Wüsting erhält Dämpfer im Kellerduell

zum Kellerduell bei der FSG Twist gefahren. Beide Teams waren vor der Partie sieglos Wüsting ist es nach der 1:4 (0:4)-Auswärtspleite weiterhin. Trainer Oliver Gerrits kam anschließend sogar zu einer traurigen Erkenntnis: "Scheinbar ist auch die Oberliga in der momentanen Besetzung eine Klasse zu hoch für uns. Die Niederlage jedenfalls ist ein echter Dämpfer", sagte der Coach.

Vor allem die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft in den ersten 45 Minuten dieses richtungsweisenden Duells präsentierte, missfiel dem Wüstinger Trainer. "Da ging gar nichts, wir haben zu keiner Zeit ins Spiel gefunden", kritisierte Gerrits. Anstatt wie angekündigt auf die guten Ansätze der ersten Halbzeit des Jahn-Spiels vor einer Woche aufzubauen, versteckten sich die Wüstingerinnen regelrecht. Der frühe Rückstand mit einem Fernschuss traf Nadine Hillebrand bereits in der vierten Spielminute für Twist tat sein übriges, dass sich das Selbstvertrauen beim Tabellenletzten nicht vergrößerte. Elena Plass (13.) und Hillebrand (22.) jeweils nach Eckstößen schraubten das Ergebnis auf 3:0. Und als Torjägerin Hillebrand mit ihrem dritten Treffer unmittelbar vor dem Seitenwechsel auch das 4:0 nachlegte, war für Gerrits das Spiel schon gelaufen.

"In der Pause gab es eine deftige Ansprache", verriert der Wüstinger Coach. Immerhin schienen seine Worte angekommen zu sein, denn die Gäste konnten sich zumindest in kämpferischer Hinsicht steigern. Das wurde mit dem Ehrentreffer belohnt, wenngleich die Gastgeberinnen hieran nicht ganz unbeteiligt waren. Einen Eckstoß von Nina Egbers faustete FSG-Torhüterin Annika Gebken in die eigenen Maschen.

"Wir werden jetzt weiter arbeiten", kündigte Gerrits an. Ziel bis zur Winterpause sei es erst einmal, "nicht komplett abgeschlagen" zu sein. Um ganz am Ende den Klassenerhalt zu schaffen, wird es für die Wüstingerinnen aber ein sehr weiter Weg.