2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Energisch präsentierte sich Torben Stegemann zuletzt gegen den SSV Jeddeloh. Der 20-Jährige dürfte am Sonntag gegen den VfL Osnabrück II in der Speller Startformation stehen. Foto: Doris Leißing
Energisch präsentierte sich Torben Stegemann zuletzt gegen den SSV Jeddeloh. Der 20-Jährige dürfte am Sonntag gegen den VfL Osnabrück II in der Speller Startformation stehen. Foto: Doris Leißing

Wolters fordert konsequenten Abschluss

Spelle Sonntag gegen VfL Osnabrück II

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Gegen die Drittliga-Elf des VfL Osnabrück hat sich der SC Spelle-Venhaus im NFV-Pokal teuer verkauft, aber mit 0:4 zu deutlich verloren. Am Sonntag ab 14 Uhr will der emsländische Oberligist gegen die U 23 der Lila-Weißen im kleinen Derby eine neue Serie starten.

Die 2:3-Niederlage gegen SSV Jeddeloh, die erste vor heimischem Publikum, zeigt noch Wirkung beim SCSV: Zum einen war sie überflüssig, zum anderen wurde Kapitän Florian Hoff nach der Roten Karte für drei Spiele gesperrt. „Wegen nichts“, ärgert sich Trainer Siggi Wolters, der beteuert, dass er ebenfalls ohne Grund hinter die Bande geschickt wurde.

Hoff soll eine Tätlichkeit begangen haben, als der SCSV in der Nachspielzeit auf 2:3 verkürzte. Weil die Speller ihn für unschuldig halten, bemühen sie sich um eine Reduzierung der Sperre. Doch Sonntag muss Hoff zuschauen. Wahrscheinlich übernimmt Torben Stegemann den Part vor der Abwehr. Der 20-Jährige war gegen Jeddeloh eingewechselt worden und hatte seine Sache gut gemacht. Eine Alternative wäre Timo Stapper. Das junge Duo bildete in der vergangenen Saison die Doppel-Sechs.

Verpasst haben die Speller den Erfolg jedoch, weil sie ihre Chancen nicht annähernd so konsequent und effektiv nutzten wie der Gast. Das war Thema beim Training, bei dem zweimal der Torabschluss auf dem Programm stand. Dabei hat nur Egestorf (32) hat mehr Treffer erzielt als der SCSV (30), der aber noch zu viele Gelegenheiten ungenutzt lässt wie bei den Punktverlusten gegen Uphusen, Oldenburg oder Wolfsburg. Zudem kassierte er schon 23 Gegentreffer. „Wenn wir spielen, fallen immer Tore“, weiß er. Nur nicht immer auf der richtigen Seite.

25 Gegentreffer hat die Osnabrücker Zweite auf dem Konto, die mäßig in die Saison gestartet ist, aber jetzt dreimal in Folge gewonnen hat und nur einen Zähler hinter Spelle auf Rang elf rangiert. Mit fünf Toren ist Maik Odenthal bester Schütze im Team von Trainer Mark Tredup. Der Linksfuß wurde aus disziplinarischen Gründen aus dem Drittligakader gestrichen und soll bis Ende der Hinserie in der U 23 spielen.

„Wir müssen gegenhalten“, benennt Wolters die Aufgabe, „und den Osnabrückern den Spaß am Spiel nehmen.“ Er könnte mit einem dreckigen 1:0 gut leben.

Aufrufe: 031.10.2015, 10:00 Uhr
Uli MentrupAutor