2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Den zweiten Auswärtssieg peilt der SC Spelle-Venhaus mit Philipp Elfert am Sonntag in Uphusen an. Foto: Scholz
Den zweiten Auswärtssieg peilt der SC Spelle-Venhaus mit Philipp Elfert am Sonntag in Uphusen an. Foto: Scholz

Wolters erwartet Kampfspiel in Uphusen

Spelle soll Sonntag Zahl der Fehler weiter reduzieren

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Nach sechs Spielen weist der SC Spelle-Venhaus zehn Zähler auf. Trainer Siggi Wolters ist nicht unzufrieden, wenn er berücksichtigt, dass der SCSV schon gegen die ersten vier der Tabelle gespielt hat. Am Sonntag um 15 Uhr muss sein Team bei einem Klub aus dem Keller antreten: TB Uphusen wartet als Drittletzter immer noch auf den ersten Dreier.

Ohne Sieg, aber auch noch ohne Punkt ist in der Oberliga nur Schlusslicht Teutonia Uelzen, das zum Auftakt 1:5 gegen Spelle verloren hat. Uphusen weist drei Zähler auf. Nach dem 3:3 nach 3:1-Führung in Bückeburg beklagte Trainer Dennis Offermann die fehlende Cleverness und das Auslassen klarer Möglichkeiten.

Wolters misst den Gegner, der mit Kerem Sahan (SV Meppen) und Thomas Celik (VfB Oldenburg) zwei Spieler in die Regionalliga abgegeben hat, allerdings nicht am Tabellenstand. Er weiß, dass der Gastgeber vor den Toren Bremens unter Druck steht, aber auch, dass er einen bissigen und aggressiven Fußball spielen kann. Das bekam der SCSV bei der 2:5-Heimpleite in der vergangenen Saison zu spüren. In Uphusen gewann er 2:0. „Das wird ganz schwer“, erwartet Wolters ein Kampfspiel mit einem konterstarken Gegner.

Der Coach hat zuletzt gegen die Spitzenklubs richtig gute Spiele seiner Mannschaft gesehen. Gerade in Wolfsburg. Dabei zeigte sich jedoch, dass die Emsländer sich viele Möglichkeiten herausspielen, aber auch zu viele vergeben. Zudem brachten Fehler in der Defensive sie um weitere Erfolgserlebnisse. In Wolfsburg verlor der SCSV, der noch besser dastehen könnte, mit 1:2.

Über die Patzer hat Wolters ausführlich mit der Mannschaft gesprochen. „Es werden ja schon weniger“, sieht er Fortschritte. 17 Tore bedeuten einen Topwert in der Liga, den nur noch Spitzenreiter Göttingen aufweist, zwölf Gegentreffer sind eindeutig zu viel.

„Wir brauchen mehr Bissigkeit und Galligkeit“, sagt Wolters. Daran arbeitet das Team auch im Training. Ziel ist der zweite Auswärtssieg. Sonntag fehlt Johannes Wintermann (Meniskusprobleme). Michael Thielke hat sich zurückgemeldet. Sebastian Schmagt kommt nach langer Pause immer besser in Tritt.

Aufrufe: 019.9.2015, 09:00 Uhr
Uli MentrupAutor