2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Abgang von Rimoldi als Stimmungskiller

TuS Marienborn besonders heiß auf das Pokal-Derby gegen TSV Schott +++ Lücke links hinten auf "TuS-Art" ersetzen

Mainz. Der Abgang von Alexander Rimoldi zum TSV Schott Mainz ist ein Stimmungskiller, das ist Ali Cakici deutlich anzumerken. Sagen möchte der Trainer der TuS Marienborn nichts zu dem Wechsel, wohl aber zu den Folgen für den Verbandsligisten.

Ausgangslage: Nach dem 2:0-Pokalcoup gegen Mechtersheim hätte Cakici gern die Teilnahme an der Aufstiegsrunde perfekt gemacht. Gegen Schlusslicht Schifferstadt und beim Vorletzten Fußgönheim angesichts eines fehlenden Dreiers ein aussichtsreiches Unterfangen, doch die Gegner nutzten die vom Verband offerierte Gelegenheit zur Verlegung. Neue Termine: 19. und 26. Februar. „In der Aufstiegsrunde können wir volles Risiko gehen, wir haben nichts zu verlieren“, sagt Cakici. Geht der Auftakt schief, ist der Oberliga-Zug ohnehin abgefahren, was die Möglichkeit eröffnen würde, Eigengewächse heranzuführen. Vorher hat Cakici ein großes Ziel: „Wir wollen ins Halbfinale. Das Spiel wollen wir definitiv gewinnen“, blickt der 54-Jährige auf das Pokalduell mit dem TSV Schott am 22. Februar.

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Zugänge und Abgänge: Mit Steven Baumann (21) kommt die dringend benötigte Nummer zwei für das Tor aus Niedernhausen und sorgt dafür, dass die Fraktion ehemaliger Gonsenheimer nach Rimoldis Abgang gleich groß bleibt. Für die Position auf der linken Abwehrseite hat Cakici Kapitän Dennis Ritz, Bonn-Pendler Lukas Harden oder auch die zuletzt berufsbedingt selten eingesetzten Joshua Klüber und Tarek Schwiderski auf dem Zettel. „Unerwartet ist eine Riesen-Lücke entstanden, die wir auf TuS-Art füllen“, sagt der Chefcoach.

Rimoldi feierte übrigens am Wochenende sein Debüt - beim Sieg von Schott Mainz gegen Großaspach. Den Bericht zum Spiel lest ihr hier.

Vorbereitung: Der volle Fokus liegt auf den letzten drei Zählern für die Aufstiegsrunde und dem Viertelfinale, darauf arbeitet Cakici gezielt hin. Die Tests gegen Gonsenheim und Finthen am Wochenende waren die Trainingseinheiten Nummer 14 und 15 dieses Jahr. Die Übungsgruppen sind oft groß, denn Cakici, U 19-Trainer Stephan Lampert und Marvin Grieser sprechen sich ab. Der bisherige Zweitmannschafts-Co-Trainer hat den Posten von Chefcoach Timm Belz übernommen, der sich aus privaten Gründen zurückgezogen hatte. Cakici hofft auf eine Rückkehr – und hat für sich selbst die neue Saison bereits fest im Blick, auch als Papa junger Zwillinge: „Für mich gibt es gerade keine andere Mannschaft als die TuS, und ich habe sehr viel Hilfe.“

350 Pokal-Tickets

350 Karten gehen auf Geheiß der Stadt für das Verbandspokal-Viertelfinale der TuS Marienborn gegen den Regionalligisten TSV Schott Mainz (Dienstag, 22-2., 19 Uhr) in den Verkauf – und zwar am Vereinsheim An der Kirschhecke. Termine: 10.2. ab 18 Uhr; 12.2. ab 12 Uhr (Testspiel gegen Karbach); 17.2. ab 18 Uhr; 19.2. ab 13.30 Uhr (Ligaspiel gegen Schifferstadt).

Aufrufe: 014.2.2022, 05:00 Uhr
Torben SchröderAutor