2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV Wolfstein (in Weiß-Rot) entschied sein Heimspiel gegen Ochenbruck souverän mit 4:0 für sich. (Foto: Athina Tsimplostefanaki)
Der TSV Wolfstein (in Weiß-Rot) entschied sein Heimspiel gegen Ochenbruck souverän mit 4:0 für sich. (Foto: Athina Tsimplostefanaki)

Wolfstein festigt Rang zwei - Torloses Derby in Heng

25. Spieltag: TSVW lässt Ochenbruck keine Chance +++ 450 Zuschauer sehen keine Tore beim Spiel Heng gegen Postbauer +++ Schwander Negativserie hält an

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Der TSV Wolfstein behauptet durch ein 4:0 gegen Ochenbruck seinen Vier-Punkte-Vorsprung auf Rang drei, den weiterhin der SV Rasch (3:0 gegen schwache Heidecker) innehat. Torlos endete das mit Spannung erwartete Derby zwischen dem Tabellenführer Henger SV und dem SV Postbauer-Heng bleibt dennoch klar auf Kurs Richtung Bezirksliga. Aufpassen muss allmählich der FC Schwand nach einem 0:2 in Berching: der letzte Sieg datiert vom 20. März und der FC besitzt nun nur noch ein Fünf-Punkte-Polster auf den Abstiegsrelegationsplatz. Berching dagegen darf nach dem dritten Sieg aus den letzten vier Partien wieder vom Klassenerhalt träumen. Diesem kommt auch der TSV Winkelhaid dank eines 3:0-Heimsieges gegen Deining näher. Ferner bezwang Freystadt den TV Hilpolstein mit 3:1.

TSV 1906 Freystadt - TV 1879 Hilpoltstein 3:1 (2:0)

Verlass war in dieser Partie besonders auf Torjäger Mario Forster, der mit einem Doppelpack (10./85.) maßgeblich am Erfolg beteiligt war. Laut Trainer Jörg Steinbauer waren die Hausherren im ersten Durchgang die »überlegene Mannschaft« - der 2:0-Pausenstand, den Peter Bednar (28.) besiegelte, ging daher in Ordnung.

Nach dem Seitenwechsel agierte der TSV leichtsinniger, »unsere Stoppfehler haben Hilpoltstein wieder besser in die Partie kommen lassen«. Hinzu kam noch ein Schnitzer in der Hintermannschaft, den Christian Meixner (69.) eiskalt zum Anschlusstreffer ausnutzte. Ein Elfmeterpfiff kurz vor Schluss machte für die Steinbauer-Elf aber den Deckel zu, Mario Forster (85.) traf vom Punkt.

Schiedsrichter: Moritz Fischer (SpVgg Ebermannsdorf) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Mario Forster (10.), 2:0 Peter Bednár (28.), 2:1 Christian Meixner (69.), 3:1 Mario Forster (85. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Florian Wittmann (90./TV 1879 Hilpoltstein)


SV Rasch - TSV Heideck 3:0 (2:0)

Die „Medizinische Abteilung“ der Rascher hatte unter der Woche offensichtlich gut gearbeitet, obwohl man noch einigen die Blessuren aus der Vorwoche anmerkte, waren alle wieder an Bord. Der Start der Blau-Weißen war jedenfalls mehr als gelungen, Tobias Birkelbach legte nach einem Solo für David Horil auf, der gleich in der zweiten Minute zum 1:0 für Rasch traf. Zwei Minuten später luchste David Horil einem Heidecker Abwehrspieler das Leder ab, traf aus 13 Metern den linken Innenpfosten und der Ball sprang quer zur Torlinie zurück ins Feld. Rasch kontrollierte das Match und zog immer dann das Tempo an, wenn es nötig erschien. Der Gegner kam zwar etwas besser ins Spiel, konnte aber keine echten Chancen herausspielen. In der 30. Minute das 2:0, Andreas Firlus führte aus dem Halbfeld einen Freistoß aus und Christoph Müller verlängert mit dem Hinterkopf ins Heidecker Tor.

Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Platzherren Ball und Gegner und wechselten mit fortdauernder Spieldauer sicherheitshalber ihre etwas angeknackten Akteure aus. In der 60. Minute zog der eingewechselte Alex Vöge auf und davon, ließ zwei Abwehrspieler stehen und wurde im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt. Andreas Firlus verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 3:0. Danach wurde der Gegner plötzlich ruppig, es hagelte nur noch so von gelben Karten, ein paar Akteure der Gäste standen kurz vor dem Platzverweis. Lob gebührte dann vor allem dem Trainer von Heideck, der die zwei größten Übeltäter selbst vom Platz nahm, eine durchaus nicht übliche Maßnahme. Rasch brachte das Match gut über die Zeit, der Gegner selbst konnte nichts brauchbares mehr zusetzen.

