2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Im Verfolger-Duell gegen Hahnbach will die DJK Ensdorf (in Blau) nicht wie zuletzt in Vohenstrauß das Nachsehen haben. F: Christmann
Im Verfolger-Duell gegen Hahnbach will die DJK Ensdorf (in Blau) nicht wie zuletzt in Vohenstrauß das Nachsehen haben. F: Christmann

Zwei "alte Bekannte" sollen es richten

Plößberg und Raigering mit neuen Trainern ins Abstiegsduell +++ Spitzenteams stehen vor machbaren Aufgaben

Ganz im Zeichen des Abstiegskampfes steht der elfte Spieltag in der Bezirksliga Nord. Am Wochenende treffen die vier Tabellenschlusslichter aufeinander. So erwartet der FC Amberg II den SV Sorghof und der SV Plößberg den SV Raigering. Wobei es in Plößberg und in Raigering rechtzeitig vor dem wichtigen Abstiegsduell zu jeweils einem Wechsel auf der Trainerbankkam, mit Harald Walbert und Roland Rittner sollen zwei "alte Bekannte" den freien Fall in die Kreisliga verhindern. Auf der anderen Seite hingegen stehen die Spitzenteams aus Gebenbach, Schwarzhofen und Oberwildenau vor machbaren Aufgaben.

SpVgg Pfreimd - SV Kulmain (Sa 14:00)

Die zuletzt wenig erfolgreiche SpVgg Pfreimd trifft am Samstag im Heimspiel auf den SV Kulmain und will nach drei Niederlagen in Folge auf jeden Fall einen „Dreier“ einfahren. "Dass wir letzte Woche in Grafenwöhr sechs Tore eingeschenkt bekamen", so Spielertrainer Christian Most, "lag auch daran, dass wir fünf verletzte Stammspieler ersetzen mussten." Zwei davon, Lorenz Hösl und Christian Bergler, werden gegen Kulmain wieder mit von der Partie sein. Most: “Weil ich der Mannschaft helfen will, werde auch ich, wenn ich schmerzfrei bin, wieder die Fußballschuhe schnüren“. Den Gegner Kulmain, der nur zwei Punkte Rückstand auf Pfreimd hat, schätzt Most als sehr zweikampfstark und durchsetzungsfähig ein. Es wird also wichtig sein, dagegenzuhalten, in der Abwehr sicher zu stehen und die sich ergebenden Chancen auch zu nutzen. (skt) - "Es war ein toller Sieg, der uns selbst etwas überrascht hat", blickt Wolfgang Groß, Abteilungsleiter des SV Kulmain, auf das 2:1 vom Sonntag gegen die SpVgg SV Weiden II zufrieden zurück. Und der Dreier sei, auch wenn er erst in der letzten Minute sichergestellt werden konnte, "durchaus verdient" gewesen. Den Kulmainern bleibt aber keine Zeit, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen, denn bereits am Samstag haben sie mit der SpVgg Pfreimd den nächsten Brocken vor der Brust. "Das wird eine ganz schwierige Aufgabe für uns", weiß Groß, der erwartet, dass die Gastgeber nach dem 2:6 in Grafenwöhr "ziemlich angefressen" sein werden. "Wer nach eine Viertelstunde schon mit 0:4 im Rückstand lag, der ist sicherlich auf Wiedergutmachung aus", so Groß. Dennoch fahre der SV Kulmain ohne Angst zur SpVgg und will dort vor allem Dreh- und Angelpunkt Christian Zechmann unter Kontrolle bringen. "Gelingt uns das, sind wir sicherlich nicht chancenlos", so der Kulmainer Abteilungsleiter weiter. Der kann für dieses Spiel wieder auf Andreas Zeltner zurückgreifen, dessen Sprunggelenksverletzung ausgeheilt ist. Auch Christoph Dumler, der gegen Weiden ein Kurz-Comeback feierte, gehört wieder zum Kader. Fehlen wird am Samstag aber aus beruflichen Gründen Nico Pusiak, ansonsten gibt es keine personellen Veränderungen. (lg)

