2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TV Hilpoltstein (schwarz-gelb) hat sein Endspiel um den Klassenverbleib gegen den FC Deining gewonnen, dieser muss wiederum nun die Kreisklasse. F: Giurdanella
Der TV Hilpoltstein (schwarz-gelb) hat sein Endspiel um den Klassenverbleib gegen den FC Deining gewonnen, dieser muss wiederum nun die Kreisklasse. F: Giurdanella

TV jubelt bei den Hilpoltsteiner Wasserspielen

30. Spieltag: Burgherren drehen einen 0:2-Rückstand gegen Deining und bleiben im Oberhaus, FCD abgestiegen +++ Wendelstein in der Relegation

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Der TV Hilpoltstein hat in der Kreisliga Ost in einem Herzschlagfinale den Klassenerhalt geschafft. Durch einen 3:2-Sieg über Absteiger Deining (nach 0:2-Rückstand) geht der TV mit einem Punkt Vorsprung über die Ziellinie und darf sich über ein weiteres Jahr Kreisliga freuen. Der TSV Wendelstein (2:0-Sieger in Heideck) bestreitet die Abstiegsrelegation. Berching, Deining und Ochenbruck spielen in der nächsten Saison in der Kreisklasse. Der TSV Meckenhausen gewann seine letzte Partie mit 6:1 beim Schlusslicht Ochenbruck und belegt somit am Ende der Spielzeit Platz sieben.

TSV Ochenbruck 21/25 - TSV Meckenhausen 1:6

Die erste Chance für Ochenbruck hatte Felix Jädicke in der zwölften Minute, mutterseelenallein köpft er freistehen am Tor vorbei. Dann kam es knüppeldick für die Ochis, ein Schuss von Marco Meixner wird von einem Ochenbrucker Defensivmann unglücklich ins eigen Tor knapp neben dem Pfosten abgelenkt (0:1). Kurz danach der zweite Treffer für die Gäste, bei einem von links nach rechts gedachten Querpass rutscht der Ochenbrucker Endadressat aus und Brian Stone bedankt sich allein vorm Tor mit dem 0:2 (14.).

In der Folge verdaddeln die Gastgeber beste Gelegenheiten, in der 23. Minute scheitert zunächst Dominik Coste am gegnerischen Keeper, beim Abpraller geht es Felix Jädicke zunächst ebenso aber im zweiten Nachfassen trifft er aus spitzem Winkel zum Anschlusstreffer. In der 31. Minute hatte Stefan Leinberger die Chance zum Ausgleich, seinen Kopfball fischt aber der Gästetorhüter gerade noch aus dem Winkel. Die Ochenbrucker hatten sich in der Halbzeitpause noch einiges vorgenommen, patzten aber gleich mit dem Anstoß. In den Ball zurück spritzt ein Meckenhausener, legt quer und Stefan Kerl trifft zum vorentscheidenden 1:3 ins lange Eck. Verständlich, dass danach die Ochis unisono die Köpfe hängen ließen. Ein Distanzschuss von Marco Meixner wird von einem Ochenbrucker in die eigenen Maschen abgefälscht (56./1:4), zehn Minuten später schlägt ein Ochenbrucker Abwehrspieler ein Luftloch, der dahinter lauernde Stefan Kerl bedankt sich mit dem 1:5. Wenige Minuten vor dem Ende macht Brian Stone mit einem Schuss aus spitzem Winkel an die Unterkante der Latte und von da aus ins Tor das halbe Dutzend voll.

Schiedsrichter: Andreas Tischner (SpVgg F. B. Reichertshofen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Marco Meixner (13.), 0:2 Brian Stone (14.), 1:2 Felix Jädicke (25.), 1:3 Stefan Kerl (48.), 1:4 Marco Meixner (57.), 1:5 Stefan Kerl (65.), 1:6 Brian Stone (83.)

TSV Berching - TSV Wolfstein 1:0

„Wenn du es nicht in der eigenen Hand hast wie wir, dann ist es schwer, zu bestehen. Wir haben alles getan, alles in diese Partie investiert, doch gereicht hat es eben nicht“, analysiert Admir Viden.