Schiedsrichter: Simone Krause (SpVgg Hüttenbach) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 David Horil (2.), 2:0 Christoph Müller (31.), 3:0 Andreas Firlus (57. Foulelfmeter)


TSV Berching - 1. FC Schwand 2:0 (1:0)

In der ersten halben Stunde gaben die Hausherren klar den Ton an und gingen folgerichtig in der 12. Minute durch F. Höllrigl nach weitem Ball in die Spitze die Führung. Ein Schwander Abwehrspieler hatte das Leder mit dem Kopf noch zum Torschützen verlängert. Danach nahm der 1. FC mehr und mehr das Heft in die Hand und kam zu hochkarätigen Torchancen. TSV-Schlussmann D. Höllrigl avancierte jedoch zum besten Mann seines Teams, indem er etliche Großchancen vereitelte. Bei einem Kopfball von Pritschet aus acht Metern nach Ecke (15.) war Höllrigl auf dem Posten. In der 37. Minute Freistoß von Pritschet, der legte quer auf Kevin Biallas, der wiederum das Leder knapp am langen Pfosten vorbei setzte. Dann kam Biallas nach weiter Hereingabe einen Tick zu spät (39.).

In der 57. Minute nahm Nikolai Knorr den Ball nach Biallas' Freistoß direkt und verfehlte das Ziel um einen halben Meter. Zehn Minuten später die Riesenchance: Nach Freistoß von Knorr wurde der Ball noch abgewehrt, den Nachschuss von Kowanda klärte ein Berchinger mit dem Kopf auf der Torlinie. In der 73. Minute Freistoß von Biallas aus 25 Metern, doch der Keeper fischte das Leder aus dem Dreieck. Drei Minuten später erneut Biallas, der Keeper lenkte den Ball zur Ecke. Quasi mit dem Schlusspfiff machten die Hausherren den Sack zu. Bei einem Konter erzielte Maximilian Nutz gegen die aufgerückte Schwander Abwehr das 2:0.

Schiedsrichter: Matthias Schwarz (SV Burgsalach) - Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Florian Höllrigl (14.), 2:0 Maximilian Nutz (90.)


TSV Wolfstein - TSV Ochenbruck 4:0 (1:0)

Mit einem einzigen Auswechselspieler auf der Bank traten die Ochenbrucker mit dem allerletzten Aufgebot in Wolfstein an, zogen sich aber trotzdem mindestens eine Stunde lang noch gut aus der Affäre. In der 16. Minute verloren die Ochis nach einem Eckball das Kopfballduell am kurzen Pfosten und Tobias Bauer brauchte aus kurzer Entfernung nur noch zum 1:0 einschieben. In der 23. Minute ging Christian Hacker auf der linken Seite durch, seinen Pass zog Felix Jädicke am linken Pfosten vorbei. Sechs Minuten später konterten die Gäste, spielten aber Zwei gegen Eins den Angriff nicht sauber zu Ende, und ein dazugekommener Verteidiger konnte bereinigen.

Gleich nach Wiederanpfiff wurde der im Strafraum der Wolfsteiner dribbelnde Felix Jädicke mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen, der Schiri ließ aber weiter laufen. In der 53. Minute eine Kombination zwischen Christian Hacker und Sebastian Eichner, der aber nur dem Keeper im kurzen Eck in die Arme schoss. In der 60. Minute rutschte Josef Baum nach einem schon erfolgreich absolvierten Laufduell aus, Felix Lachner war der Nutznießer und machte das 2:0. Drei Minuten später dann die Vorentscheidung, Andreas Merchel zog los und traf aus spitzem Winkel zum 3:0 knapp neben den Pfosten. In der 70. Minute kam Felix Lachner zu seinem zweiten Treffer, der Stellungsfehler eines Ochenbrucker Abwehrspielers hob das Abseits auf und er konnte in der Mitte mutterseelenallein vor dem Kasten den vierten Treffer der Wolfsteiner setzen.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Tobias Bauer (25.), 2:0 Felix Lachner (65.), 3:0 Andreas Merchel (75.), 4:0 Felix Lachner (80.)


TSV Winkelhaid - FC Deining 3:0 (0:0)

Die Hausaufgabe im ersten Sechs-Punkte-Match lösten die Winkelhaider – zumindest vom Ergebnis her – bravourös. Dennoch dauerte es bis zur 46. Minute bis Diaco & Co. endgültig auf die Siegerstraße einbogen. Trainer Rosenberger startete mit drei Offensivkräften, sein Team benötigte aber rund 20 Minuten, bis eine Grundordnung in ihrem Spiel erkennbar wurde. In der 21. Minute wurde es erstmals gefährlich für die Gäste: Lauterbach setzte sich gegen zwei Gegenspieler gekonnt durch, seine platzierte Hereingabe konnte Marcel Diaco jedoch nicht final verwerten. Nur 60 Sekunden später verzog Diaco nur um Haaresbreite, eine weitere Zeigerumdrung hatte derselbe Akteur Pech bei einem Kopfball. In der 38. Minute war es erneut Winkelhaids Sturmführer Diaco, der Deinings Keeper Neidl bereits passiert hatte und dessen Schuss dann ein Abwehrspieler in letzter Sekunde klärte. Kurz vor dem Pausenpfiff dann die größte Winkelhaider Chance: Philip Winter schoss seinen Kollegen Lauterbach an, von ihm sprang der Ball aber nur an den Torpfosten.

