TuS Marienborn stürzt den Spitzenreiter

„Wir haben gezeigt, dass wir schon zwei Aufstiegsspiele gemacht haben, so etwas kennen und bestehen können“, sagt Trainer Ali Cakici. „Wir stehen zusammen. Das war ein starker Spitzenreiter, den muss man erst mal besiegen.“ Sehr forsch legte die TuS los und versuchte es auf glitschigem Untergrund gern mal aus der Distanz. Das frühe 1:0 – Tarek Schwiderski setzte einen Schlenzer aus 20 Metern in die Maschen (5.) – ließ das Selbstvertrauen weiter wachsen.

„Wir haben 20 Minuten überragenden Fußball gespielt. Das Tempo war sehr hoch, aber da war mehr Euphorie und Chaos als wirkliche Großchancen beim Gegner“, sagt Cakici. Auch eine Zeitstrafe gegen Antonio Serratore (64.) änderte nichts mehr. Auch, weil Keeper Niclas Lantzsch eine sehr starke Partie machte.

Pokalspiel steigt in Ebersheim

„Unsere Mannschaft hat sich überhaupt nicht beeindrucken lassen. Das war eine ganz reife, erwachsene Leistung“, lobt Cakici. Und spricht mit Blick auf das Umfeld von „Europa-Cup-Feeling, Conference League, kleines Stadion, viel los. Wir haben das angenommen.“

Das Spiel gegen Schott wird am kommenden Mittwoch, wie Dietmar Hofmann mitteilt, in Ebersheim steigen. „Weisenau und Bodenheim haben uns auch Hilfe angeboten“, betont der Clubchef.

TuS Marienborn: Lantzsch – Klüber (77. Ritz), Hofmann, Beck, Breier, Schrimb – Schwiderski (90. Nemeth), Trapp, Serratore (77. Cinar, 90.+2 Filtzinger) – Freisler, Rieß (77. Melament).