Zahn: "Glück ist nicht der Grund, warum wir da oben stehen"

„Wir haben selber Erwartungen“, so beantwortet der DJK-Coach die Frage, wie sein Team mit den zwangsläufig wachsenden Ansprüchen des Umfelds und der Fans umgehe. „Wir wissen, dass wir eine gute Truppe haben und über Qualität verfügen. Glück ist nicht der Grund, warum wir da oben stehen. Das müssen wir in den letzten zwölf Spielen bestätigen“, sagt der Cheftrainer vor dem Rückspiel gegen den TSV Murnau.

Zahn weiß jedoch auch, dass es vermutlich nicht nur bei einem Zweikampf mit dem 1. FC Garmisch bleiben wird. Dahinter lauern mit Habach und Otterfing Klubs, die auf Waldramer Ausrutscher lauern. „Aber ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft in ihrer ganzen Art noch stärker geworden ist und einen weiteren Schritt nach vorn gemacht hat.“ Zahn ist deshalb zuversichtlich, dass es heuer für seine Elf günstiger läuft als vorige Saison, als sie sich im Endspurt zu viele Unentschieden leistete.

Anlass zu Optimismus geben zudem die „sehr gute Vorbereitung“ – mit Ausnahme des letzten Tests gegen Altenstadt – sowie der üppig gefüllte Kader, der dem Trainer nun die Wahl erschwert. Das treffe im Augenblick auf die jungen Spieler wie Fabian Hanauer, Xaver Gruber und Adrian Delgadillo zu. „Sie haben in der Winterpause einen Riesensprung gemacht“, meint der Coach. Bleibt nur ein Restrisiko namens Überheblichkeit? „Nein, Murnau wird sicher kein Selbstläufer. Das wird niemand annehmen.“ Zahn ist sich sicher, dass der 5:1-Sieg aus der Hinrunde keine negativen Auswirkungen auf die Ernsthaftigkeit seiner Akteure hat. „In Murnau haben wir zwar eines unserer Topspiele in dieser Saison gezeigt, aber sonst gab es immer enge Ergebnisse. Wir sind gewarnt.“

DJK Waldram

M. Kresta – Krone, Gebel, S. Kresta, Häfner, Ettenhuber, Knobloch, Aydin, Schlott, B. Kresta, Bochnig, Faganello, Weilguni, Amanquah, Zarnow.

Text: Rudi Stallein