SC Luhe-Wildenau - SV TuS/DJK Grafenwöhr (Sa 16:00)

Zum Kirwa-Wochenende in Oberwildenau will sich der SC Luhe-Wildenau natürlich gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr mit einem "Kirwa-Dreier" beschenken. Wobei SC-Trainer Markus Dagner klar ist, dass dies kein leichtes Unterfangen werden wird. "Die SV hat, wie wir auch, die letzten beiden Spiel gewonnen und zuletzt mit dem 6:2 gegen Pfreimd aufhorchen lassen. Zudem haben wir in den letzten acht Partien gegen Grafenwöhr nur einmal gewonnen und in den letzten beiden Spielzeiten zu Hause nur Unentschieden gegen die SV gespielt", weiß Dagner. Die Vorgabe ist daher klar: Diese kleine Negativserie soll endlich beendet werden und die eigene auf drei Siege in Folge ausgebaut werden. Der SC-Trainer schätzt den Kontrahenten als "spielstarke Mannschaft" ein, die man nicht ins Laufen kommen lassen dürfe. "Unser Hauptaugenmerk liegt natürlich zunächst einmal auf einer guten Defensivarbeit", lässt sich Dagner etwas in die taktischen Karten blicken. Er kann zur Kirwa-Partie nahezu den gleichen Kader wie letzte Woche aufbieten, lediglich auf Matthias Rothballer (Urlaub) muss er verzichten. Dafür kehrt Stefan Eichstätter ins Team zurück. (lg) - Das war ein Paukenschlag, den die SV TuS/DJK Grafenwöhr letztes Wochenende von sich gab. Mit 6:2 wurde das Spitzenteam SpVgg Pfreimd nach Hause geschickt, schon nach einer Viertelstunde lag die Mannschaft von Trainer Thomas Daschner mit 4:0 in Front. "Es hat alles gepasst. Schon in den Wochen davor haben meine Jungs gute Leistungen gezeigt und sich gegen Pfreimd dafür endlich auch einmal belohnt", blickt der Grafenwöhrer Coach zurück. Ausschlaggebend für den deutlichen Erfolg sei die konsquente Verwertung der sich bietenden Chancen gewesen. "Wir haben dieses Mal die Fehler des Gegners eiskalt bestraft. Wobei bei noch besserer Ausnutzung sogar ein noch höherer Sieg möglich gewesen wäre", so Daschner, der aber nach so einem Auftritt nicht das berühmte Haar in der Suppe suchen möchte. Vielmehr habe seine Elf nach der frühen Führung mit viel Selbstvertrauen agiert. Selbstvertrauen, das die Grafenwöhrer auch am Samstag beim SC Luhe-Wildenau dringend brauchen werden. "Die Matches gegen den SC waren in der Vergangenheit immer knapp und sind auf Messers Schneide gestanden. Die letzten vier endeten jeweils Unentschieden", weiß der SV-Coach, der daher erneut eine ganz enge Kiste erwartet. Zumal die Oberwildenauer seiner Meinung nach eine sehr gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern besitzen, die sich zuletzt gefangen hat. Aber: "Mit einem Sieg können wir mit dem SC von den Punkten her gleichziehen. Und das wollen wir auch", gibt Daschner als Ziel aus. Dazu kann er den gleichen Kader aufbieten, der gegen Pfreimd für den Paukenschlag gesorgt hatte. (lg)

FC Amberg II - SV Sorghof (So 15:00)

