finger) verzichten.

Ebenso fehlte der Abwehrorganisator Niklas Oppermann, er war beruflich verhindert. Dabei zeigte aber gerade in diesem Spiel die AEG-Abwehr um Rogesh Mouhamad und Polychronis Chouridis eine Klasseleistung. Fast abgemeldet war dagegen das Kreisklassen-Top- Stürmer-Duo Julian Stancu und Paul Bejan, beide wurden von der Ismaninger Abwehr geschickt aus dem Spiel genommen. Die Ismaninger begannen wie die Feuerwehr, doch konkrete Tormöglichkeiten gab es nicht viele. Die AEG verlegte sich darauf, Konter zu fahren, man operierte mit langen Bällen in die Spitze. Das war aber gegen die schnellen Abwehrspieler der Grünen Heide kein geeignetes taktisches Mittel. In der 40. Minute hatte die AEG richtig Glück, als nach einem Foul 40 Meter vor dem AEG-Tor von Octavian Popescu an Ismanings Spielertrainer Thomas Bachinger der Dachauer nur die gelbe Karte sah; Ismanings Spielertrainer Thomas Bachinger musste mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung ausgewechselt werden.

Kurz darauf fiel der Siegtreffer für den Gastgeber. Mit Beginn der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern dann ein ganz anderes Bild. Die AEG übernahm das Kommando, Ismaning konterte. Und das nicht schlecht, so traf Benjamin Langasser in der 60. Minute per Kopf die Latte des AEG-Kastens. In der 71. Minute wurde einem Treffer von Benjamin Dabernig die Anerkennung verweigert. Nach einem weiteren dummen Foul an der Mittellinie sah in der 75. Minute Andreas Tanidis die Ampelkarte. Am Ende waren ab der 80. Minute beide Teams komplett platt, sie mussten dem hohen Tempo Tribut zollen.

Aufrufe: 06.6.2014, 17:00 Uhr
Robert Ohl - Dachauer NachrichtenAutor