Alemannia Waldalgesheim vor dem ersten von zwölf Endspielen

Der SVA braucht Wille

Das weiß natürlich auch Marcel Fennel. Der Chefcoach der Alemannia spricht davon, dass „jedes Spiel ein Endspiel ist“. Folglich komme es in jeder Partie auch darauf an, zu punkten. Zwölf davon stehen auf dem Programm. Zum Auftakt geht es eben nach Dudenhofen. Der FVD hat sich zum Abschluss der Südstaffel mit einem 3:2-Erfolg gegen Diefflen Selbstbewusstsein verschafft und wird auf eigenem Platz entsprechend auftreten.

Marcel Fennel konnte sich aber über den Gegner schlau machen. „Wir sind über diese Mannschaft sehr gut informiert“, sagt der 37-Jährige, ohne seine Quelle zu nennen. Dudenhofen verfüge in der Offensive über viel Qualität, zeichne sich darüber hinaus durch eine starke Mentalität aus. „Das wird natürlich eine schwere Aufgabe, aber wir haben Ansatzpunkte, wie wir sie schlagen können“, ist der Coach guter Dinge. Für seine Mannschaft gehe es darum, die Kugel am Boden zu halten und im Angriff zielstrebiger zu werden: „Wir müssen den Willen haben, den Ball auch reinzudrücken.“

Sky-Milton Bohne, Fabrizio Haas und Nik Rosenbaum können im Rhein-Pfalz-Kreis nahe Speyer nicht mitwirken. Wobei Letztgenannter noch am nächsten am Mannschaftstraining dran ist. Shane Wheeler fehlt wegen eines dicken Knöchels, den er sich beim Spiel in Koblenz geholt hat. Auch Philipp Gänz muss passen. Der Außenbahnspieler weilt beruflich auf einem Seminar in Mannheim. Deshalb hätten die Waldalgesheimer – wie im vorläufigen Spielplan vorgesehen – am Sonntag gespielt. Doch der Gastgeber bestand darauf, schon am Samstag zu kicken.

Im Abschlusstraining an diesem Freitag wird Marcel Fennel mit seinen Jungs den Matchplan fürs Spiel besprechen. „Ich habe zwei, drei Optionen im Kopf, muss aber noch sehen, wer das umsetzen kann“, erklärt der Chefcoach.