5:4 in Plößberg und 0:0 gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz und somit vier Punkte aus zwei Partien – die Bilanz des FC Amberg II aus den letzten beiden Spieltagen kann sich sehen lassen. Der Anschluss ans gesicherte Mittelfeld wurde dadurch hergestellt, im Abstiegsduell am Sonntag um 15 Uhr zuhause gegen den SV Sorghof soll nun der nächste Schritt folgen. Sorghof, Raigering, Katzdorf und Vohenstrauß – die nächsten vier Begegnungen bestreiten die Gelb-Schwarzen ausnahmslos gegen Gegner, die sich sicherlich auf Augenhöhe mit der Mannschaft von Trainer Tobias Pinzenöhler befinden. Und gerade rechtzeitig vor diesen richtungsweisenden Wochen hat sich die Formkurve des FCA nach den drei doch recht deftigen Niederlagen gegen Ensdorf (0:4), Schwarzhofen (2:4) und Gebenbach (0:4) anscheinend stabilisiert. Mit dem Sorghof um Torjäger Udo Hagerer (sechs Treffer in sieben Spielen) kommt nun eine Mannschaft an den Schanzl, die zuletzt etliche Rückschläge verkrafte musste. Denn nach einem durchaus gelungenen Saisonauftakt mit zwei Unentschieden in Hahnbach und Kulmain sowie einem Sieg gegen Grafenwöhr blieb der SVS um Trainer Thorsten Baierlein sechs Partien lang ohne Sieg, ehe es am Wochenende ein hart erkämpftes 3:2 auf eigenem Platz gegen das Schlusslicht SV Plößberg gab. "Derbys haben immer ihren eigenen Charakter. Das ist uns bewusst“, so Ambergs Trainer Tobias Pinzenöhler. Zumal er mit den Sorghofern eine „kampfstarke Truppe“ erwartet, gegen die alleine mit spielerischen Mitteln nicht zu bestehen sein wird. „Wir müssen dagegen halten und von Anfang an hochkonzentriert zu Werke gehen“, so der FCA-Coach. Der war unterm Strich mit der Leistung beim 0:0 gegen Pirkensee-Ponholz bedingt zufrieden. „Wir sind in der Abwehr, wie der Gegner auch, sicher gestanden und haben nur wenige Chancen zugelassen. Darauf lässt sich aufbauen“, so Pinzenöhler. Komme dann noch die bessere Verwertung der eigenen Möglichkeiten hinzu, könne man sich gegen Sorghof durchaus etwas ausrechnen und ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen schaffen. Personell sieht es im Vergleich zur Vorwoche bei den Gelb-Schwarzen etwas besser aus. Dennis Kramer ist aus dem Urlaub zurück, hat aber leichte Probleme mit der Leiste und wird wohl auf die Zähne beißen. Auch der zuletzt beruflich verhinderte Christopher Hock steht an diesem Wochenende zur Verfügung. Matthias Klama hingegen fällt verletzungsbedingt aus, der lange angeschlagene Daniel Maltesv trainierte diese Woche bereits wieder, aber ein Einsatz gegen Sorghof kommt wahrscheinlich noch zu früh. (lg)

DJK Ensdorf - SV Hahnbach (So 15:00)

Einen rabenschwarzen Nachmittag erlebten die Fußballer der DJK Ensdorf beim letzten Auswärtsspiel in Vohenstrauß. Eine 0:4-Klatsche, eine rote Karte für Torhüter Max Hauer und insbesondere die schwere Verletzung von Johannes Luschmann trübten die zuvor ausgezeichnete Stimmung im Lager der Vilstaler beträchtlich. Ob die Mannschaft um Kapitän Stefan Trager diese Negativerlebnisse am Sonntag im Landkreisderby gegen den SV Hahnbach ausblenden kann, wird sich zeigen. Auch die Truppe von SV-Trainer Stefan Fink musste zuletzt einen Rückschlag hinnehmen und nach einem wenig berauschenden Spiel gegen Luhe-Wildenau eine 0:2-Heimniederlage einstecken. Zu welchen Leistungen der spielstarke Wiederaufsteiger fähig ist, zeigten die Hahnbacher zuvor, als sie die Spitzenmannschaften Weiden II mit 4:0 und den Spitzenreiter Pfreimd mit 3:1 abfertigten. Die Zuschauer dürfen sich auf ein interessantes und spannendes Match freuen, zumal nur der Sieger weiterhin im vorderen Tabellendrittel verbleiben wird. DJK-Coach Christoph Schwendner muss zwangsläufig umstellen, hat aber den zuletzt urlaubsbedingt fehlenden Torjäger Sebastian Siebert wieder zur Verfügung, so dass wohl Bastian Windisch seinen angestammten Platz als Innenverteidiger wieder einnehmen wird. (alt)

