2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Freudentänze am Fuße des Heiligen Berges: Die Erlinger fertigten den Tabellendritten aus Söcking mit 4:0 ab. F: Jaksch
Freudentänze am Fuße des Heiligen Berges: Die Erlinger fertigten den Tabellendritten aus Söcking mit 4:0 ab. F: Jaksch

Erling mit Kantersieg, Söcking chancenlos

Billinger mit Doppelpack

TSV Erling-Andechs – SV Söcking 4:0 (2:0)

Tore: 1:0 Popp (8.), 2:0 Billinger (37.), 3:0 Billinger (52., Handelfmeter), 4:0 Lang (83.)

Söckings Fußballer wären am Sonntag wohl lieber auf den benachbarten Heiligen Berg gepilgert und hätten die eine oder andere Mass genossen. Trainer Florian Altmann diagnostizierte jedenfalls bei seinen Spielern „chronische Unlust“. Anders lässt es sich auch kaum erklären, warum die zuletzt so erfolgreichen Söckinger im Verfolgerduell keinen Bein auf den Boden brachten. „Wir waren chancenlos, die Niederlage geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung“, bekannte Altmann. Erlings Trainer Ludwig Bals konnte sich dagegen über eine deutlich bessere Vorstellung seiner Mannschaft als vor einer Woche gegen Bernried freuen. „Wir waren von Beginn an sehr gut in den Zweikämpfen“, lobte Bals. Das zahlte sich schnell aus, denn schon nach acht Minuten staubte Simon Billinger zum 1:0 ab. Zuvor war Stefan Wohlmuth mit seinem Versuch an SVS-Keeper Andreas Königer gescheitert. In der Folge gab es zumeist Einbahnstraßenfußball zu sehen. Erling traf sogar noch je einmal Pfosten und Latte, zudem wurde ein Tor von Wohlmuth aberkannt, obwohl der Ball bereits hinter der Linie war.

TSV Tutzing – SV Bernried 0:1 (0:1)

Tor: 0:1 T. Schaffer (38.) – Gelb-Rot: Rebasch (77., Bernried/Unsportlichkeit)

„Jetzt müssen wir wieder nach hinten schauen“. Tutzings Trainer Benjamin Lexa war nach der Derbyniederlage am Sonntag gegen den benachbarten Tabellenvorletzten ziemlich bedient. Schon vor der Partie hatten die jetzt wieder abstiegsbedrohten Tutzinger mit Personalproblemen zu kämpfen, dann verletzte sich auch noch Leopold Dillmann früh. Beide Mannschaften boten wenig Erbauliches. „Eigentlich hätte es 0:0 ausgehen müssen“, urteilte Lexa. Doch Tobias Schaffer nutzte eine Unaufmerksamkeit kurz vor der Pause zum einzigen Tor des Tages. „Insgesamt war einfach zu wenig. Mehr muss man nicht sagen“, sagte Lexa. Selbst in Überzahl gelang seiner Elf gegen die Bernrieder in der Schlussviertelstunde nichts Zwingendes.

SC Pöcking-P. II – SF Bichl 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Dittmar (18.)
Der Pflichtsieg wurde zur Zitterpartie. „Am Ende zählen nur die drei Punkte“, sagte Pöckings Trainer Tobias Luppart nach dem so wichtigen Erfolgserlebnis seines Teams im Abstiegskampf. Wer nach dem frühen 1:0 durch ein schön heraus gespieltes Tor von Adrian Dittmar am Sonntag auf einen klaren Sieg gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Bichl gehofft hatte, wurde enttäuscht. „Wir haben uns im Spiel nach vorne sehr schwer getan“, berichtete Luppart. Immerhin ließ seine Mannschaft defensiv kaum etwas zu. Nur einmal musste Routinier Markus Wimmer im Pöckinger Tor sein ganzes Können aufbieten, um einen Abspielfehler eines Mitspielers auszubügeln. Die Bezirksliga-Reserve liegt damit weiter drei Zähler vor der Abstiegszone der A-Klasse 5.

Aufrufe: 03.4.2017, 16:15 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor