SV Viktoria Weigenheim - 1. FV Uffenheim 1:3 (1:0)
Trotz couragierter und gerade in der ersten Halbzeit guter Leistung reichte es erneut nicht für die Heimelf. Nach zögerlicher Anfangsphase sahen die zahlreichen Derby-Zuschauer einen sehenswerten 25-Meter- Dropkick von Abwehrspieler Julian Muhlfinger zum 1:0. Zwei Minuten machte er seinen eigentlichen Job und klärte auf der Torlinie. Weigenheim hatte dann weitere Torchancen und wurde in der 54. Minute bestraft, als Rainer Gundel den Ball ins Tor stocherte. Kurz darauf wieder Gundel: Nach Tänzchen an der Seitenlinie flankte er auf Halil Hyusein – 1:2. Das Elfmeter-Tor von Uwe Bößendörfer war die Entscheidung. Dank der Herrieder Niederlage konnte der FVU die Tabellenführung weiter festigen und hat nun sechs Zähler Vorsprung auf den ehemaligen Primus.
Schiedsrichter: Holger Hofmann (Langenfeld) - Zuschauer: 350 FC Sachsen - TSV Markt Erlbach 2:2 (1:1)
In einem guten Kreisliga-Spiel nutzte Marco Luger eine Unaufmerksamkeit in der FC-Hintermannschaft zum 0:1. Der Ausgleich fiel nach einer Traumkombination der Böhmländer-Brüder, wobei Jens Yannic mit einem starken Pass mustergültig freispielte. Nach der Pause hatte Sachsen seine beste Phase, Jens Böhmländer traf aber nur den Pfosten (47.). Zur Führung musste ein zweifelhafter Elfmeter herhalten, den Felix Holzner (61.) verwandelte. Danach kam bei der Heimelf Hektik auf, die abermals Luger zum 2:2 nutzte. Sachsen verpasste es, einen großen Sprung nach oben zu machen, Markt Erlbach sieht hingegen die rote Zone wieder aus der Nähe.
Schiedsrichter: Tobias Paul (Abenberg) - Zuschauer: 80 TSV Windsbach - TuS Feuchtwangen II 4:2 (1:2)
Das Spiel begann für die Gäste mit einen Paukenschlag. Bereits nach 40 Sekunden ging der Gast aus Feuchtwangen nach einem grob fahrlässigen Rückpass in Führung. Die Heimelf war geschockt, denn bereits in der 6. Minute musste TSV-Schlussmann Meyer im 1:1 gegen Seidel sein ganzes Können aufzeigen, um nicht gleich das 0:2 zu bekommen. Nach 15 Minuten festige sich die Heimelf etwas und kam zu Chancen. Kapitän Pulst setze sich bis zur Grundlinie durch, den Querpass vollendete Regler zum 1:1 (24.). Jetzt war der TSV die spielbestimmende Mannschaft und erarbeitete sich zwei sehr gute Großchancen, die aber durch Parlak (35.) und Regler (41.) vergeben wurden. Der Gast machte es da besser: eine Konterchance nutzte wiederum Ruck nach einem weiten Abschlag zur 1:2-Pausenführung.
Die Heimelf kam diesmal besser aus der Kabine und glich bereits in der 50. Minute nach einem Freistoß von Theuerl durch Mark Pulst zum 2:2 aus. Angetrieben vom Ausgleichstreffer spielte die Heimelf nach vorne. Bereits in der 65. Minute konnte Gonzales einen Eckball genau vor die Füße von Regler setzen, der den Ball irgendwie zum 3:2 ins Netz der Gäste brachte. Die Heimelf wollte nun den Deckel drauf machen, was aber natürlich auch zu gefährlichen Kontern des Gastes führte. Seidel war es, der eine Vorlage nicht im Tor unterbrachte. Windsbach verteidigte nun gekonnt und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche. Einen davon schloß Togoi gekonnt zum verdienten 4:2-Endstand ab. Berin Schlund, TSV Windsbach
Schiedsrichter: Luca Kastellan (Quelle Fürth) - Zuschauer: 75 TSV 1908 Lehrberg - FV Fortuna Neuses 2:1 (1:1)
Das Eigentor von Daniel Kunz brachte die Gäste nach drei Minuten in Führung. Der Ausgleich ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Eine Gruber-Ecke fand nach sieben Minuten den Kopf von Marvin Kressel, der überlegt einnickte. Ein berechtigter Handelfmeter bescherte Michael Pace seinen Treffer und das 2:1 für Lehrberg. Christian Albrecht sah aufgrund seines Handspiels die Ampelkarte. Daniel Westermeir musste ebenfalls früher duschen gehen - er hatte den Schiedsrichter verbal angegangen und sah dafür die Rote Karte. Kurz vor Schluss vergaben die Gäste noch einen Foulelfmeter. Nach dem Schlusspfiff kam es zu Wortgefechten, die aber aufgrund der schnellen Reaktion der Ordner nicht weiter eskalierten. Julian Meier sah währenddessen ebenfalls noch die Rote Karte.
Schiedsrichter: Fabian Bauer (Nordheim) - Zuschauer: 102 FC Dombühl - SV Neuhof/Zenn 2:1 (1:0)
Manuel Hubers Treffer zum 1:0 nach 13 Minuten hielt lange Zeit vor. Im Mittelfeldduell brauchte es erst eine Rote Karte gegen die Gäste, ehe diese zum Ausgleich kommen konnten. Felix Schnotz gelang es in den letzten Momenten der Partie aber doch noch, den alten Abstand wiederherzustellen und die drei Punkte für Dombühl zu sichern.
Schiedsrichter: Luca Schüttler (Rot am See) - Zuschauer: 80 TSV 2000 Rothenburg - SpVgg Ansbach II 2:1 (0:1)
Der TSV 2000 zeigte gute Moral und drehte einen 0:1 Rückstand in einen wichtigen 2:1 Heimsieg gegen die SpVgg Ansbach II. Das Spiel musste aufgrund der schlechten Platzverhältnissen auf dem etwas kleineren Kunstrasen ausgetragen werden und war dementsprechend hart umgekämpft. Der TSV 2000 versuchte durch schnelles Kurzpassspiel zum Erfolg zu kommen, Ansbach stand aber gut und beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Die SpVgg spielte ebenfalls gefällig nach vorne und bekam in Minute 20 einen Foulelfmeter zugesprochen. Dabei verletzte sich noch Torhüter Henrik Baumann und musste durch Spielertrainer und Torhüter-Legende Marcus Jursa ersetzt werden - doch selbst er war beim Elfmeter durch Simon Neuhäuser machtlos. Die beste Gelegenheit für den TSV 2000 hatte Simon Lederer, aber dessen Flachschuss war nicht platziert genug.
Im zweiten Abschnitt war der TSV 2000 noch etwas engagierter und drängte mit aller Macht auf den Ausgleich. In Minute 65 wurde der schönste Angriff des Tages mit dem verdienten Ausgleich gekrönt. Lars Wasilewski flankte auf den aufgerückten Kayczyk, der den Ball direkt in die Mitte beförderte, wo Sebastian Jursa den Ball über die Linie drückte. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit bis das Spiel komplett kippte. 7 Minute vor dem Ende war es dann schließlich so weit. Simon Wasilewski steckte auf Johannes Kern durch, der vom Torhüter nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Timothy Nicolaus blieb eiskalt und schickte den Keeper in die falsche Ecke. Im Anschluss brannte nichts mehr an und der TSV 2000 gewann aufgrund einer Leistungssteigerung in Abschnitt 2 völlig verdient mit 2:1. Johannes Kern, TSV Rothenburg
Schiedsrichter: Alois Gugel (Rohr) - Zuschauer: 50 SV Losaurach - SG TSV/DJK Herrieden 6:0 (3:0)
Von Beginn weg zeigten sich die Hausherren sicherer in den Handlungen auf ihrem kleinen und schwer zu bespielendem Heimplatz. Speziell der Spieler mit der Nummer 11 – Marco Volkert – war von der Defensive der SGH ein ums andere mal nicht zu halten. So traf dieser bereits nach 15 Minuten zum 1:0, ehe es nach 26 Minuten dann die Chance mit einem Strafstoß gab auf 2:0 zu erhöhen. SG-Keeper und Kapitän Christoph Kowalski war zu verdanken, dass es vorerst beim 1:0 für Losaurach blieb. Wer nun hoffte, dass durch diesen vereitelten Elfmeter ein Ruck ins Spiel der SGH kam, sah sich leider getäuscht. Nach wie vor war die Heimelf giftiger, zweikampfstärker und vor allem immer einen Tick schneller und cleverer in all ihren Handlungen. Der umtriebige Marco Volkert nutzte ein ums andere mal die Unsicherheiten im Herrieder Defensivspiel aus und erhöhte in der 44. Minute zum 2:0. Kurz darauf stoppte der bereits verwarnte Adebiyi Adeyoju einen erneuten Angriff der Hausherren regelwidrig – gelb-rot und ein erneuter Elfmeter waren die Folge. Diesmal traf die Heimelf in Form von Timo Scheuerpflug und stellte so zur Halbzeitpause auf 3:0 für Losaurach.
Mit 10 Mann und einem 3:0 Rückstand waren die Hoffnungen der Herrieder Fans sicherlich nicht mehr groß für die zweiten 45 Minuten, dass es jedoch gleich in der 48. Minute mit einem erneuten Elfmeter für Losaurach weiter ging, verschlug manchem Herrieder Fan die Sprache. Erneut parrierte Christoph Kowalski und bewahrte so seine Elf vor einem noch höheren Rückstand. Dieser folgte jedoch mit einem Doppelschlag in der 60. und 61. Minute durch Daniel Eckert und erneut Marco Volkert. 5:0 nun also nach einer guten Stunde Spielzeit – das hätte sich Losaurach wohl selbst in den kühnsten Träumen nicht erhofft. Herrieden versuchte trotz aller Widrigkeiten am heutigen Tag noch die ein oder andere Aktion nach vorne – es sollte und wollte aber heute nichts zählbares dabei heraus springen. Den 6:0 Endstand für Losaurach besorgte Tobias Lorenz in der Nachspielzeit. Der Großteil der mitgereisten Herrieder Fans war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg zurück in die Heimat – eine Spielunterbrechung etwa 20 Minuten vor Schluss wegen einsetzendem Hagel wurde von vielen Herriedern für den Antritt der Heimreise genutzt. SG Herrieden
Schiedsrichter: Julian Müller (Weißenburg) - Zuschauer: 80 TSV Merkendorf - TSV Schnelldorf 3:1 (1:1)
Von Beginn an sah man ein gefährliches Gästeteam. Dennoch hätte Manuel Brecht die Heimelf in Führung bringen können, aber er wirkte zu unentschlossen, als er vor dem Schnelldorfer Keeper Dimitrios Melidis auftauchte. Anschließend vergaben die spiel- und lauffreudigen Gäste eine Reihe von guten Möglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer hatten aber auch die Gastgeber durch Christian Fischer und Manuel Brecht Kontermöglichkeiten, die sie jedoch zunächst zu überhastet vergaben. In der 24. Minute gelang Fischer und Brecht dann doch die Führung: Brecht legte auf Fischer, der den Konter zum 1:0 vollendete. Die Schnelldorfer verstärkten immer mehr ihre Angriffsbemühungen und wurden sechs Minuten vor der Pause mit dem Ausgleich belohnt. Ein Freistoß von Jens Thorwarth berührte die Unterkante der Latte und war somit unerreichbar für Merkendorf-Keeper Strobel.
Schnelldorf ging auch im zweiten Abschnitt zu leichtfertig mit seinen Chancen um. Eine Viertelstunde vor Schluss nutzte die Seibold-Elf einen Konter zur erneuten Führung. Nach Vorarbeit von Fischer traf der eingewechselte Martin Swierkot. Christian Fischer war es dann auch, der kurz vor Schluss nach präzisem Zuspiel von Christoph Engelhard endgültig den Sack zumachte. Schiedsrichter Johannes Lorenz (Allersberg) traf zwar einige merkwürdige Entscheidungen, machte aber keinen spiel entscheidenden Fehler.
Schiedsrichter: Johannes Lorenz (Allersberg) - Zuschauer: 70