ATSV Pirkensee-Ponholz - SpVgg SV Weiden II (So 15:00)

Am Sonntag erwartet der ATSV Pirkensee-Ponholz die SpVgg SV Weiden II. Der Gast steht mit vier Zählern mehr auf dem Konto auf dem siebten Tabellenplatz. Am Sonntag müsse man unbedingt das Heimspiel gewinnen, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verpassen, so ATSV-Coach Sepp Schuderer. Natürlich weiß man nicht, welche Spieler aus der ersten Mannschaft der SpVgg SV am Sonntag auflaufen. Aber was die junge ATSV-Truppe bisher geleistet habe, stimme ihn positiv. Bisher seien zehn Spiele absolviert worden und man habe acht Spiele davon nicht verloren. Dafür müsse er seiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen, ja er sei sogar stolz auf seine junge Truppe. Also ein positives Fazit, das Schuderer nach einem Drittel der Saison zieht. Er könne wieder auf Daniel Dechant, dessen Rotsperre abgelaufen ist, zurückgreifen. Auch die während der Woche erkrankten Marius Hinkel und Lukas Strebl werden wohl zur Verfügung stehen. Also er könne aus dem Vollen schöpfen und traue der Mannschaft durchaus einen Heimsieg zu. Allerdings habe man schon großen Respekt vor der Weidener Mannschaft, die immer dann gute Ergebnisse erzielte, wenn die Erste schon vorher gespielt hat, so Schuderer. (bor) - Mit dem Auswärtsspiel beim ATSV Pirkensee-Ponholz steht der SpVgg SV Weiden II am Sonntag (15 Uhr) eine ebenso schwere wie bedeutsame Begegnung bevor. Nach drei Niederlagen in Folge will und muss die Weidener Bayernliga-Reserve endlich einmal wieder punkten. Bei der SpVgg SV II ist nach der Anfangseuphorie längst Ernüchterung eingekehrt. Nach drei verlorenen Spielen hintereinander ist man nicht nur enttäuscht, sondern es macht sich auch langsam ein wenig Nervosität breit. Wenn am Sonntag in Pirkensee-Ponholz wieder verloren wird, dann bekommen die Weidener langsam Kontakt zur Gefahrenzone. Noch prekärer ist die Situation aber für die gastgebende Schuderer-Truppe. Die ist zwar in der Tat seit dem 5. Spieltag ohne Niederlage, hat aber in den in der Folgezeit ausgetragenen sechs Spielen nur einmal gewonnen und fünfmal remisiert. Und mit einem Punkt pro Spiel kommt man bekanntlich nicht recht weiter. Der ATSV wurde vor Saisonbeginn als "Wechsler" von der Süd- in die Nordgruppe der Bezirksliga als einer der Titelfavoriten gehandelt, liegt aber derzeit nur auf dem 12. Tabellenplatz und ist so ganz sicher auch weit hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Daheim ist die Mannschaft von Sepp Schuderer nach einem Sieg und vier Unentschieden aber immer noch ungeschlagen. Was die Weidener anlangt, so ist man sich durchaus darüber im Klaren, dass es nicht nur fehlendes Glück (oder vorhandenes Pech) ist, wenn man nach den letzten beiden Spielen jeweils mitleeren Händen da stand. Zu Hause kassierte man gegen Vohenstrauß in der 90. Minute das 1:2 und konnte in der Nachspielzeit einen Elfmeter nicht verwandeln. Am letzten Sonntag in Kulmain brachte man eine 1:0-Führung nicht über die Zeit und fing sich erneut in der 90. Minute nach dem zwischenzeitlichen Kulmainer Ausgleich sogar das 1:2 ein. 19 Gegentore in zehn Spielen, das zeugt nicht gerade von einer sattelfesten Abwehr. Umgekehrt sollte die Tatsache, dass der Gegner Pirkensee-Ponholz in zehn Spielen gerade mal zehn Tore erzielt hat, nicht unbedingt Angst einflößen. Wenn es gelingt Markus Schuderer, der fünf der zehn ATSV-Treffer erzielt hat, unter Kontrolle zu bringen, dann könnte das schon "die halbe Miete" sein. Das wusste man aber auch vor dem Spiel in Kulmain; und trotzdem überrumpelte der Kulmainer Torjäger Peter Dollhopf in der Schlussminute die Weidener Hintermannschaft mit dem Treffer zum entscheidenden 2:1. Für das Spiel in Pirkensee-Ponholz hat Weidens Trainer Alfons Brittinger in personeller Hinsicht wieder einmal große Sorgen, das mehrere Spieler angeschlagen bzw. unabkömmlich sind. Brittinger: "Mit einem Unentschieden wäre ich mehr als zufrieden." Mit personeller Unterstützung aus dem Bayernliga-Kader kann er kaum rechnen. (hri)