Der scheidende Trainer ist sich bewusst, dass die Fehler viel früher begangen wurden. „Wir hatten nach der Vorrunde acht Punkte auf dem Konto. Dann haben wir die Sechs-Punkte-Spiele gegen die Mitkonkurrenten Hilpoltstein, Wendelstein und Deining verloren, das kam erschwerend dazu.“

Viden: „Jammerschade, kann ich dazu nur sagen. Wir haben zuletzt wirklich guten Fußball gespielt. Es ist so eine tolle Truppe, die den Klassenerhalt unbedingt verdient gehabt hätte. Aber es geht weiter, die Prognosen sind gut, denn das Team bleibt zusammen und stellt sich der neuen Aufgabe. In einem Jahr werden wir zurück sein. Ich selbst werde als Jugendkoordinator dafür sorgen, dass es viel junge Leute geben wird, die in Berching Fußball spielen wollen“, so Viden. Das Tor des Tages erzielte Christian König per Elfmeter in der 13. Minute. ghi

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Christian König (13.)

TSV Heideck - TSV 1893 Wendelstein 0:2

In der 23. Minute konnte Heidecks Schlussmann Prüßner zwar einen Strafstoß erst abwehren, doch Andre Doffin staubte zur Führung ab. Die Gäste machten zielstrebig weiter. Nur elf Minuten später endete ein Spielzug über vier Stationen bei Manuel Höhn, der zum 2:0 traf. Wer nun glaubte, die Heidecker würden diese Partie abschenken, sah sich getäuscht. In der Folgezeit übernahmen diese das Kommando auf dem Platz, ohne aber wirklich zwingend vor den Wendelsteiner Kasten zu kommen.


TV 1879 Hilpoltstein - FC Deining 3:2

Die Ausgangslage für beide Mannschaften war klar: Im Abstiegskampf musste ein Sieg her. Wer unter den rund 150 Zuschauern ein Offensivspektakel erwartet hatte, wurde jedoch enttäuscht. Hilpoltstein war zwar aktiver, blieb aber meist im Mittelfeld hängen, die Pässe in die Spitze kamen nicht an. Deining fiel auch nicht viel ein - bis sich Toptorschütze Christian Neumayr ein Herz fasste und in der 24. Minute aus rund 20 Metern aus zentraler Position abzog. Peter Wittmann, der sich kurz vor dem Anpiff noch das Trikot von Schlussmann Christoph Gaukler übergezogen hatte, war ausgerutscht und chancenlos.

Die Gäste waren nun besser. Nach einem Fehlpass marschierte Neumayr alleine auf Wittman zu. Ein trockener, flacher Schuss: 2:0 für Deining (34. Minute). Und da Wendelstein in Heideck führte, schien Hilpoltstein abgestiegen. Während Wellerts bunter Regenschirm vor Wut auf dem Rasen landete, ging unter den Zuschauern die Rechnerei los. Aber Hilpoltstein rettete sich nach einer schlechten Hälfte in die Pause. In der Kabine verwies Wellert auf seine Erfahrung aus seiner Zeit als Landesliga-Spielertrainer. In Forchheim hatte er einst ein 0:3 gedreht. Und tatsächlich: Hilpoltstein war in Hälfte zwei, nach der Einwechslung Jürgen Kotschaks und der verletzungsbedingten Auswechslung Neumayrs (51. Minute) besser. Als Deinings Simon Koelbl Kotschak in der 56. Minute an der Strafraumkante umriss, sah er Rot - Florian Wittmann verwandelte den Freistoß zum Anschlusstreffer.

Mitten in diese TV-Sturmphase platzte ein Gewitter. Schiedsrichter Manfred Hüttinger unterbrach für eine Viertelstunde - doch Hilpoltstein fand in der folgenden Wasserschlacht den Faden wieder. Kapitän Benedikt Herzog gelang per Flugkopfball nach einem Wittmann-Freistoß von links der Ausgleich. Nun waren die Hausherren präsenter und gewannen die Zweikämpfe. In der 75. Minute setzte sich Frank Drechsel in der Mitte durch und passte im Strafraum zu Kotschak, der den Torwart umkurvte, sich zwar noch nach links abdrängen ließ, aber die Nerven behielt: Die Führung, die auch letzte Deininger Zuckungen nicht mehr gefährden konnte.

