2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Foto: Kurt Bauer
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"Zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden"

Achim Rodtheut ist mit dem Auftreten seines SV Eilendorf beim 0:3 in Windeck ganz und gar nicht zufrieden. Alemannia II siegt.

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Mit einer Niederlage und einem Sieg kehrten die beiden Fußball-Mittelrheinligisten SV Eilendorf und Alemannia Aachen II von ihren Auswärtsspielen zurück.

Nicht einverstanden mit der Leistung seiner Jungs war Achim Rodtheut. „Wir haben zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden“, sagte der Trainer des SV Eilendorf nach der 0:3 (0:2)-Niederlage bei Germania Windeck. „Wir waren zu jedem Zeitpunkt die unterlegene Mannschaft.“

Eine Torchance von Andy Simons nach dem Seitenwechsel und zwei Distanzschüsse von Lukas Klein-Brömlage waren die einzigen Lebenszeichen der Gäste. Deshalb stellte Rodtheut auch fest, dass das Ergebnis den Spielverlauf unverzerrt widerspiegele. „Über das Ergebnis gibt es keine Diskussion“, räumte der Trainer ein.

Das Unglück nahm seinen Lauf, als sich der SV in der Anfangsphase einen schlimmen Fehler im Aufbau leistete, und Siebert die Führung für Windeck markierte (9.). Ein Konter über die linke Eilendorfer Seite brachte nach 36 Minuten die Vorentscheidung. Zoller vollendete. Und nach einem indirekten Freistoß kam Yonis zehn Minuten vor dem Apfiff zum 3:0 der Germania.

„Wir haben alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden konnte“, fasste Rodtheut zusammen. Nun hofft der Coach, dass sein Kader aus diesen Fehlern die richtigen Konsequenzen zieht. „Dann werden wir die Qualität wieder nach oben schrauben.“

SV Eilendorf: Johnen - Krisp, Kosalla (46. Gülez), Körner, T. Ploch (73. C. Ploch), Pabich, Klein-Brömlage, Ndombele, Simons (59. Trogrlic), Heck, Arslan

An der ersten Halbzeit hatte Sven Schaffrath, Trainer von Alemannia Aachen II, einiges auszusetzen. Nach einer guten Anfangsphase stellte der FC Hürth die Räume gut zu. Kengo Fukudome im Tor und die Latte verhinderten einen Rückstand der Alemannia. „Wir hatten Probleme, in die Tiefe zu spielen“, berichtete der Coach. Erst der Führungstreffer der Aachener durch Nico Dautzenberg drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff ließ die Gäste durchatmen.

Dieses 1:0 war die Basis für eine bessere zweite Hälfte, in denen die Aachener so gut wie nichts mehr zuließen und in der 64. Minute durch Sebastian Wirtz zum 2:0 kamen. Damit war der erste Auswärtssieg in trockenen Tüchern.

„Mit der zweiten Halbzeit war ich deutlich zufriedener“, sagte Trainer Schaffrath, dem phasenweise vor allem die fußballerischen Elemente fehlten. Und am Ende kritisierte Schaffrath auch die fehlende Konsequenz im Abschluss. „Wir hatten nach dem 2:0 noch drei, vier Kontersituationen, die wir nicht ausgespielt haben“, betonte er. Dieses Thema dürfte somit auf dem aktuellen Trainingsplan erscheinen.

Aachen II: Fukudome - Brauweiler (70. Korb), Wehner, C. de Sousa, Alagöz, Kurzke, Kühnel, Witz, Mohr (45. Wiff), Dautzenberg, Ito (67. Sahin)

Aufrufe: 022.9.2014, 15:00 Uhr
gk I AZ/ANAutor