SV Schwarzhofen - SpVgg Vohenstrauß (So 15:00)

Der SV Schwarzhofen musste sich letzte Woche beim Aufsteiger SC Katzdorf trotz klarer Chancen mit einem torlosen Remis begnügen. Am Sonntag um 15 Uhr bekommt es Schwarzhofen nun gezwungenermaßen auf eigenem Platz mit der SpVgg Vohenstrauß zu tun. Trotz frühzeitiger Verlegungswünsche der Gastgeber war Vohenstrauß nicht bereit, die Partie zu verlegen. Der Hintergrund: Die SV-Fußballer haben seit langer Zeit für Samstag auf dem Münchener Oktoberfest eine Besucher-Box reserviert und deshalb Vohenstrauß gebeten, einer Spielverlegung zuzustimmen. Adi Götz dazu: “Wir sind Vohenstrauß schon öfters bei Spielverlegungswünschen entgegen gekommen, deshalb sind wir sehr enttäuscht, dass Vohenstrauß jetzt unseren Wunsch ablehnt." Götz weiß um die Auswärtsstärke des Gegners, der zuletzt die DJK Ensdorf auf eigenem Platz mit 4:0 besiegte. "Nachdem alle Urlauber zurück sind, kann ich ein durchsetzungsfähiges Team auflaufen lassen, das einen Sieg einfahren sollte", gibt sich Götz optimistisch. (skt)

DJK Gebenbach - SC Katzdorf (So 15:00)

