2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mike de Sousa kehrt nun doch nicht zum SV Presberg zurück, sondern schließt sich der TSG Wörsdorf an.
Mike de Sousa kehrt nun doch nicht zum SV Presberg zurück, sondern schließt sich der TSG Wörsdorf an. – Foto: Jochen Haupt - Archiv

Anstatt nach Presberg: Mike de Sousa geht zur TSG Wörsdorf

Offensivspieler entscheidet sich kurzfristig um und wechselt zum Gruppenligisten +++ Frust beim SVP

Rüdesheim/Idstein. Rolle rückwärts: Mike de Sousa wechselt nun doch nicht, wie vergangene Woche berichtet, zum Kreisoberligisten SV Presberg. Beim Hartplatz-Klub aus dem Rüdesheimer Höhenort war er als spielender Co-Trainer eingeplant, hatte bereits zugesagt und sich sogar schon in der teaminternen Whatsapp-Gruppe vorgestellt. Stattdessen schließt sich der 33-Jährige dem Gruppenligisten TSG Wörsdorf an. Das sorgt vor allem im Lager des SVP für eine Mischung aus Unverständnis, Enttäuschung und Wut.

Beim SV Niedernhausen, wo de Sousa zuvor als Vertragsamateur spielte, hat er sich zum 30. Juni abgemeldet. Doch statt sich letzten Endes beim SV auch anzumelden, nahm de Sousa schließlich die Offerte der TSG an, die schon seit längerem Interesse am begehrten Stürmer gezeigt hatte.

Der Wiesbadener Kurier hat mit allen Beteiligten über den Wechsel gesprochen. Was SV-Trainer Ali Naghsh, Vereinschef Axel Kaiser, Mike de Sousa selbst und der sportliche Leiter der TSG Wörsdorf, Gianluca Braun, über den Transfer sagen, lest ihr im plus-Artikel.

Presberg wieder auf der Suche

Während de Sousa am Dienstagabend mit Wörsdorf in die Vorbereitung startet, ist Presberg unverhofft wieder auf der Suche. Nach einem Stürmer, der im Idealfall auch den zweifachen Familienvater Ali Naghsh in der Trainingsarbeit entlasten würde. "Wir würden schon gerne wieder einen spielenden Co-Trainer haben", will SVP-Chef Axel Kaiser das doppelte Vakuum wieder füllen.

Doch die Suche dürfte schwierig werden: Weil die Abmeldefrist am 30. Juni verstrichen ist, hat der SV zwei Optionen: Einen Spieler holen, der länger als sechs Monate nicht mehr bei seinem alten Verein gespielt hat. Oder einen Spieler von einem anderen Verein im Status "Vertragsamateur" verpflichten. "Das wollen wir aber eigentlich nicht mehr machen", sagt Kaiser. Denn: „Zum einen kostet das viel Geld, was wir im Hinblick auf den Kunstrasenplatz nicht haben, und zum anderen würde man einen anderen Verein in die gleiche Situation bringen.“

Aufrufe: 04.7.2023, 21:00 Uhr
Philipp DurilloAutor