Sekunden nach Wiederbeginn fiel dann aber das herbeigesehnte 1:0: Lauterbach versenkte nach einer Ecke die Kugel im gegnerischen Gehäuse. Eine Viertelstunde später hagelte es dann gleich ein paar Chancen auf einmal für die Hausherren. Ausgangspunkt war jedesmal der spielstarke Hormess, der seine Vorderleute gut fütterte. Wenig später erlief sich wieder Lauterbach einen langen Ball, den Rückpass setzte Beck allerdings über das Gehäuse. Dann endlich das erlösende zweite Tor für die Blau-Weißen durch Marcel Diaco. Eine sehenswerte Komination über Weghorn, Beck und Lauterbach veredelte der Winkelhaider Goalgetter am Keeper vorbei zum vorentscheidenden 2:0. Die Einheimischen verstanden es jedoch im weiteren Verlauf nicht mehr, den nun angeschlagenen Gegner noch weiter in die Knie zu zwingen. So dauerte es bis zur 89. Minute, als erneut Marcel Diaco mit seinem zweiten Treffer nach Traumpass von Lauterbach das 3:0 besorgte.

Schiedsrichter: Gerd Rösel (SV Alfeld) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Marco Lauterbach (46.), 2:0 Marcel Diaco (64.), 3:0 Marcel Diaco (89.)


Henger SV - SV Postbauer 0:0

Es lag schon ein leichtes Kribbeln in der Luft, als die Kicker des Henger SV und SV Postbauer vor großer Kulisse den Rasen betraten. Das torlose Unentschieden entpuppte sich auch keinesfalls als lahmer Kreisliga-Kick, sondern lieferte einen temporeichen Fußball-Sonntag. Von der ersten Minute zeigten beide Teams ihren Drang zum Tor, von einem Abtatsten war nichts zu sehen - warum auch, man kennt sich schließlich. Nach einer guten Kombination hatte Alexander Pröll (1.) die Führung auf dem Fuß - sorgte aber lediglich für ein erstes Aufraunen auf den Rängen. Postbauer schaltete schnell und bot praktisch im Gegenzug Paroli. Tobias Sippl (2.) setzte sich auf der Außenbahn stark durch und suchte Timo Heilmann, der im Sturmzentrum den gesperrten Jürgen Bayer vertrat. Das Bein eines Henger Verteidigers klärte im letzten Moment.

Ab der 18. Spielminute begann jedoch eine starke Phase der Hausherren. Christian Thoma (18.) legte aus linker Position den Ball über die Latte, nur zwei Minuten darauf scheiterte er (20.) an Postbauers Torhüter Limmeroth. Dominik Regler (23.) brachte dann eine Flanke in den Straufraum, sie fand keinen Abnehmer, dafür aber den Torpfosten. Doch auch der SVP spielte munter mit und hatte in der 42. Minute die beste Gelegenheit. Manuel Fersch bediente Sippl mit einem feinen Pass, im Eins gegen Eins scheiterte dieser an Torhüter Anton Pfaller (42.).

»Es ist heute ein bisschen an unserer Chancenauswertung gescheitert«, resignierte HSV-Trainer Karl-Heinz Wagner, der seiner Mannschaft in beiden Hälften eine Feldüberlegenheit attestierte. Sein Gegenüber Jürgen Bayer sah beide Spielzeiten jedoch ausgeglichen: »Heng hatte die besseren Chancen, wir waren meiner Meinung nach fußballerisch besser.« Der 26-Jährige erklärte weiter: »Sie haben versucht, unsere Abwehr mit hohen Bällen in Bedrängnis zu bringen, das ist ihnen auch gelungen.« In der 65. Minute sorgte Hengs Dominik Regler für Gefahr, im Gegenzug ein Konter der Gäste. Ein Pass von Timo Heilmann schickte Tobias Sippl. Dieser enteilte den Hausherren, brachte aber aus steilen Winkel das Spielgerät zu unplatziert auf den Henger Kasten - Pfaller war zur Stelle.

Der SV Postbauer wirkte bis dato sehr passsicher, Heng agierte nach dem Seitenwechsel zu passiv - bis zur 72. Minute. Dann startete ein regelrechter Torlauf des Gastgebers. Jonas Langs Schuss streifte den Pfosten. Eine Minute darauf legte Kevin Leidl das Leder mit der Pieke vorbei. Daniel Tempcke (79.) scheiterte im Duell gegen Limmeroth, Regler (85.) köpfte nach einem Stellungsfehler des SVP-Schlussmanns vorbei. Die Szene des Spiels in der 88. Minute: Thoma nimmt aus gut 20 Metern Maß, der Ball fliegt stramm in Richtung Giebel, doch Limmeroth mit einem bärenstarken Reflex.

Schiedsrichter: Werner Doppl (TSG 08 Roth) - Zuschauer: 450
Tore: -


TSV 1893 Wendelstein - TSV 04 Feucht (Di 24.5.2016 18:30)

Aufrufe: 08.5.2016, 22:42 Uhr
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