Nach dem Abpiff stürmt die Hilpoltsteiner Bank den Platz, während Wellert das Gespräch mit Deinings Trainer Markus Weber suchte. „Die erste Halbzeit war eigentlich super. Das Verletzung Neumayrs und die Rote Karte waren der Knackpunkt“, so Weber. Die ersten Worte Wellerts sind Komplimente an den Gegner, der nicht hätte absteigen dürfen. „Der Kopf und der Wille sind für ein Spiel mitentscheidend.“ Sein Mannschaft habe richtig reagiert. „Das wird in Erinnerung bleiben.“ Auch Abteilungsleiter Sigfried Zeh freut sich, die Saison trotz großen Verletzungspechs noch hingebogen zu haben. Wellert musste mit vier angeschlagenen Spielern in den Krimi starten. „Das macht mich stolz.“

Schiedsrichter: Manfred Hüttinger (Ü.matzhofen) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Christian Neumayer (24.), 0:2 Christian Neumayer (34.), 1:2 Florian Wittmann (57.), 2:2 Benedikt Herzog (69.), 3:2 Jörg Kotschak (75.)
Platzverweise: Rot gegen Simon Kölbl (56./FC Deining)


TSV Winkelhaid - TSV 1906 Freystadt 13:0

Auch ohne ihre beiden Goalgetter Marcel Diaco und Marco Lauterbach schossen die jungen Winkelhaider die Gäste aus der Oberpfalz bereits frühzeitig k.o.. Der Torreigen begann in der 5. Minute: Tim Neubauer erzielte aus dem Gewühl heraus das 1:0. Sieben Minuten später erhöhte Neubauer auf 2:0.

Drei Minuten später knipste der erstmals in der Startelf beorderte Sebastian Schmitt das 3:0. Das 4:0 legte dann Hormess nach präziser Vorlage von Hübner nach (18.). Dann erlaubten sich die Hausherren eine kurze Pause, bis in der 29. Minute erneut Hormess nach Pass von Schmitt auf 5:0 stellte – gleichzeitig der Halbzeitstand.

Nach der Pause kam Jan Reichinger für Christoph Weghorn in die Partie, derselbigen tat dies keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, die umsortierten Winkelhaider machten einfach dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff lief die Winkelhaider Tormaschine schon wieder auf Hochtouren. Philipp Winter erzielte nach toller Kombination über mehrere Stationen das 6:0 (51.).

Nur zwei Minuten später war dann sein Bruder Patrick dran, der zuvor von Hormess mustergültig in Szene gesetzt wurde. Beim 8:0 (55.) hatte Philipp Winter aus zwölf Metern einfach mal abgezogen. Tobias Leykauf besorgte nach einer Ecke per Kopf das 9:0. In der 69. Minute kam dann Lion Kümmerl nach langer Verletzungspause ins Spiel und sollte gleich wichtig werden.

Denn nur sechs Minuten später durfte sich der Rückkehrer gleich in die Torliste eintragen 10:0 (75.). Das 11:0 besorgte Hormess mit einem Schuss aus 18 Metern. 81. 12:0 Kümmerl ging rechts auf und davon, seine Hereingabe netzte der eingewechselte Dennis Diaco ein. 83. 13:0 Philipp zirkelte den Ball aus 14 Metern unhaltbar ins gegnerische Gehäuse. Mannschaft und Fans feierten noch lange zusammen diesen gelungen Saisonabschluss.

Schiedsrichter: Bernhard Guttenberger (Oberw.acker) - Zuschauer: 86
Tore: 1:0 Tim Neubauer (6.), 2:0 Tim Neubauer (12.), 3:0 Sebastian Schmitt (16.), 4:0 Christoph Hormess (18.), 5:0 Christoph Hormess (29.), 6:0 Philip Winter (50.), 7:0 Patric Winter (52.), 8:0 Philip Winter (54.), 9:0 Tobias Leykauf (61.), 10:0 Lion Kümmerl (74.), 11:0 Christoph Hormess (79.), 12:0 Dennis Diaco (80.), 13:0 Philip Winter (81.)

SV Postbauer - TSV 04 Feucht 2:4

Der SV Postbauer konnte sich zwar nicht mit einem Heimsieg aus der Saison 2015/2016 verabschieden, aber das Team um Trainer Jürgen Beyer hatte auch so Grund zum Feiern. Immerhin war es den schwarzweißen Bombern gelungen, im Aufstiegsjahr noch erfolgreicher zu sein als damals in 2003/2004 unter Coach Udo Rosinger.

