TSV Neusäß - TSV Rain/Lech II 4:2
Beide Mannschaften zeigten sich bemüht, die Schlappen des Wochenendes auszumerzen. Zunächst hatte Neusäß leichte Vorteile, nach einer Viertelstunde kamen auch die Gäste ins Spiel. Sekunden vor dem Pausenpfiff erfolgte ein Elfmeterpfiff, der die Neusässer zu lautstarken Protesten veranlasste. Sie hatten im Zweikampf zwischen Christian Luichtl und Fuchs eine Schwalbe des Rainer Angreifers gesehen. Käßmeyer verwandelte den Strafstoß zum 0:1.
Beim TSV Neusäß entfachte dieser Treffer Wut im Bauch. Wie entfesselt kehrten die Gastgeber aufs Spielfeld zurück. Mit einem Blitzstart wurde innerhalb von zwölf Minuten das Spiel gedreht. Beim 1:1 durch Fabian Krug leistete Daniel Birthelmer mit einer Flanke von der Grundlinie die Vorarbeit (47.), beim 2:1 schloss Lukas Drechsler eine Einzelleistung aus 18 Metern ab (52.) und beim dritten Treffer eroberte Dennis Schmid den Ball, der dann über Drechsler zu Krug fand (59.). Neusäß hatte nun das Spiel im Griff, doch als Mauch auf 2:3 verkürzte (73.), dachten die Zuschauer an ein Deja Vu-Erlebnis. Am Samstag gab es nach 3:1-Führung noch ein 3:4 gegen Schlusslicht Donauwörth, doch diesmal ließ man sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Christian Luichtl sorgte mit dem 4:2 für die endgültige Entscheidung (79.). „Das war nach den beiden Negativerlebnissen nicht einfach für uns“, meinte Trainer Marco Löring, „und dann noch dieser Elfmeter kurz vor der Pause. Aber dann ist es optimal gelaufen.“