Ziel: Viertes Spiel ohne Niederlage

In der Fußball Landesliga West haben der TSV Goldberg und der Lübzer SV, am Wochenende völlig unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen. Die Goldberger reisen Sonnabend zum Auswärts-Duell beim Tabellenführer SpVgg Cambs/Leezen, der Lübzer SV empfängt am Sonntagnachmittag den Tabellenvorletzten Neumühler SV.

Der TSV Goldberg, der am vergangenen Wochenende eine Zwangspause einlegte (Platz nicht bespielbar) hat keine guten Erinnerungen an diesen Gegner. Zu Hause unterlag man in der Hinrunde mit 1:4, wobei die Cambs/Leezener schon nach gut einer halben Stunde mit 2:0 fast alles klar machten. Das zwischenzeitliche 1:2 kurz vor der Halbzeitpause erzielte damals Alec Jasiak. Was das Tore schießen betrifft sind beide Teams gar nicht so verschieden. Die Goldberger sind derzeit bei 30 Treffern angekommen, die Spielvereinigung hat 33 auf dem Konto. Doch in der Defensive wird die Spreu vom Weizen getrennt. Der TSV-Keeper musste schon 29 Mal den Ball aus dem Netz holen, Cambs/Leezen kassierte erst 13 Gegentore und ist seit sieben Punktspielen in Folge ungeschlagen. Die Rollen sind wohl klar verteilt.

Der Lübzer SV hat in den letzten drei Landesligaspielen sieben Punkte geholt und war dabei sehr minimalistisch. Denn die Dreier-Bilanz zeigt nur 2:0 Tore. Man könnte auch sagen, die Brauereistädter sind sehr effektiv beim Punkte sammeln. ,,Ich bin mit den jetzt 20 Tabellenpunkten zufrieden", sagt LSV-Trainer Remo Sahm. Und die drei Punkte gegen Neumühle hat er gedanklich auch schon eingeplant. Die Historie zeigt allerdings eine gewisse Ausgeglichenheit. Beide Mannschaften trafen bisher schon 13 Mal aufeinander, Lübz gewann sieben, Neumühle fünf Mal, einmal hieß es Unentschieden. Die letzten drei Aufeinandertreffen konnten die Randschweriner für sich entscheiden und diese verliefen ziemlich torreich, 3:0 und 3:1 in der Vorsaison und 6:4 im Hinspiel Mitte September vergangenen Jahres. Die Lübzer Männer werden also den Sonntag-Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, weiter eine stabile Abwehr im Blick haben und vielleicht platzt auch endlich der Knoten in der Torchancenverwertung.