Der Tabellenfünfte begann äußerst effektiv, denn bereits nach 100 Sekunden landete die Kugel im gegnerischen Netz, als Felix Räckl einen aus 16 Metern getretenen Freistoß im Fünfmeterraum zur Führung verwertete. Beyer verfehlte mit einem Knaller aus 18 Metern kurz vor der Pause das Gehäuse knapp, doch Sebastian Löhr glich mit einem unwidewrstehlichen Solo mit dem Halbzeitpfiff aus.

Ein Fernschuss von Björn Kreyssig wurde dann den Gastgebern zum Verhängnis und Marco Vacca erhöhte gar auf 1:3 (51., 57.). Die endgültige Entscheidung für die Gäste fiel in der 84. Minute durch einen Freistoß von Talal Bazzi, Danial Michalik verkürzte in der letzten Minute per Foulelfmeter auf 2:4. Zuvor musste Löhr mit Gelbrot das Feld verlassen.

Schiedsrichter: Felix Böck - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Felix Räckl (2.), 1:1 Sebastian Löhr (45.), 1:2 Björn Kreyßig (52.), 1:3 Marco Vacca (58.), 1:4 Talal Bazzi (84.), 2:4 Damian Michalik (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Sebastian Löhr (89./TSV 04 Feucht)
Besondere Vorkommnisse: Damian Michalik (SV Postbauer) scheitert mit Foulelfmeter (90.)

SV Rasch - Henger SV 1:4

Die erste Chance hatte der Tabellendritte Rasch gegen den Meister Heng in der 5. Minute, ein Pass von Christoph Müller zu Philip Möhrle fiel aber zu kurz aus. Zwei Minuten später ging es aber Schlag auf Schlag: Über vier Stationen kam das Leder zum Rascher Stefan Vitzthum und der erzielte die 1:0 Führung für die Gastgeber.

Die Freude darüber währte jedoch nicht lange, Christian Thoma und Marcel Seitz spielten einen Doppelpass und letzterer macht den Ausgleich (10.). Rasch hatte dann zwei Möglichkeiten durch Tobias Birkelbach und nach einer scharfen Hereingabe von Philip Möhrle. Heng versuchte, mit langen Pässen und Diagonalbällen die schnellen Spitzen zu bedienen, Rasch versuchte es mit Kombinationen über mehrere Stationen.
In der 20. Min. wurde eine dieser Aufbauaktionen im Mittelfeld von den Hengern abgefangen, den ersten Schuss konnte Keeper Felix Ortegel abwehren, der anschließende Kopfball von Kapitän Daniel Tempcke ging an die Querlatte. In dem an sich fairen Match fiel lediglich der Schiri mit ein paar strittigen Entscheidungen auf. In der 39. Minute verstolperte der Henger Andreas Hartel einen Querpass nur knapp, kurz danach lenkt der Rascher Keeper einen Schuss von Patrick Heindl gerade noch an den Querbalken. Auf der anderen Seite versucht es Philip Möhrle aus 20 Metern, doch auch hier war der Henger Torhüter Franz Pfaller auf dem Posten.

Die Hälfte Zwei begann mit einem Weitschuss von Tobias Birkelbach, den der Henger Keeper mit Mühe zur Ecke lenken konnte. Eine Ecke von Tobias Birkelbach setzt Christian Waiz mit dem Kopf knapp am Tor vorbei (50.). Doch dann schlagen die Gäste effizient zurück, ein Schuss von Andreas Hartel wurde abgewehrt, doch den Nachschuss setzte Christian Thoma aus spitzem Winkel ins lange Eck (1:2, 55.). Rasch bemühte sich zwar in der Folge redlich um eine Ergebnisverbesserung, doch im Mittelfeld wurde die ordnende Hand des sich im Urlaub befindlichen Spielertrainers Florian Schmidt vermisst. Nach einer vergebenen Chance nach Zuspiel von Christoph Müller für Simon Sturm legen die Gäste mit dem 1:3 nach.
Jonas Lang passt scharf von rechts nach innen und Janik Dusan verwandelt. In der 90. Minute verwandelt Stephan Straubmeier einen Elfer mit Glück zum 1:4 Endstand.

Schiedsrichter: Bernhard Weimann (Stopfenheim) - Zuschauer: 101
Tore: 1:0 Michael Vitzthum (7.), 1:1 Marcel Seitz (10.), 1:2 Christian Thoma (53.), 1:3 Patrick Heindl (62.), 1:4 Stephan Straubmeier (90.)
Aufrufe: 012.6.2016, 20:28 Uhr
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