Nach dem glanzlosen Arbeitssieg in Raigering erwartet die DJK Gebenbach am elften Spieltag den Aufsteiger SC Katzdorf. Mittlerweile, da genau ein Drittel der Spiele absolviert ist, kann man als Zwischenbilanz festhalten, dass sich die Matthies-Schützlinge nach einem klassischen Fehlstart mit zwei 0:1-Niederlagen langsam gefunden haben und die Abstimmung innerhalb der einzelnen Mannschaftsteile immer besser funktioniert. Vor allem das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft lobt Spielertrainer Jens Matthies. „Wir haben in den letzten vier, fünf Spielen nicht mehr als eine handvoll Chancen für den Gegner zugelassen und das war nur möglich, weil wir als Kollektiv und echte Einheit aufgetreten sind. Auch in solchen Spielen, in denen es nicht so läuft wie zuletzt in Raigering, muss man geduldig bleiben und nach hinten die Ordnung halten. Dies habe ich meiner Mannschaft auch noch in der Halbzeitpause gesagt." Mit dem SC Katzdorf kommt jetzt ein ganz unangenehmer Gegner nach Gebenbach. Die Elf von Trainer Martin Kolb konnte die Euphorie nach dem Aufstieg mit in die Bezirksliga nehmen. Als Tabellenachter mit bereits 15 Punkten dürfte das Saisonziel Klassenerhalt kein Problem sein. Zumal sich die Gäste als bisher heimstärkste Mannschaft der Liga auszeichnen konnten. Der „zwölfte“ Mann ist hier das begeisterungsfähige Publikum. Auch der Gebenbacher Kassier dürfte sich freuen, da die stimmgewaltigen Anhänger ihre Mannschaft auch zahlreich zu den Auswärtsspielen begleiten. „Katzdorf ist sehr präsent und robust in der Mittelachse, deshalb tendiere ich dazu wieder mit zwei „Sechsern“ vor der Abwehr zu spielen", überlegt Jens Matthies eine mögliche taktische Variante. Mit ihren beiden Neuzugängen Tobias Reindl vom TB ASV Regenstauf (4 Tore) und Florian Mulzer vom TSV Klardorf (7 Tore ) verfügen sie auch über ein torgefährliches Angriffsduo. Die DJK Gebenbach muss wahrscheinlich auf die Brüder Erdal und Cengiz Izmire verzichten, da sie unter der Woche wegen Fieber krankgeschrieben waren. Stefan Pfab dürfte dagegen nach seinen Urlaub wieder in den Kader zurückkehren. Für Gebenbach wird es gegen den starken Aufsteiger nicht einfach, den wichtigen Heimsieg einzufahren und so die Tabellenführung zu behaupten. (ako) - Basis für den verdienten Teilerfolg gegen den Aufstiegsaspiranten SV Schwarzhofen am letzten Wochenende war die hervorragende Leistung der Defensivabteilung des SC Katzdorf. "Meine hat nahezu fehlerfrei agiert und dem Gegner fast keine Torchancen zugelassen. Leider haben wir im Aufbauspiel zu viele Abspielfehler fabriziert und dann zu oft mit langen hohen Bällen den Weg nach vorne gesucht. Diese waren für unsere Stürmer nur schwer zu verarbeiten, so dass wir ebenfalls nicht vielen Chancen kreieren konnten", sagt Trainer Martin Kolb. Dennoch habe seine Elf zum Ende der ersten Halbzeit und in der Schlussphase Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden, gehabt. "Mit dem Punkt können wir aber gut leben." Am Sonntag geht es bei der DJK Gebenbach erneut gegen denTabellenführer. Die Heimmannschaft habe, so Kolb, vor der Saison stark aufgerüstet und sei Mitfavorit auf den Titel. Die meisten Tore geschossen und die wenigsten bekommen - das spreche eine klare Sprache. Gestützt wiederum auf eine starke Abwehr und konsequenter im Abschluss will der SC dennoch versuchen, seine nicht berauschende Auswärtsbilanz aufzubessern. Fehlen wird weiter Daniel Steger. Erfeulicherweise machen aber sowohl die bisherigen Einwechselspieler als auch Nachwuchskräfte aus der zweiten Mannschaft „Druck“ auf die vermeintlichen Stammspieler.

SV Plößberg - SV Raigering (So 15:00)

Neue Besen kehren gut - hoffentlich! Rechtzeitig vor dem richtungsweisenden und wichtigen Abstiegsduell der beiden punkt- und torgleichen Tabellenletzten haben die Verantwortlichen auf die Talfahrten der letzten Wochen reagiert und jeweils einen neuen Trainer präsentiert. In Plößberg löste Harald Walbert Thomas Schiener ab, in Raigering folgte Roland Rittner Simon Gräß - zwei alte Bekannte sollen nun für den Umschwung sorgen. Eine nicht alltägliche Konstellation vor dem Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Man darf gespannt sein, welcher Coach seiner Elf mehr Leben einhaucht!

Zum ausführlichen Bericht aus Plößberg geht es hier!

Zum ausführlichen Bericht aus Raigering geht es hier!

Aufrufe: 026.9.2014, 14:30 Uhr
MZ-Redaktionen/lgAutor